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Du machst Dir zu viele Gedanken...
Marc schrieb am 16. Juli 2006 um 5:31 Uhr (834x gelesen):
Guten Morgen Albine,
ich meine wirklich, dass Du Dir zu viele Gedanken machst. Das Heilen an sich lässt sich nicht beschreiben. Das ist keine dumm dahin gesagte Floskel um das, was man tut in die höchsten Himmel zu heben und mit einem Schwall Mystik zu umschleiern.
Damit will eher gesagt sein, daß es etwas ist, was für einen selbst zwar greifbar, fühlbar und erlebbar ist, aber was so ganz genau man da tut spielt eigentlich keine Rolle mehr, es ist nur wichtig, daß es funktioniert und dem anderen hilft.
Zu Deinen Fragen. Jemdand, der selbst nicht ganz "heile" ist, kann durchaus heilen. Das kommt zum einen auf die Person an, wie sie das Ganze beherrscht, zum anderen auf die Art und Weise, was ihr gerade eigentlich fehlt.
Man ist sehr selten (zumindest unsere westliche Welt) richtig Mittig, Ausgeglichen und Rein mit sich selbst. Dieser "Idealzustand" hilft natürlich ungemein, ist aber nicht zwingend nötig. Ich renke Leuten den Rücken immer noch ein, wenn ich selbst auf Grund meines Rückens nicht mehr gerade Stehen kann. Aber wie gesagt, das ist bei jedem recht unterschiedlich, nicht jeder kann / will so etwas.
Bei der Arbeit fliest durchaus etwas von meiner Energie mit ein, alleine schon deswegen, weils manchmal verdammt anstrengend ist und ich mich anstrenge, also Energie verwende, um etwas zu erreichen. Ich persönlich kann steuern, wieviel ich da von mir selbst reingebe oder nicht. Schlichtweg Erfahrung von 12 Jahren Arbeit und zig tausend Leuten, die ich unter meinen Händen hatte.
Beim Heilen kann man geben, man kann auch nehmen. Manch einer, nimmt Energien in sich auf um sie abzuleiten, manch anderer spült sie direkt heraus. Mal so, mal so, mal ganz anders. Aber Achte bitte auf Deine Frage: Energien von Kranken ausströmen lassen. Wenn ich mich stur daran halte, würde ich denjenigen quasi aussaugen, leerbluten lassen. Du meinst die "schlechten" Energien. Da fängt mein Problem an. Für mich gibt es keine schlechten Energien im Körper. Nur zu wenig oder zu viel, oder vom falschen, aber keine schlechten Energien. Ich weigere mich, in diesem bescheuerten Ja/Nein-Schema dieser Welt zu denken!
Albine, solange Du Dir noch solche Fragen stellst, hast Du nocht nicht begriffen bzw. erfahren, was es bedeutet zu heilen. Diese Fragen sind uninteressant. Ich habe das Gefühl, daß Du eine schlechte Erfahrung gemacht hast, deswegen zurückgeschreckt bist und jetzt nach einer Step-By-Step Anleitung für so ziemlich alles suchst, was nicht so ganz klar ist. Die gibt es nicht.
Heilen gibt es nicht. Es gibt nur Helfen (sich selbst zu helfen), was man dann Heilen nennt. Es gibt kein Grundrezept, jeder macht das anders. Ein guter Ansatz ist, sich selbst zu helfen und mit sich selbst klar zu kommen. Das solltest Du tun, bevor Du Dich um andere kümmerst. Heiler leiden oft an einem Helfersyndrom, was sie sich selbst gerne vergessen lässt - und wofür sie irgendwann auch die Quittung bekommen. Ein wenig gesunder Egoismus tut auch mal sehr gut!
Um es abschließend noch einmal zu sagen, das sind alles meine eigenen Meinungen und Erfahrungen, ich gebe keine Grundsatzempfehlungen und Kochrezepte aus. So funktioniert es bei mir, bei anderen mag das gänzlich in die Hose gehen. Was das Heilen angeht, darf ich von mir sagen, habe ich eine sehr extreme Einstellung, ich mache allerdings auch recht extreme Sachen beim Heilen. Manch einem Chiropraktiker würde der Angstschweiß auf der Stirn stehen... ;-)
Also, Kopf hoch, tief druchatmen und einfach machen, sonst nichts.
Gruß, Marc.
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