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re[3]: Angstzustände

Rawir schrieb am 6. Juli 2006 um 21:20 Uhr (866x gelesen):

> zu einem psychologe traue ich mich nicht, denn glaubt garantiert nicht an hellseher und so zeug.



Hi, LG Traumatic

Ich bin's noch mal. Und wieder: Zu dem, was du schreibst, möchte ich eigentlich gar keine Stellung nehmen, weil ich denke, daß das so erstmal nicht sehr viel Erfolg haben würde (eben das "von außen").

Aber zu dem mit dem Psychologen und daß ein Psychologe GARANTIERT nicht an "Hellseher und so'n Zeug" glaubt: Genau deswegen ja mein Tip. Es gibt Psychologen, die haben die wissenschaftliche Seite der Psyche "studiert", wobei sie natürlich nur den Teil studieren konnten, der sich auch wissenschaftlich erfassen lässt. Vermutlich haben solche "Studierten" dann ein wenig Probs mit Hellsehen u.s.Z.

Es gibt aber auch Psychotherapeuten (ein vollkommen anderer Zweig, der nichts mit der psychologischen Forschung, sondern mit der Therapie zu tun hat). Ob DIESE an Hellsehen u.s.w. glauben, kommt darauf an, was sie für eine "Schule" vertreten:

Ein Jungianer - also ein Therapeut, der die Lehren von C.G. Jung vertritt, kennt sich wahrscheinlich recht gut mit auch solchen Effekten wie Analogien (Parallelitäten) aus. Jung war es, der die Archetypenlehre eingeführt hat, die eine direkte Ableitung aus der Astrologie ist.

Ein Freudianer dürfte sich wahrscheinlich gut mit allem auskennen, was mit tiefenpsychologischer Wirkung von Sex zu tun hat und er dürfte ziemlich umfangreiches Wissen haben, was Traumarbeit angeht.

Die Adler'schen schließlich haben die Individualpsychologie und die Roger'schen gehen auf ihre ganz eigene Weise an Hilfesuchende ran. (Ich hab' einen Hang zu Jung, aber vertrete wohl als Liebstes die roger'sche Methode.)

Bei Psychotherapeuten also ist es gar nicht gesagt, daß sie grundsätzlich nicht an Hellesehen u.s.Z. glauben würden.

Und dann gibt es noch die psychotherapeutischen Heilpraktiker, die (oftmals) aus der Eso-Szene kommen. Das sind dann Kartenleger, Hellseher, Pendler und was weiß ich, die nur einfach gelernt haben, was die "moderne Psychatrie" so "meint, was real wäre". Bei einem Psych-HP wärest du wahrscheinlich recht gut aufgehoben.

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Das sollte als "klitzekleine" Einführung ins "Who is Who" der Psycho-Fuzzies *zwinker* reichen.

Gruß Rawir
(... der sich eben darauf vorbereitet, selbst ein Psych-HP zu werden, und deswegen all dieses Zeuch lernen muss... und der deswegen, weil er die Prüfung noch nicht abgelegt hat, noch nicht therapieren DARF.)

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