Re: Katzenschnupfen et
Füchsin schrieb am 15. Januar 2004 um 17:30 Uhr (779x gelesen):
Hallo!
Ich habe ebenfalls eine Katze mit Katzenschnupfen. Das ist angeblich unheilbar, darum müsste die Katze theoretisch alle 6 Wochen ca. zum Arzt für eine Antibiotika-Spritze (obwohl man das auch selbst tun könnte), was auf Dauer irre Umstand und Kosten macht. In der Apotheke habe ich vor 3 Jahren gefragt, was ich tun kann, da sagte mir ein Apotheker, er habe seine Katze mit "Baneocin per installatione" behandelt, im Prinzip nichts anderes als eine Kochsalzlösung im destillierten Wasser mit Antibiotika. Das kann man selbst Babies geben, für alle entzündeten Körperhöhlungen geeignet. Okay, man muss Pulver und Salzwasser mischen wie angegeben und die Lösung mit einer (beigepackten) Pipette der Katze in die Nase träufeln.
Klingt barbarisch, meine Katze hat sich entsprechend gewehrt, allerdings ist die Alternative weitaus umständlicher. Also Katze mit Handtuch fesseln (sofern sie kämpfen will, rücklings legen und so eine halbe Pipette voll in ein Nasenloch, dann sofort aufsetzen lassen zum Niesen. Dann anderes Nasenloch und aufsetzen. Je 2x, wenn es sehr arg ist 3x und in ein paar Tagen wiederholen. Bitte aufpassen und nicht bei einer strampelnden Katze in die Augen tropfen, das brennt wahrscheinlich. Da sie sich immer die Nase putzt, ist es offenbar ungiftig. Mittlerweile wehrt sie sich auch nicht sonderlich, nur die Pipette sonderlich mögen tut sie ja nicht.
Mittlerweile mache ich das nur 1 mal je 2/2 Pipetten alle paar Wochen. Ca. alle 6 Wochen fängt sie wieder an zu niesen und bekommt ihre Tropfen, und binnen 48 Stunden ist sie niesfrei.
Ohrmilben: tja, da müssen die brennenden Ohrentropfen sein.
Das andere was deine Katzen haben kenne ich nicht.
Meine arme Katze war (habe sie spät bekommen) einmal beim Vorbesitzer voller Ekzeme und wurde auch deswegen behandelt. Auch das ist offenbar kaum zu behandeln und man müsste dauernd mit ihr zum Tierarzt und spritzen. (Vor lauter Spritzen beim Vorbesitzer verlor sie vor Jahren alle Zähne!) Das ist für mich auf Dauer keine Alternative! Alle 2-3 Monate fängt sie sich an immer stärker zu kratzen, und seitdem wurde sie von mir mit Hunde- und Katzenshampoo gebadet. Ach du Schreck, die dachte am Anfang ich würde sie ersäufen und hinterher fror sie erbärmlich. Mittlerweile lässt sie sich problemlos baden (duschen), abtrocknen, trockenföhnen und bürsten und die Haare sind wunderschön. Ich meine, sie weiß es ist unangenehm aber ich tue ihr eigentlich nichts. Was soll man machen - etwa einschläfern?
Sonstige Tropfen, auch homöopathische Mittel, brachten rein gar nichts.
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