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re: I. Thema zum individuellen Nachdenken
coonsche schrieb am 8. April 2006 um 9:29 Uhr (692x gelesen):

hi albine,

puh, was für themen. diese themen habe ich vor jahren auch mal durchgekaut in einem beruflichen training.

aber mal sehen, ich antworte mal:

> Mensch - ein Lebewesen, ein Individuum mit Charakter, Schwächen und Stärken so wie einer eigenen Lebensgeschichte.
> Bild - eine Darstellung, ein Unikat.

** heute sehe ich das so:
ein mensch begegnet mir und ich habe einen ersten eindruck, gleich in der ersten minute.
es ist mir völlig egal, wie dieser mensch aussieht, wie er sich gibt, wo er lebt, was er beruflich macht.
ich schaue also hinein, sehe den menschen als vollkommenes lebewesen.
erst danach ersehe ich die äußeren merkmale, beobachte wie sich mensch nach aussen gibt und sehe so, ob mensch in der waagschale besteht - oder aber ein ungleichgewicht herrscht.
das ungleichgewicht beim mensch entsteht meiner meinung nach vom außen, also wegen äußeren umständen ist der mensch so, wie er eigentlich innerlich nicht ist.

ich kann dir wahrscheinlich hier keine brauchbare antwort geben, denn die systematik des erstellens eines menschenbildes liegt mir nicht.
aber ich versuche trotzdem es weiter zu erklären:

ein beispiel: ein mensch den ich vor längerer zeit zum ersten mal sah, war mir von der ersten sekunde an unsympathisch. in der nächsten minute dachte ich: der ist aggressiv.
obwohl ich nichts weiter über ihn gehört hatte und ihn nicht kannte.

also, das ist mein menschenbild, was ich mir mache.

danach folgten zwar seinerseits freundliche gesten, die mir aber sehr überzogen vorkamen. falsche freundlichkeit eben.
andere merkten dies nicht und meinten, das sei doch ein ganz lieber mensch, immer so freundlich immer einen lockeren spruch, blond groß usw.

ich mochte es auch absolut nicht, dass er mich ungefragt dutzte....aber ok....ich ließ es zu und war auch freundlich.

eines tages aber stellte sich heraus, dass dieser mensch nicht diskutieren kann, ein choleriker ist und zu alledem auch noch gewaltbereit ist.
und zu guter letzt noch absolut unsicher. diese unsicherheit überspielt er mit stärke ( baut sich wie ein bär auf)

warum ich das nun beschreibe, ist folgendes:

mein erstes menschenbild war richtig, ich hatte es so angenommen und gut war es.
die anderen hatten ein anderes menschenbild von diesem herren und erschraken sehr, als er sein wahres gesicht zeigte.
ich kann damit umgehen, weise ihn in seine schranken, aber trotzdem ist er ein mensch den ich voll und ganz aktzeptiere.
die anderen hingegen wenden sich von ihm ab.
ich nehme ihm seine ausraster und seine laute art nicht wirklich übel, weil ich ja wußte, wie er ist.

ich denke ein menschenbild bastelt sich jeder selbst zusammen. die meisten beurteilen das äußere erscheinungsbild.
und nehmen verurteilungen dritter mit in ihre bewertung auf.

es ist schwer ein einfaches und nacktes menschenbild zu bekommen, den menschen wirklich ohne alles was von außen ( vom jeweiligen gegenüber oder von einem selbst) kommt zu sehen.

so seh ich das:)

grüßle
coonsche




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