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@Asherah wegen Gentechnik
Sebastian schrieb am 5. April 2006 um 7:50 Uhr (686x gelesen):

Hallo Asherah,

also ein "Grüner" bin ich nun nicht und ein "Eso", dazu zähle ich mich auch nicht. Trotzdem halte ich die Gentechnik für eine schlechte Sache. Zumindest in der heutigen Form.

Die Pro-Argumente für die Gentechnik sind leider nur vordergründig um die Technik durchsetzen zu können. Die Konzerne behaupten zwar gerne mal damit den Hunger besiegen zu können aber in der Praxis geschieht das Gegenteil. Denn es entstehen Pflanzen welche jemandem gehören. Du darfst sie nur anpflanzen wenn du Gebühren zahlst. Außerdem beinhalten Sie, dass man sie nur einmal aussähen kann. Das heißt du musst das Saatgut kaufen und aussähen. Du kannst keine Ernte aufheben um sie erneut auszusähen weil sie nicht mehr wächst.

Die Bio-Piraterie ist auch so eine Sache. Beispiel mexikanische gelbe Bohne. Ein Amerikaner fuhr nach Mexiko, kaufte einen Sack dieser Bohnen, ging nach Amerika und meldete sie als seine an. Nun müssen die Mexikaner Einfuhrzölle nach Amerika zahlen weil sie nun diesem Herrn gehören.

Dann die Gene. Es gab da wohl mal einen Bauern der war Fan von diesen Sachen. Gab seinen Kühen das Genfutter zu essen. Das Futter enthielt Gene die Schädlinge von innen zerstörten. Dummerweise fingen irgendwann die Kühe an zu brüllen weil das selbe mit ihren Eutern passierte.

Ob man nun mit Pestiziden die Sachen behandelt oder ob die Pflanzen selbst Gifte entwickeln dürfte ziemlich schnuppe sein. Gift ist Gift.

Dass das Ganze noch nicht wirklich wirkt ist in Indien klargeworden. Pathetische Werbung für das neue Saatgut. Nur es war nicht resistent, es musste noch mehr gesprüht werden als normal und danach waren die Bauern pleite weil sie nicht erneut aussähen konnten weil das Saatgut aus der alten Ernte nicht mehr aufging.

Dann Amerika. Es gibt da wohl in Indien und nun auch im Irak eine Order die Bauern verbietet ihr altes Saatgut aufzubewahren. Dadurch müssen sie immer neues Saatgut kaufen und das ist halt das Saatgut was angeboten wird. Gensaatgut.
Aber immerhin bildet sich da auch Widerstand.

Dann die Kontamination.
Ein Bauer hatte sein Feld neben einem Feld mit Genzeugs. Nach der Ernte wurde klar dass sein Feld mit den fremden Genen kontaminiert wurde. Der Genkonzern klagte er habe das da einfach angebaut und er musste Strafe zahlen. Nur, das hatte er gar nicht. So wurde er praktisch genötigt zu zahlen obwohl er nichts getan hat. Und er hatte auch nicht das Geld für eine Gegenklage.

Übrigens gibt es wohl auch eine Studie die aufzeigt dass bei Versuchsfeldern die Pflanzen nebenan auch teilweise die fremden Gene annehmen.

Also ich mag diese Sachen nicht haben wegen dem Gebahren der Konzerne. Und weil ich nichts essen will was Gifte erzeugt, egal zu welchem Zweck.

Müllermilchprodukte kommen übrigens von Kühen die mit Gensachen gefüttert wurden. Die Armen. Deswegen vermeide ich diese Firmen. Biomilch von Plus ist auch nicht viel teurer und ich schätze da muss auch kein Bauer Hunger leiden wegen der Preise die Plus ihm zahlt. Und wenn das Genzeugs auch in anderen Sachen erlaubt sein wird werde ich halt Bio-Sachen kaufen. Mag sein dass die auch nicht so super sind aber es gibt ja genug Hinweise dass es zumindest besser ist.
Ich frage mich, wenn das Genzeugs krank macht, wird man das erkennen oder gibt es dann einfach neue "Krankheiten" die dann natürlich auch ein Geschäft sind.

War irgendwo was falsch?

Grüße!
Sebastian

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