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re: Die Grüne Gentechnik und der Hunger in der Welt
Asherah schrieb am 24. März 2006 um 17:40 Uhr (921x gelesen):

Hmm.... also, es geht ja (u.a.!) darum, z.B. Getreide zu entwicklen, damit sich z.B. ärme Bauern SELBST versorgen können.
>
> 1. Marktbedingungen

Fällt bei Selbstversorgen weg.

2. Bewässerungsmöglichkeiten,

Also für das Problem kann nun wirklich niemand. Manchmal frage ich mich warum Teile der Menschheit so blöd waren sich in Wüstenlandschaften niederzulassen. Wenn die nicht durchkommen, fällt das wohl eher unter natürliche Selektion. Sorry für den Sarkasmus.

3. Trocknung/Lagerung

Soll ja nicht gelagert, sondern gegessen werden. Wenn wir mal von den Selbstversorgern-These ausgehen.


4. Verschuldung durch Dünger- und Pestizidkauf

Da kann Gentechnik helfen. Immerhin Platz 4!


5. Fehlende öffentliche Unterstützung
und 7. Schlechte Transportwege,

Selbstversorger-Argument!

6. Stürme und 15. Überflutungen

Naja, höhere Gewalt.

8. Ungerechte Landverteilung

...oder zu viele Menschen. Das ist wohl ein generelles Problem, die Verteilung.


9. Trockenheit, 10. Schäden durch Pestizideinsatz, 11. Geringe Bodenfruchtbarkeit, 13 Schädlingsbefall, 13. Schädlingsbefall, 14. Ertragsschwankungen, 17. Pflanzenkrankheiten, 18. Geringe Sortenauswahl, 19. Geringe Essqualität.

Auch hier hilft Gentechnik bzw. KÖNNTE helfen.

12. Wenig Forschung und Entwicklung

Versteh ich nicht: Ich dachte, die Forschung sei hier der "Feind"? Wie soll Forschung und Entwicklung einem Bauner helfen?!

> Deutlich wird zweierlei: Die Probleme, für die die Gentechnik Lösungen anbietet (Schädlinge, Pflanzenkrankheiten) rangieren in der Rangfolge auf den hinteren Plätzen (13,17). >>>

Siehe meine Liste oben. Das Argument verstehe ich nun ganz und gar nicht. Es geht ja wohl nicht nur um Schädlinge und Plfanzenkrankheiten. Und wenns um Schädlinge geht, dann auch um Einsatz von Pestiziden...was weiter vorne aufgeführt wurde. Es geht auch einfach darum, dass mehr Erträge kommen, die Pflanze weniger Nährstoffe braucht, mehr einbringt... dass sie eben unter deutlich schlechteren Bedingungen besser schmeckt.

Also mal blöd gesagt: Wenn in den USA 50 % der produzierten Lebensmittel geweggeworfen ist: Einen BicMac lässt sich nicht mehr Luftpost dorthin verschicken wo es gebraucht wird. Maissamen hingegen schon, und wenn das Getreide dann angeht... kann sich der Empfänger dann über die Dauer selbstversorgen. Übrigens: Was das eine mit "Monokulturen" zu tun, kann ich auch nicht nachvollziehen. Kann zwar in Doppelpack vorkommen, aber Gentechnik heißt wohl nicht gleich automatisch Monokultur, das würde ja den ganzen Ansatz ad adsurdum führen.

> Die einzige Form von Hunger, den die Konzerne, die zu fast 100 Prozent den Markt für genmanipulierte Pflanzen beherrschen, stillen, ist eben nicht „der Hunger in der Dritten Welt, sondern der Hunger der Aktionäre“ (EU-Kommissarin Margot Walström).

Ich will nicht leugnen, dass es auch kaptalistische Interessen gibt und die wohl mit der Zeit anfingen/anfangen zu überwiegen. Aber wie ich schon sagte: Wo ein Nachfrage ist, entsteht auch ein Markt. Und wir z.B. hier sind so verwöhnt Obst und Gemüsesorten das ganze über zu haben. Wollen alles perfekt. Angefangen damit:

Wie unnatürlich ist es, dass wir hier Bananen essen und zum Alltag zählen?! Zu mal die wegen Transport mit Kohlendioxid begast werden um die Reifung zu verhindern und dann hier vor Ort wieder mit Ethylen damit die Wirkung aufgehoben wird. Eben wegen dem Transport und Lagerung, dabei ist es vollkommen egal wo und wie sie hergerstellt werden. Fair Trade mag zwar unseren Geldbeutel mehr schröpfen, aber davon werden die Bananen auch nicht Lagerungsfähig.


> P.S.: Hast Du noch nichts von den zahlreichen Selbstmorden indischer
> Bauern gehört, die auf die "grüne Gentechnik" gesetzt hatten?

Selbstmord ist auch hier in Deutschland Todesursache Nummer zwei! Aber bestimmt nicht deswegen...

Aber es wäre mir lieber gewesen, wenn Du mir persönlich geantwortet hättest...



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