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Unfall und Meditation
Taja Eh schrieb am 12. Januar 2006 um 20:50 Uhr (819x gelesen):
Hallo Albine.............
*** Vielleicht helfen weitere Meditationen.
Meditationen sind grundsätzlich kein Weg um Krankheiten, emotionale Probleme
oder psychosomatische Erscheinungen heilen zu wollen, es sei denn Du
definierst Meditationen als eine Art autogene Sitzung, wo Du problembezogene
Bewußtseinsprozesse durchläufst, das nennt man dann aber Prozessing und
nicht Meditation oder Du definierst Meditation als eine Phase der
Entspannung, das wäre dann aber eher autogenes Training oder Ähnliches.
Meditation ist kein Mittel zum Zweck, um irgend etwas erreichen oder Sein zu
wollen, auch wenn das von vielen Leuten so propagiert wird, sondern
Meditation ist ein aktiv herbeigeführter, vorübergehender Zustand, eine auf
Zeit konstruierte Seins-Existenz. Wirkliche Meditation ist erst nach dem
Prozessing, nach vielen, vielen jahrelangen Sitzungen problembezogener
Bewußtseinsarbeit möglich.
Hinter jedem Unfall steckt aber ein ganzes Bündel von Lebensproblemen, die
zu dem Unfall führten und nach und nach aufgearbeitet werden sollten.
Jede Angst, jede Psychosomatik, jede sonstigen Einschränkungen die nach
einem Unfall auftauchen bedeuten die vorausgehende Problematik eines Unfalls
noch nicht verstanden zu haben, noch nicht zu wissen was genau für seelische
Umstände zu dem Unfall führten.
Falls sich die seelischen und körperlichen Erscheinungen nach einem Unfall
nicht von selbst durch oftmals automatisch damit verbundene
Bewußtseinsprozesse lösen und hartnäckig bestehen bleiben, ist es sehr
hilfreich den Unfall selbst inkl. der Zeit mit Bewußtlosigkeit durch eine
Rückführung Sekunde für Sekunde durchzuarbeiten.
Allerdings ist es nicht so einfach dafür jemanden zu finden. Es gibt nicht
viele Therapeuten die in der Lage sind Traumas mit körperlichen Verletzungen
zu durchlaufen.
Aber vielleicht ist es an der Zeit für Dich, danach einmal zu
suchen...........................................
Gruß Taja
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