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Re: Wasseradern
Sémon-El schrieb am 21. Juli 2003 um 8:36 Uhr (623x gelesen):

Hallo Fariola,
Die weit verbreitete Vorstellung von Wasseradern, die unter der Erde in kanalartigen Gebilden Wasser führen, stimmt mit geologischen Erkenntnissen nicht überein. Wasser ist fast überall flächig -- und nicht etwa in "Adern" -- als Grundwasser anzutreffen und bewegt sich im Gesteinskörper meist nur langsam.
Vielleicht kann Deiner Freundin ein Wünschelrutengänger helfen?
Die Wünschelrute war bereits ein in der Antike bekanntes Gerät - vielleicht sogar schon auf ca. 30 000 Jahre alten nordafrikanischen Felsbildern zu erkennen -, eine gebogene Metallgerte, ein gegabelter Zweig, auch ein Walknochen oder sonstiges Material, das in den Händen von Rutengängern über bestimmten Reizzonen (Wasser, Erzadern, Öllagern und anderem) ausschlägt. Die meisten Rutler glauben, sie selbst seien nur Werkzeug und reagierten auf geoelektrische Reize, magnetische Felder, bestimmte Strahlungen oder dergleichen (manche vermuten auch, dass ein vom Rutengänger selbst erzeugtes magnetisches Feld auf physikalische Reize reagiert).
Um die wissenschaftlich-parapsychologische Untersuchung des Wünschelrutenproblems machten sich als erste Barrett, Besterman und in Deutschland vor allem Klinckowstroem verdient.

Liebe Grüße
Sémon-el



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