> Könnte für einige evtl. Interessant sein :
http://www.aphs.ch/d/wissen/forschung/todesco/koffein.html
VIELEN DANK für diesen Link.
Es trifft ja leider so was von stark auf mich zu, sowohl das mit dem Kaffee, Panikattaken und Cola. Habe nun wirklich was gelernt, und das kann mir vielleicht helfen.
Nur kommen beim Lesen auch Erinnerungen hoch, die ich bis heute noch nicht wirklich verkraftet habe:
Bei meiner ersten Panikattacke wusste ich nicht was es ist, und ging in die Notaufnahme, war ja die allererste. Weil ich Taubheitsgefühl im Gesicht spürte, kam ich eine Woche auf die Neurologie um eine Hirnhautentzündung u.ä. auszuschließen und somit auch in die Fänge von Psychologen. Die haben mir soooo einen Mist eingeredet. Ich war immer der Meinung, es müsste vom Kaffee, der Lebensweise und dem gerade beendeten Dauerstreß und positiven Neu-Streß (war damals extrem verknallt) liegen... aber nein... "Verdrängtes Kindheitstrauma"... blablabla... blub. Ich war so hilflos, wusste nicht weiter, man konnte sich an niemanden wenden. Also wirkt die Gehirnwäsche erst mal. Es kommt zur Angst vor der Angst.
Erst nach 3 höllischen Monaten schaffte ich alles zu verwerfen was die Ärzte mir eingeredet hatten/reden wollten und ging davon aus, dass es a) verständlicher Stress ist und b) meine Koffein-Sucht. Siehe da, bald hatte ich die Panikattacken absolut im Griff.
Leider bin ich was das Koffein angeht wieder voll abhängig geworden. Da ich weiß was es ist, gerade ich nicht mehr wirklich in Panik, sitze aber nervös und mit Herzrasen da kurz bevor ich meinen Tage bekommen (ja, der Zyklus spielt da auch eine Rolle mit).
Ich wäre froh, wenn ich es endlich ganz los hätte... Aber den Schaden die diese Pseudo-Gehirnwäsche damals in mir anrichtete, trage ich noch immer mit rum auch wenn ich zehnmal weiß, dass es Schwachsinn war. Die Gefühle von damals haben sich eben eingebrannt.
Auf jeden Fall danke für den Link nochmals. Ich werde gleich heute mal versuchen lieber Zucker zu essen zur "Beruhigung" statt Cola... weil ich die letzten 6 Wochen wieder hochgradig süchtig nach dem Zeug wurde... und mal wieder auf 3 l Cola und 4 Tassen Kaffee und 2 Cappuccino bin...
Auch wenn ich mich einige Leute auslachen: Es IST eine Sucht. Ich merke es z.B. daran, dass nach z.B. 3 Monaten Entzug ein einzige kleine Cola-Flasche ausreicht, dass ich wieder sofort "an der Cola-Flasche" hänge...