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Sharii77 schrieb am 29. Oktober 2005 um 10:05 Uhr (924x gelesen):

Hallo Ashera!

Also jetzt sehe ich eine Aufspaltung. Einerseits geht es um eine (körperliche) Krankheit, der meiner Meinung nach IMMER eine emotionale Disharmonie vorausgeht, andererseits vom Körper gesteuerte Mechanismen, die Dir aber nicht schaden, sondern Dich im Gegenteil in die richtige Richtung bringen können. Ich rede hier von NATÜRLICHEN Vorgängen wie Schwangerschaft, Partnerfindung, ect. nicht von Experimenten! Wenn ich dem Hund den Schwanz abhacke um zu gucken, ob er nachwächst war das in der Natur für den Hund sicher auch nicht so vorgesehen.

Ich glaube aber langsam Dein Problem zu verstehen, weil Du das von der Schwangerschaft schreibst. Es gibt zwei Möglichkeiten, mit dem Leben, mit dem, was man erlebt umzugehen. Die erste ist, dass ich mich weigere, das Ruder aus der Hand zu geben. Sicher ist es oft angebracht, den Überblick zu behalten und sich darüber klar zu werden, was man im Leben anstrebt, aber es ist wohl sehr anstrengend, sich sein Leben bis ins kleinste Detail, bis in jeder Körperfunktion und jedes Gefühl zu planen. Wenn das dann nicht so läuft ist das eher unangenehm, erst recht, wenn man noch das analysieren anfängt, warum, weshalb. Die zweite Möglichkeit ist, im Fluß zu bleiben, sich darauf einzulassen, was das Leben bringt, sich damit nicht nur anzufreunden, sondern sich auch dem Reichtum der Situation zu öffnen. Es lebt sich einfach viel leichter!! Klar tobt man ab und an mal, aber das hört auch wieder auf!! Die Schwangerschaft ist ein gutes Beispiel. Ich selbst mag Kinder, wollte aber nie eigene, ich hatte andere Pläne. Ich wollte meine Praxis aufbauen. ich dachte, nöö, ist mir zu anstrengend, die Zeit will ich mir dafür aber nicht nehmen, keinen Bock, also laß ich's gleich! Davon mal abgesehen weiß man ja nie, ob der Mann mitspielt, dann steht man nachher noch alleine da, ist 'eh ständig auf Hilfe angewiesen, usw, usw... so, nun hat Anfang des Jahres mein Leben eine ganz krasse Wende genommen. Nichts ist mehr wie vorher und das buchstäblich über Nacht. Neuer Mann, neues Bundesland, zusammenziehen, und nun noch schwanger!! Boah, ich sag Dir, ich weiß, was es bedeutet, das Ruder aus der Hand genommen zu kriegen, das kannst du mir glauben! Ich hab (auf eine etwas andere Art als Du) vorher nämlich was ähnliches wie Du betrieben. Und weißt Du was? Es ist wurscht! Das Leben ist, wie es ist und jetzt ist eben ein Kind unterwegs! ich bin keine Vollzeitmutti, das weiß ich, dewegen wird es auch bei einem bleiben, aber es wird funktionieren mit Kind! Und je mehr ich mich auf die Situation einlasse, umso besser geht es mir. Du mußt jetzt nicht glauben, dass ich so bin, dass ich nun jeden Tag Luftsprünge mache und vor Rührung Tränen in den Augen habe, weil ein Kind im mir heranwächst. Im Gegenteil, ich hadere auch immer mal wieder mit der Situation, aber ICH hab mich dafür entschieden, also ziehe ich das auch durch! Ganz am Anfang hab ich mal mit einer Freundin gesprochen, besser gesagt mit ihren Begleitern aus der geistigen Welt. Die kennen mich ja nun schon länger.. Jedenfalls haben die mich gefragt, was denn gegen das Kind spricht. Ich sagte, dass ich nicht mehr soviel Freiheiten habe, nicht mehr machen kann, was ich will. Und was war die Antwort? Wieso gehst Du ins Ego zurück? Mmhh, okay! Ich hab nie drüber nachgedacht, aber ich leb gar nicht mehr so im großen Ego-Krampf. Und weißt Du was? Es lebt sich leichter! Es ist nicht einfach zu beschreiben. Es geht weit darüber hinaus, sich mit etwas abzufinden. Es geht viel tiefer.

> Das bringt mich gleich zum nächsten: Wieso ich den Gedanken an die körperliche Krankheit so gerne verdränge. Ich weiß nicht ob man hier tiefergehend bohren muss, denn es liegt -meines Erachtens - eher an meiner ausgeprägten Aversion gegen Krankenhäuser und Schulmedizin, die sich zum Großteil aber auch auf Verstandargumente begründet. Ergo: Ich will nicht an eine Knie-OP und mehre Wochen Krankenhausaufenthalt denken. <

Eines am Rande: Du hast eine Aversion gegen Ärzte und wirsrt Neurobiologin? Das ist spannend!
Das ist das schwierige am Menschsein. Man knüpft alles, was man erlebt an Erfahrungen und so können sich die Erfahrungen immer nur wieder wiederholen! Das ist ein blöder Kreislauf! Es geht auch anders. Ich möchte Dir mal ein Positivbeispiel geben. Eine Bekannte von mir leitet ein spirituelles Heilzentrum, in dem sie Menschen "alternativ" behandelt und viele Gruppen ausbildet. Da findest Du nix schulmedizinisches, im Gegenteil. Wenn man das erste Mal dahinkommt, könnte man das ganze Zentrum für sehr esoterisch und abgehoben halten (ist es nicht, aber so scheint es erstmal) Und diese Frau MAG Schulmediziner, hat AUSSCHLIESSLICH gute Erfahrungen mit ihnen! Sie mußte sich mal einer Unterleibs-OP unterziehen, weil Probleme auftraten. Sie wurde im Krankenhaus supernett behandelt, obwohl zu wenig Schwestern da waren, der Arzt war super, obwohl das ein kleines, normales, konservatives Krankenhaus ist. Sie wurde nich blöde angeschaut, wenn sie Reiki auf den Tropf gegeben hat und als sie drum gebeten hatte, ihr noch bestimmte "Alternaitvsachen" in den Tropf zu tun, haben die das ohne Probleme gemacht.
Dann hatte sie vor 1 oder 2 Jahren einen Meniskusriss und ist jetzt an einen (stinknormalen) Orthopäden geraten, der sagt, er kriegt sie ohne OP wieder hin und hat da seine Mittelchen. Du siehst, man schafft sich echt seine Welt. Aber hat man einmal aus irgendwelchen Gründen eine schlechte Erfahrung gemacht, ist man in der Falle! Aus diesem Gedankenkarusell rauszukommen ist nicht so leicht, aber genau das ist der Weg!

> Um mal meinen Liebling Harry Potter zu zitieren, als sie einem magischen Krankenhaus waren: "Sind das Ärzte?" - "Ärzte?! Du meinst diese Metzger, die Muggel aufschneiden?! Nein! Das sind HEILER!"<

Und mit genau dieser Einstellung wird das nie besser! Ich persönlich habe nix gegen die Schulmedizin. Sie hat genauso ihre Berechtigung und ihre Grenzen wie andere Richtungen. Sorry, aber wenn ich mir ein Bein breche, will ich auch, dass mich ein Chirurg zusammenflickt. Da kann ich auch keinen Reikianer brauchen. Hinterher schon...

Gegen Neugierde ist auch nix zu sagen. Aber kannst Du so auch mal in EIN Thema RCHTIG tief eintauchen? Es GANZ leben?

Liebe Grüße, Sharii

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