re[2]: unangepasste Persönlichkeiten
rainbowchild schrieb am 10. September 2005 um 5:19 Uhr (1048x gelesen):
> So ganz genau kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es gibt auch ein Buch mit dem Titel "Schizophrenie und Dichtung", das diese Thematik aufgreift, ich meine von P. Kleefeld. Darin geht es um eine Studie über kreatives Schreiben mit schizophrenen Patienten -also noch eine Stufe härter. Darin werden auch die Produkte von schizophrenen Patienten aus der Psychiatrie vorgestellt. Allerdings ist es schon eine Weile her, dass ich mich mit dem Thema befasst habe. Das war damals im Studium im Zuge einer Hausarbeit zu Georg Trakls Lyrik und den darin auftretenden Phänomenen, die u. a. durch Synästhesien begründet werden. Allerdings: Die Frage ist immer die der Schnittmenge und Trennschärfe. Nicht jeder, der schizophren oder schizoid ist, ist im Gegensatz zum "Normalo" übermäßig kreativ. Mit allgemeinen Aussagen wäre ich vorsichtig. Interessant ist es allemal. LG - Kira
Hi Kira,
in dem Artikel geht es aber darum, daß die Leute eben NICHT krank sind, sondern nur anders. Es sind auch "Normalos", wie du so schön sagst.
Da ich legasthen bin uns sowieso eine ganz andere Denk- und Sichtweise habe als sog "Normalos" (sorry, über den Begriff komme ich nicht hinweg.*ggg*) kann ich das einigermassen nachvollziehen.
Wenn man anders ist als der Rest der Gesellschaft, dann fragt man sich irgendwann ob man krank ist, oder gar verrückt. Und deshalb war es mir wichtig zu postulieren, daß dem nicht so ist. Das der Kreis der "Normalos" doch etwas weiter gefächert begriffen werden sollte.
Menschen die unter dieser Gesellschaft leiden sind meistens hochintelligent und überaus durchdringend in ihrer Wahrnehmung. Wohlgemerkt "meistens"! Ausnahmen bestätigen die Regel.
imho
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