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re: Wie sag ich’s unseren Kindern?
trut schrieb am 17. August 2005 um 0:53 Uhr (779x gelesen):
Lieber Anton,
Das man als Elternteil immer zu seinen Kindern steht und ihnen auch immer beisteht sollte so sein.
Ich bin jetzt 44 und dankbar, wenn mir meine Mutter in einer Notsituation aushilft.
Was Du hier beschreibst, klingt jedoch sehr danach, daß Du und Deine Frau ausgenützt werden. Ihr solltet mal Euer Leben genießen und die, in meinen Augen egoistischen, Kinder dazu bringen, ihr Leben soweit es geht alleine zu bestreiten.
Im Endeffekt tut ihr den Kindern keinen Gefallen mit Eurem selbstlosen Verhalten.
Auch Euch gibt es eines Tages nicht mehr und wie soll der Nachwuchs dann alleine zurecht kommen?
Mein Tip: Haltet einen "Familienrat" ab, wo alle an einen Tisch sitzen und sprecht darüber. Wenn die Kinder bei Euch wohnen, dann haben sie auch finanziell beizusteuern und müssen im Haushalt auch helfen. Wenn sie das nicht wollen, dann müssen sie sich ein anderes Asyl suchen.
Ich bin seit 20 Jahren immerwieder auf monatelangen Reisen gewesen. Aber bevor ich ein halbes Jahr auf Tour gehe, zahle ich meine Miete im voraus.
Man kann auch seine Wohnung für diese Zeit untervermieten.
Deine Kinder werden sich auf diese Art und Weise doch nie etwas aufbauen können.
BEendet dieses Ausnützen. In Eurem Interesse und im Intersse Eurer Kinder.
Ich meine es nicht so böse wie es vielleicht rüber kommt.
Alles Liebe
Trut
> Liebe Eltern oder Untehalter..!
>
> Wie sag ich’s unseren Kindern?
>
> Gehört wohl in dieses Forum, weil ein (Alp)-Traumforum existiert nicht. Also wir haben 3 Kinder, Alter 24-30. Ich mag mich sehr gut erinnern, Kaum verdienten sie das erste Geld, hiess es. „Nächste Woche ziehe ich fort. WG oder eigene Wohnung. Familie ist altbacken“. Mutter heulte, Papa schluckte tief, aber war stolz und plante sofort neue Möglichkeiten....
> Dann vor ein paar Jahren. Trendumkehr. Plötzlich kamen sie wieder. Familie war wieder „IN“, auch wenn nur an Wochenden und den Feiertagen.
> Totale Trendwende seit zwei Wochen. Die Älteste kam nach 6 Monaten aus Thailand zurück (Yoga/Reiki), natürlich „abgebrannt“ und fragt treuherzig: „ich darf sicher mein Zimmer für einige Monate wieder beziehen? Vaterherz wird seine Eigenproduktion nie verhungern lassen. Mutterherz explodiert vor Freude....
> Das ist die eine Seite; unsere Tochter ist zurück. Dazu gehört aber noch ein „Paradiesvogel“. Hat zwar einen vernünftigen Beruf erlernt, auch gearbeitet. Jetzt träumt er von Yogalehrer... Also dieser Vogel nistet sich nun auch 3-4 Tage in der Woche bei uns ein. Das sieht dann so aus. Freitag gibt es meistens „Wähen“, Frucht- und Gemüse waren es gestern. Ab Mittag dufteten sie verlockend. Um 21h gehe ich zielstrebig und hungrig in die Küche. Zwei leere Kuchenbleche blickten mich traurig an. „Fritz war so h u n g r i g „!
>
> Es geht weiter. Gestern eine Mail aus Guatemala. Wochenlang war Funkstille von Sohn und Freundin. Mutterherz war sehr besorgt. Pa meinte; „solange Du nichts hörst ist alles in Ordnung, - wehe aber Du hörst was“. Inhalt der Mail: .... im Sueden von Mexico, gab es keinen Strom und so auch kein Internet .... die uns sehr viel Geld gekostet hat (er hat ja keines!, wer deckt die Finanzlücke?)....auf jeden Fall bleiben wir 2-3 Wochen laenger, also bis Ende September.... Das mit Kaethi ist lustig, weil eigentlich wollte auch ich 1-2 Monate in Rodersdorf wohnen, da hoffe ich doch das es irgendwo noch ein freies Plaetzchen gibt, dann waere ja die Familie wieder einmal fast vereint.
> Natürlich freut sich Papa über die „Wiedervereinigung“. Plätzchen haben wir genug, auch Fluchtnischen neben dem Chaos. Denn wo die Wohnungseinrichtungen deponiert wurde, wissen alle Eltern ...
> Nur, das ist auch zu sehen. „Früher“, da waren wir fünfe. Bald werden es an den Wochenenden mindestens 8 Personen sein. Und die haben einen ungeheueren Appetit. Aber nicht nach Nudeln oder Kartoffeln, sondern nach vegetarischem Grünfutter, Pizza und orientalischen Häppchen. Das Zeugs schmeckt für mich nach nichts, dafür kostet es um so mehr. Und gibt stundenlange Küchenarbeit.
>
> „Vater“ führt seit der Familiengründung einen rollenden 5-Jahres-Finanzplan. Bislang hat der immer „funktioniert“, denn ich konnte immer „alles“ berechnen und im Zielband halten. Aber diese Familienvergrösserung; damit rechnete ich nicht. Der „Plan“ zeigt auch, dass wir irgendmal pleite gehen, weil die Ausnahmen grösser sind als die Zunahmen. Aber das „Ausfalldatum“ selbst habe ich noch nicht bestimmt...
>
> Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass Eltern für ihre Kinder sorgen und ihnen helfen. Mein Vater war für mich dieses Netz. Auch wenn ich es nie benötigte, allein die Tatsache, dass er da war, gab mir Sicherheit.
> Die Welt ist für alle viel Schwieriger geworden, auch und gerade für unsere Kinder. Aber es will mir nicht einleuchten, dass wir quasi für Monate und Jahre ein kostenloses Familienhotel „MaPa“ für unsere Kinder und dazu noch alle ihre Freunde führen. Sie leben zwar sparsam, hin und wieder verdienen sie was, doch kaum haben sie was, wird es wieder verreist. Vorsorgen..., ne, das tun nur Schwachköpfe...
>
> Also die Frage; unsere Kinder haben ein temporäres Nest, aber sind wir auch der „Futterplatz“ für ihre Freunde? Wie sagen wir das?
>
> Ciao und Grüsse
> anton
>
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