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re[2]: Wie sag ich’s unseren Kindern?
anton schrieb am 14. August 2005 um 21:55 Uhr (752x gelesen):

Salü Sharii

Habe Dank für Deinen Beitrag. Grob kann ich abschätzen, dass von allen Antworten (nicht nur in Paranormal) fast die Hälfte aus deiner Alterskategorie kommen. Das hat mich überrascht, erwartet habe ich Stellungnahmen von der betroffenen Elterngeneration. Darunter fanden sich auch Zuschriften, wo die Freundin vom Freund so ausgenutzt wird usw.
Du schreibst von Reden über Zukunftspläne. Natürlich tun wir das; aber ihre Zukunft müssen sich die Kinder selbst bauen.
Aus begreiflichen Gründen will ich hier nicht über den Charakter unserer Kinder sprechen. Jeder Mensch hat einen! Nur ich frage mich wie es zu so einem Wertewandel in knapp zwei Generationen kommen konnte. Verzärtelt wurden unsere Kinder nicht, im Sinne dass sie zuviel Taschengeld und jeden Wunsch erfüllt bekommen haben. Ich wage sogar die Aussage, dass ihnen das Materielle nicht sehr wichtig ist.
Was mir hingegen, auch in der Gesellschaft, zu fehlen scheint, ist das Kämpferische und der Einsatzwille. Darum suchen sie dann immer den „Schwachpunkt“ und dieser ist die „liebe Mutter“. Mütter die nie Nein sagen können. Um des lieben Friedens willen, kochen sie, putzen sie, machen den Abwasch usw. Sorry, ich habe grosse Achtung vor allen Müttern. Aber, in meinem Bekanntenkreis kann ich sehen; dort wo die Mütter hart und unnachgiebig blieben, diese Kinder setzen sich durch. Da wissen die grossen Kinder, man muss im Leben strampeln. Die Kinder von den „lieben“ Müttern hingegen sind liebe Erwachsene aber irgendwie wissen sie nicht wozu sie in der Welt sind.
Sie leben in der Illusion, dass die Welt auf sie wartet und sie tröstet.

Liebe Grüsse
anton

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> Lieber Anton!
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> Erst mal vorneweg: ich bin 28 Jahre alt und wohne seit dem 21.Lebensjahr nicht mehr zu Hause. Also ich kann Dir nur eine emotionale Antwort bieten. Ich bin der Meinung Deine Kinder überschreiten da Grenzen, die nur Du und deine Frau Ihnen zeigen können. Es geht nicht darum, sie alle rabiat rauszuschmeissen, sondern sie für die Themen zu sensibilisieren. Für das Thema Geld, das Thema, dass Du und Deine Frau nun inzwischen ein "eigenes" Leben aufgebaut habt. Sagt Ihnen dass es wichtig ist, sich auf eigene Füsse zu stellen, weil das so keine Zukunft hat. Redet mit ihnen über ihre Zukunftspläne, nehmt sie ernst dabei und bietet unterstützung bei der Verwirklichung an, aber macht ihnen auch immer wieder deutlich klar, dass es so nicht geht! Wenn nix fruchtet, würde ich ganz einfach den Finanzplan (mit Datum) vorlegen und ganz klar sagen, dass, wenn bis zu diesem Datum keine Lösung da ist, nicht nur sie zum Sozialamt müssen, sondern auch ihr. Vielleicht wachen sie dann auf.
>
> Ich hab in meinem Umfeld von einigen (nicht ganz so krassen) Fällen erfahren und ich muß sagen, ich empfinde solch ein Verhalten als sehr ungesunden Egoismus.
> Eine Freundin von mir ist Anfang 50, geschieden und hat 3 Kinder allein großgezoge. Ihr Ältester, der jetzt so 26 sein müsste, hat mit seinem Zeug ihren ganzen Keller vollgestellt, wohnt ab und an mal für ein paar Wochen bei ihr und nutzt sie total aus. Aber was ist mit dem Vater? Dort darf er nichts unterstellen, dort nicht schlafen und kriegt auch sein Auto nicht geliehen. Er sagt einfach nein und der Sohn akzeptiert das. Aber sie gibt immer wieder nach.
> Anderes Beispiel: Eine Bekannte hat eine Shiatsuausbildung gemacht und schon eine laufende Praxis gehabt. (Raum im Haus) Nun kam der Sohn (jetzt Anfang 30) zurück. Er studiert, aber er hat wenig Aussischt auf einen Job danach und verdeint auch nur ganz wenig nebenbei. Die Mutter muß nun bis in unbestimmte Zeit auf den Raum verzichten und kann die Praxis nicht weitermachen, die für ihr Selbstwertgefühl sehr wichtig wäre. Aber er zahlt nix und läßt sich noch bekochen und die Wäsche waschen. Das ist es für sie echt Zeit, Grenzen zu zeigen und mit der Faust auf den Tisch zu hauen, sonst wohnt er für immer dort!
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> Liebe Grüße, Sharii
>
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