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re: menstruation
myrrhe schrieb am 28. Juli 2005 um 7:20 Uhr (808x gelesen):

Hallo Sally,

was Tampons angeht, so hat Lichtkind sicher recht in einer Sache: "gesund" sind sie nicht. Aber nicht wegen des mangelnden Abfließens (denke ich), sondern wegen der chemischen Stoffe und Materialien, die so ein Tampon nun einmal enthält. Abfließen - da stimme ich dir zu - kann das Blut, auch die Verdickungen -, sie bleiben ja nicht stecken im Körper. Was vielleicht manche Frauen falsch machen, ist, daß sie den Tampon zu groß wählen und dann zu lange drinnen lassen. Also lieber eine kleine Größe und öfter wechseln und am besten erst dann, wenn er vollgesogen ist. Wichtig ist auch - wie ja schon so oft angesprochen wird - das regelmäßige Trinken, um das Blut zu verflüssigen.
Tampons haben auch den Vorteil größerer Hygiene - ich möchte wirklich bei 35° keine Binden tragen müssen, ich erinnere mich noch gut an meine Jugendzeit, als ich noch keine Tampons benutzen konnte ... Schwitzen, Geruch: das läßt sich auch bei größter Sauberkeit nicht vermeiden. Und auch die Bewegungsfreiheit ist wichtig: außer am ersten Tag der Regel laufe ich ganz normal mein Pensum, ohne Einschränkung. Mit Binde wär das unmöglich.
Zum Schwimmen gibt es übrigens spezielle Tampons, die das Eindringen von Wasser vermeiden sollen. Ich bin allerdings auch der Meinung, daß man in dieser Zeit eher nicht schwimmen sollte, eben wegen möglicher Verkeimung durch Badewasser. (Salziges Meerwasser wird da vielleicht weniger problematisch sein - Salz ist ja ein Keimhemmer.)

Was die Periode selbst angeht: Ich verstehe, daß manche Frauen, die Probleme dabei haben - Schmerzen, Stimmungstief etc. -, am liebsten die Periode weg haben möchten. Da sie aber zum "Frau-Sein" dazu gehört, stellt sich mir die Frage, ob diese Frauen vielleicht etwas an ihrem Frau-Sein nicht akzeptieren können. Oder unter Druck stehen (Eltern, Partner).

Von hochaktiven Frauen (Extremsport) habe ich schon gehört, daß ihre Periode weniger wird oder aussetzen kann - von Rohköstlern noch nicht. Ich vermute mal, daß es einfach ein Regulativ des Körpers ist: Rohköstler bekommen bestimmte Stoffe nicht in ausreichender Form (Eiweiß), so daß möglicherweise der Körper sich umstellt, indem er Eiweiß "einspart". Ebenso bei Sportler-Frauen: die benötigen ihr Eiweiß für die Muskeln. Das ist aber kein Wissen, sondern nur eine Schlußfolgerung von mir.

Übrigens ist Menstruation auch eine sehr wirksame Reinigung für den Organismus. Manche Alternativärzte sehen darin den Grund, warum Frauen erst nach Aussetzen der Menstruation anfälliger für Krankheiten wie Arteriosklerose sind: mit der Menses schwemmt der Körper auch viele Schlacken aus. Die andere Seite: man verliert dadurch auch viel Eisen - aber mit gesunder vollwertiger Ernährung sollte das leicht auszugleichen sein.

Ich würde also sagen: man sollte sein Frau-Sein akzeptieren und seine Menstruation als etwas Positives sehen, die den Körper entlastet. Auch dann, wenn man kein Kind bekommen möchte. Und auch dann, wenn man darunter körperlich oder seelisch leidet: denn das ist eher ein Hinweis darauf, daß mit dem Frau-Sein vielleicht etwas nicht im Lot ist.

Liebe Grüße,
myrrhe

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