re: Angstneurose - Ideen?
Jasmine schrieb am 17. Juli 2005 um 5:03 Uhr (799x gelesen):
Hallo Bytebug
Paul Tournier hat sich sehr sensibel und tröstend mit solchen Fälllen auseinandergesetzt, ich hab die Bücher gelesen, sie sind sehr empfehlenswert.
Aus der eigenen Familie weiss ich, wie schwierig es ist, wirklich zu helfen. Verständis und gleichzeitiges Aufmuntern sind wichtig. Gehe auf die Argumente ein und versuche nicht, diese abzutun, sondern aus ihnen heraus hilfreiche Lösungsansätze zu entwickeln, denn der Kranke will ja selbst da raus, weiss nur nicht wie. Ausserdem muss es gute Gründe für die Angst geben, ein schreckliches Erlebnis, das den Angstkranken derart verunsichert hat. Bei einer allgemeinen Lebensangst wäre die Frage berechtigt, wie sehr sich der Angstkranke die Gefahren nicht selbst herbeizieht, dass ihm also beigebracht wird, sich selbst zu beruhigen. Wer zum Beipiel immer gleich sagt, er sei krank, wird es wirklich. Umgekehrt hilft es, sich für gesund zu erklären, auch wenn man mal einen Schnupfen hat oder so, es hilft, sich möglichst gut zu fühlen und schneller wieder fit zu werden oder den Krankheitsverlauf rapide zu verkürzen. Auto-/Suggestionen sind also immer gute Mittel gegen die Angst. Also immer verständnisvoll und beruhigend wie ein Hypnotiseur auftreten.
Ich selbst wende zudem die Telepathie an, d.h. ich sende dem Ängstlichen beruhigende Gedanken, das ist die wirksamste Methode.
LG Jasmine
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