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Re: Verwendung von Urin
mystica schrieb am 23. März 2005 um 2:20 Uhr (766x gelesen):
> Hallo mystica,
> Urin - das erinnert mich an einen film über den Komponisten Bach.
> Der hat da auf eine Semmel gepinkelt, und sie sich ans Ohr
> gehalten. Ein altes Hausmittel bei Ohrenentzündungen.
Hallo Jan,
nicht nur Bach hat dieses Mittel genutzt. Es gab vor ein paar Jahren eine Radiosendung von Carmen Thomas über die vielfältigen Möglichkeiten von Urin, die viel Aufsehen erregt hat. Sie schrieb auch mehrere Bücher darüber. Ich las eins davon. Wirklich sehr interessant!
> Jetzt wo
> du's erwähnst, wirkt das wohl auch desinfizierend.
Ja, das tut es. Besonders der morgendliche "Mittelstrahl" soll so gut sein. Aber das kommt sicher auch auf die Ernährung an, denke ich.
> In diesem speziellem Fall kommt der Tip wohl zu spät. Überhaupt
> bin ich da eher dafür, die Wege zu nutzen, die sich so praktisch
> anbieten. Jod z.B. und jemand vom Fach der die Wunde reinigt.
> Das macht jemand anders meist besser.
Wenn die Wunde wirklich sehr verdreckt ist, habe ich nichts gegen einen Arztbesuch und Jod... Urin ist jedoch ein wunderbares Mittel, wenn man sich z.B. nachts draußen eine stark blutende Wunde zuzieht und man weder einen Arzt noch Jod in der Nähe hat. Wer hat da schon Jod dabei?
> Ich sehe die Schulmedizin als sinnvollen Teil des Ganzen. Wozu
> sie mit Gewalt ausklammern?
Na na na. Ich habe nichts von Ausklammern der Schulmedizin geschrieben! Obwohl du mich sicher ein wenig durchschaut hast insofern, als dass ich mich, wenn immer es geht, lieber selbst verarzte, als zu einem Arzt zu gehen - dort stundenlang zu warten, um dann die selbe Diagnose zu bekommen, die ich mir schon selbst gedacht habe - und dann ein Medikament, das nicht hilft. ;-)
Ok, es gibt auch Ausnahmen. Aber ich habe auch schon genug Abschreckendes erlebt. Und ich plädiere für die Eigenverantwortung der Patienten und da ist so ein Mittel, das man ja immer bei sich hat, ein Geschenk Gottes, wie ich finde.
> Alles hat seine Berechtigung am
> rechten Fleck. Leider klammern Schulmediziner ihre alternativen
> Kollegen aus, und hemmen so eine ganzheitliche abgerundete
> medizinische Versorgung. da muß man eben als Patient für
> ausgewogenheit sorgen. Eigenverantwortung ist eh nötig, den
> egal welcher Weg - Es geht immer um Selbstheilung und Leute,
> die einem dabei unterstützen.
Ja. Richtig. Ich lasse mich auch gerne unterstützen, wenn das jemand kann.
> Wege, wo man sich einbildet immer alles alleine bewältigen zu
> müssen, seh ich kritisch. Das ist mehr eine Sache von
> überdrehtem Ego, als der Heilung dienlich. Man darf sich helfen
> lassen, oder?
Ja, natürlich! Ich habe doch auch geschrieben, dass derjenige hier (s.Thema) unbedingt zum Arzt gehen soll! Und sogar ich gehe zum Arzt, wenn ich alleine nicht mehr weiter weiß. Nur haben mich die Ärzte oft anstatt zu helfen, nur gequält mit ihren Untersuchungen und nachdem sie dann ihre Diagnose hatten, konnten sie auch nichts machen. Einer hat mir eine Wunde, die gerade frisch verheilt war, fast wieder aufgerissen, nur weil er sie "untersuchen" wollte. *kopfschüttel* Da bin ich dann gegangen...
Mein Vertrauen in Eltern, Lehrer und Ärzte wurde leider sehr oft sehr enttäuscht und - obwohl ich mir wirklich gerne helfen lasse - musste ich mir oft selbst helfen! Ich will das nicht, aber ich musste.
> Alles Liebe
> Jan
Dankeschön! Wünsch ich dir auch.
LG
mystica
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