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Re: tut mir leid

Sharii77 schrieb am 19. März 2005 um 10:15 Uhr (678x gelesen):

Ich schliesse nicht von mir auf andere. Ich hatte mit meinem Ex
keinerlei karmische Verstrickungen. Es klang außerdem so, als ob
Fealease ihre Mittel ausgeschöpft hat. Es gibt eine Vielzahl von
Frauen, die sich jahrelang, vielleicht ihr Leben lang prügeln
lassen. Klar könnte man die vielleicht (glaub ich allerdings nicht)
irgendwann davon abhalten, weiterhin in so einer Beziehung zu
bleiben, wenn man so massiv vorgeht. Aber mal zwei Fragen in
den Raum gestellt: was machst Du, wenn die Frau nicht so
mitmacht, aus welchen Gründen auch immer? Und was wenn sie
frei ist, sich einen neuen Partner sucht, der ganz anders scheint,
und sie nach ein paar Jahren doch wieder vergewaltigt? Das ist
am Thema vorbeigaloppiert. Warum hat gerade sie so einen Mann
getroffen? Wenn Du niemals hinter die Fassade schaust, wird sich
nichts ändern oder wiederholen! Veränderungen fangen IMMER
im Innern an. Wenn sie erkennt, warum ihr das passiert, ändert
sich ihre Einstellung (zu ihrer eigenen Macht z.B.) automatisch
und dann hat der Mann einfach keine Angriffsfläche mehr, ohne
dass sich im außen irgendwas verändert hat! Der er kann sie ja
nur angreifen, weil er sich stärker fühlt, als sie!
Und außerdem: Wie lange soll der Schutz von ihr gehen, wenn sie
drauf eingeht? Damit meine ich diese Hilferufe oder das "zufällige"
Vorbeikommen anderer. SIE muss innerlich verstehen, dass sie
ihre Macht über ihr Leben abgegeben hat und sie sich wieder
zurückholen, dann greifen auch alle Hilfen von außen wunderbar,
denn dann sind sie nicht tragend, das funktioniert nicht, sondern
Unterstützung!
Das Ganze hat auch nichts mit Verdienen zu tun! Das ist genauso
ein blödes Wort wie Schuld! Die Seele ist unser Führer durch
unser Leben. Sie will Erfahrungen machen. Ob die auf die harte
oder auf die softe Tour passieren, das liegt dann an dem Rest vom
Menschen. Wenn man so im Leid ist, ist man definitiv auf dem
Holzweg! Das Stichwort heisst BEWUSSTSEIN. Das heisst, sich
BEWUSST werden, was passiert und warum. Wenn ich unbewusst
durch's Leben tappe, kann ich doch nichts verändern! Es geht
darum, des öfteren die Bühne zu verlassen, sich in den
Zuschauerraum zu setzen und das "Spiel" von außen zu
betrachten, um es besser zu vrstehen. Während Du Deine "Rolle"
spielst, kannst Du ja schlecht die Zusammenhänge des Stück's
erkennen!


Liebe Grüße, Sharii

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