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Jemandem die Krankheit abnehmen - kennt ihr sowas?

Tollkirsche schrieb am 10. Januar 2005 um 0:05 Uhr (874x gelesen):

Hallo Ihr Lieben,

mein Söhnchen (1 1/2 Jahre alt) wird gerade von den Windpocken geplagt, und mich juckt es auch überall. Außerdem hab ich auch einige Pusteln. Eklig, was? Kurios ist nur, dass ich die Windpocken als Kind schon volle Kanne hatte.
Jetzt meint meine Freundin, ich hätte die Windpocken nicht wirklich, sondern ich würde meinem Kind helfen wollen und ihm die Krankheit abnehmen. Deswegen würden die Symptome auf mich übergehen.
Nehme ich meinem Söhnchen tatsächlich die Krankheit ab? Kann man so was auch willentlich steuern? Kennt ihr da Methoden? Oder Literatur dazu?

Mein Söhnchen versteht seine Situation so gar nicht, hält sich z.B. weinend sein Öhrchen und ich kann ihm nicht klar machen, dass ihn eine riesige Windpocke in seinem Gehörgang quält. Ich denk mir: Wenn doch das Ding lieber mein Ohr quälen könnte, auch wenn ich mir was Schöneres vorstellen kann. Bewirken allein meine Gedanken so eine Krankheitsübertragung, oder bilde ich mir da was ein?
Die klassisch schulmedizinische Hilfe ziehe ich trotzdem durch:
Gegen das Jucken und für besseren Schlaf gibt's Fenistil-Tropfen, und morgen geht's ab zum Kinderarzt, das weiße Zeugs holen zum Pusteln einschmieren.

Liebe Grüße
Tollkirsche

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