Vielen Dank (kwT
Max schrieb am 4. Dezember 2004 um 17:17 Uhr (692x gelesen):
> Hallo !
> Ein Verwandter von mir wird bald 60 Jahre und hängt seit gut 20 Jahren an der (Bier-)Flasche, die mit unübertrefflicher Regelmäßigkeit jeden Morgen um neun Uhr geöffnet wird. Wie viele weitere folgen, weiß ich nicht genau, sicherlich noch mindestens (!) 8 Stück, eher aber deutlich mehr.
> Er war immer (äußerlich) sehr gesund, hatte stets braungebrannte Haut, war muskulös und drahtig, vital, stets mit handwerklichem beschäftigt, sofern sein Beruf ihm dazu Zeit gelassen hat.
> Nun ist er seit circa 18 Monaten arbeitslos. Trinkt demnach wohl noch mehr, arbeitet weniger.
> Lange Rede, kurzer Sinn. Als ich ihn vor vier Wochen besuchte, fehlte ihm unten ein Zahn. Ausgefallen. Zwei Wochen später kam ich erneut zu ihm, mittlerweile klafft eine aus drei fehlenden Zähnen bestehende Lücke im Unterkiefer.
> Trotz Suche bei google konnte ich nichts finden. Ich dachte, es könnte an Calcium-Mangel liegen. Oder an Vitamin-C-Mangel. (Oder an beidem, oder an noch mehr...).
> Er sieht noch heute nicht ein, dass er Alkoholiker ist. Er "trinkt gerne Bier"... "trinkt gerne mal was, manchmal auch ein bisschen viel". In der Vergangenheit hat er mit teilweise fürchterlicher Aggression auf Hinweise reagiert, er könne doch mal den Gedanken an sich heranlassen, den Konsum zu reduzieren oder einzustellen.
> Wie kann man diesem Menschen helfen, zumindest seinen körperlichen Verfall aufzuhalten ? Kann es denn zum Lebensplan eines Menschen gehören, an Akoholkonsum zu Grunde zu gehen ?
> Danke,
> max
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