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re: Danke Ihr Beiden. Metatron o.T.

naurmel * schrieb am 5. Juni 2011 um 17:15 Uhr (1824x gelesen):

Hallo Metatron,

ich habe das geschrieben, weil ich es gefährlich finde, sich selbst mit Globoli zu behandeln. Nicht umsonst dauert eine Ausbildung zum Homöopathen lange. Und nicht umsonst gibt es danach gute und nicht so gute Heil-Praktiker. Es gehört mehr dazu als eine Symptom-Analyse. Die Anamnese erstreckt sich über viele Aspekte deiner Lebensführung. Die Aspekte deiner Persönlichkeit spielen da auch eine Rolle.

Ich würde mir keine Medikamente selbst geben, ohne mich vorher intensiv mit einem Profi abgestimmt zu haben.

Bei den Schüssler-Salzen gilt das nur eingeschränkt. Hier darf scheinbar jeder mal im Selbstversuch testen. Der Vorteil ist bei dieser Methode vielleicht auch weniger bei der Substanz als bei der Aufmerksamkeit für sich und seine Bedürfnisse zu suchen. Ich kenne Menschen, die sich erfolgreich mit diesen Salzen "behandelt" haben.

Viele hier im Forumhaben sicher einen "ganzheitlichen" Ansatz beim Heilen von Beschwerden.

Wenn Du die Funktion deines Körpers wieder herstellen möchtest, solltest Du wie bei einer kostbaren Sache vorgehen. Ich versuche zuerst herauszufinden, ob die Störung vielleicht aus einer Angewohnheit entsteht. Gerade beim Bewegungsapparat gewöhnen wir uns Bewegungsmuster an, die schlecht für unsere Gelenke sind. Das merken wir dann erst, wenn es zu Abnutzungserscheinungen kommt.

Wenn deine Arthrose entzündlich ist, dann hast Du gute Chancen, dich selbst zu heilen (hast Du sowieso in jedem Fall, da aber noch günstiger). Gönne Dir eine ruhige Stunde und widme Dich deinem Schmerz. Er will Dich auf etwas aufmerksam machen. Höre auf deinen Körper. Spüre in die Stelle und bleibe beim Schmerz. Frage deinen Körper, was er sich wünscht. Frage das Gelenk, was es braucht.

Ich kenne Dich nicht, aber da könnte ein Aspekt zu Tage treten, der dir unangenehm ist. Das Knie hat ein ganz bestimmtes Bedeutungsfeld. Wofür steht ein schmerzendes Knie? Was kann dein Knie nicht mehr leisten? Welche Bewegung tut dir weh? Und gibt es dazu eine Entsprechung in deinem emotionalen Verhalten?

Ist es da rechte oder das linke Knie? Überleg mal, was die Seite für Hinweise auf die Ursache gibt.

Sammelt sich Wasser im Gelenk an? Wofür steht das?

Damit möchte ich andeuten, dass es bestimmt nicht mit einem "Pflaster" in Form einer Abgabe eines Medikamentes getan ist. Wir alle suchen nach solchen Pillen.

Und falls Du diese Pille suchst, dann ist es eventuell besser, eine andere Person zu konsultieren, als dich selbst. Dein Blick auf dich und deinen Körper würdest Du sicher nicht als objektiv betrachten, oder?

Daher kam meine Antwort (vielleicht etwas schroff formuliert) so knapp mit dem Hinweis auf einen Spezialisten.

Ich habe selbst Probleme mit meinem rechten Knie. Und ich weiß bei mir schon in etwa, was dahinter steckt. Sobald ich das restlos geklärt habe, wird mein Knie die Störung sein lassen. Denn dann habe ich keinen Grund mehr dazu.

Das ist mein ganz persönlicher Ansatz zu solchen Störungen. Ich kann Dir nur empfehlen, bei Schmerzen zu einem Arzt oder Heilpraktiker zu gehen. Solltest Du bereits in Behandlung sein, dann sprich mit dem behandelnden Mediziner über den ausbleibenden Erfolg und deine Sorgen.

Wenn Du in dir den Wunsch verspürst, der Sache auf den Grund zugehen, dann folge diesem Wunsch und folge dem weißen Kaninchen in den Bau.

Liebe Grüße
naurmel

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