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re: Leid und freier Wille
Ensman * schrieb am 25. März 2010 um 9:02 Uhr (1476x gelesen):

Hallo Soran,

> Jeder entscheidet sich selbst für sein Leid, wenn jemand das verneint frage ich dich bist du eine Marionette hast du keinen freien Willen oder Selbstverantwortung?
Nun ja, jeder nimmt sein Leid an wie er es am besten kann. Das mit dem freien Willen ist so eine Sache, ich denke zu Zeit in etwa so, dass der Wille befreit werden muss.

Befreit wird der Wille nur über Selbsterkenntnis. Außerdem ist man mit einem Willen nicht frei. Wunschlos glückilch heißt es doch. Das Nichtwollen macht also zumindest zufrieden.

Der Mensch kann wohl tun was er will, aber er kann nicht wollen was er will.

Was soll denn auch einen Willen antreiben, außer unser Leid? Und was erzeugt unserer Leid? Die Liebe und das Unverständnis! Die treiben an.

> Wenn man dies denkt ist man befreiter von Mittleid weil jeder sicht selbst für das Leid entschieden hat, der freie Wille. Man akzeptiert mehr das was ist ohne Kampf...
Ja, Mitleid ist nicht unbedingt sinnvoll. Kampf ist nicht gut, er erzeugt das Leid, das dagegen wehren tut meistens mehr weh als es zu ertragen. Das klingt jetzt desillusionierend, aber es ist logisch, man kann Dinge nur ändern wenn man sie annimmt.

Nehme die Menschen wie sie sind, andere gibt es nicht. Denn wenn man sie ablehnt, kann man sie bestimmt nicht ändern.

Empathie ist kein Mitleid. Empathie ist nur die Fähigkeit Gefühle zu erkennen, die ist genauso dafür zuständig, dass wir lügen und betrügen können, das wäre ohne Empathie nicht denkbar, denk mal drüber nach.

Empathie selbst ist neutral in ihrem Wesen und DIE Hauptfähigkeit des Menschen, sie macht uns zu dem was wir sind. Menschen mit gestörter Empathie kommen uns "seltsam" vor. Ja, Empathie ist eine Fähigkeit und kein Gefühl. Man kann talentiert sein und sie auch trainieren und lernen, das wird bei uns erst getan wenn es schon zu spät ist, also im Knast.

Deswegen, mir braucht von diesen Psychoonkels keiner mehr kommen, die sind doch selber mehr Opfer als Helfer.

> Man hat weniger Schuldgefühle, Mittleid und schlechtes Gewissen wenn man denkt andere leiden "wegen ein". Man ist weniger schuldig verantwortlich für das leid anderer,
> andere haben einen freien Willen und Selbstverantwortung sie haben sich selbst für ihr leid entschieden...
Na, da haste ja jetzt einen Ansatz zu erkennen, dass auch DEIN Leid, dein Leid ist, klarer Fall, oder? Ach wie schrecklich, aber nur das hilft. Ich leide mit dir (an mir?)! :)

> Das hier ist nur eine kleine "Erleuchtung" die mir zuteil würde bei meiner geistigen Arbeit mit mir weil ich sehr unter Schuldgefühlen und schlechten Gewissen leide, seit ich dies denke geht es mir besser deswegen möchte ich es teilen...
Schön, danke, gut so :)

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