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Die Kunst des Handlesens (*)
re[2]: Verstopfung bei Katzenwelpe behandeln
anonyma * schrieb am
11. Mai 2009 um 14:05 Uhr (1502x gelesen):
Hallo felina,
der kleine Wurm ist laut Aussage der Vorbesitzer am 19.02.09 geboren und ist somit heute etwa 11,5 Wochen alt. Bei uns ist er seit den Ostertagen.
Viel zu früh, ich weiß, aber die Leute hatten eine Kindstaufe im Hause und man konnte den Eindruck gewinnen, je eher der (ungewollte) Wurf zu den neuen Frauchen und Herrchen kommt, desto besser...
Nunja, wir hatten mal wieder Glück, bis auf die Sache mit der Verstopfung. Ansonsten scheint sich der Krümel gut eingelebt zu haben und gedeiht, wie ich meine, gut.
Inzwischen waren wir doch noch ein 2. Mal beim Arzt, es gab wieder ein Klistier, das war letzte Woche. Wir sind inzwischen durch alle Stadien gewandert: Garnichts im Katzenklo, wenig in Klo und Schleifspuren durch die ganze Bude (er versuchte, den Stuhl los zu werden, in dem er sich mit dem Po über den Boden zog...). Dann hatten wir zwischendurch mal Durchfall dabei (ich habe es mit der Ölgebe übertrieben), da hatte der kleine Mann dann wirklich einen öligen Po und zu flüssigen Stuhlgang. Von den Klecksen, die er beim Sitzen überall hinterließ, will ich gar nicht reden...Nun haben wir in der letzten Woche die Gabe von Öl wieder reduziert, mit dem Erfolg des Schreiens und Quälens, das wieder losging. Er geht ins Klo, hockt sich hin und drückt, aber das Volumen ist zu dick. Er steigt dann breitbeinig wieder aus dem Klo, schreit und bringt es irgendwann mühsam heraus. Mal mit, mal ohne unsere Hilfe. Wir haben inzwischen festgestellt, dass gut Zureden und den bauch auf eine bestimmte Art zu massieren helfen kann.
Mit dem Segen unserer Tierärztin ("das is wie bei Ihnen auch, probieren Sie sich einfach durch, was er verträgt") machen wir im Moment sozusagen kulinarische Ausflüge durch unsere Küche und durch die Reformhäuser. Immer tageweise, um zu schauen, was er frisst und um zu sehen, ob es ihm das Geschäft erleichtert...
Naja, Öl bringt es nicht wirklich, Weizenkleie unter dem Futter mag er nicht. Thunfisch schon eher, aber auch hier läßt er sich die Kleie nicht unterjubeln. Vom Öl hat er wohl auch genug, das nimmt er im Moment auch nicht gerne.
Milch, Sahne, Quark? Schlabbert er gerne mal dran, aber nicht allzu viel.
Heute Morgen gab es ein Trockenfutter vom Tierarzt, eigentlich ein Diätfutter, was aber auch der Darmtätigkeit zugute kommen soll. Logischerweise riet der Doc, es einzuweichen, damit er genug Wasser aufnimmt. Fehlanzeige, er mag das trocken und knuspert drauf rum.
Jetzt hab ich so ziemlich alles durch und wieder ne Menge geschrieben.
Bin ehrlich gesagt etwas mit meiner "Weisheit" am Ende angelangt und werden als nächsten Schritt wohl den Griff in die homöopat. Apotheke wagen. Ich denke dauernd an Nux Moschata, bin aber in Bezug auf Dosierung und Darreichung unschlüssig. ich denke parallel daran, ob es auch was gibt, was ich äußerlich nehmen kann, z. B. zum Einreiben auf die Bauchgegend.
Bei allem Herumexperinentieren will ich es mir mit ihm nicht verleiden, er hat nichts Schlechtes erfahren und keine Angst vor der menschlichen Hand. Er futtert brav und gut und ist zutraulich. Das soll auch so bleiben. Ich hoffe also, er dreht sich nicht irgendwann einmal, weil ich ich ihn zu sehr piesacke...
Aber ich hoffe, wir kriegen das hin.
Lieben Gruß!
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