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die geschichte
mona schrieb am 12. August 2002 um 18:00 Uhr (457x gelesen):

>
> > hallo!
> > ich, 24 jahre, habe am wochendende "efahren" das ich über 1 jahr missbraucht wurde.
> > damals war ich etwa 5/6 jahre alt.
> > ich bin mein leben lang ein NICHTS gewesen!
> > jetzt kenne ich einen grund dafür. doch wie gehe ich damit um?
> > es verändert die betrachtung meines lebens.
> > ich wollte mich mit 7 umbringen, niemand hat etwas verstanden. zum schluß ich mich selbst auch nicht mehr!
> > ich fühle mich frei und erdrückt gleichzeitig in diesem moment. und wut ist da auch.
> > der täter hat noch seinen festen platz im familienkreise.
> > WAS KANN ICH TUN?
> > mona

> Kannst Du bitte schildern was Du momentan schon tust oder getan hast, um mit jenen schlimmen Erlebnissen fertig zu werden ?
> Machst Du z.b. eine Psychotherapie ?
> Bitte schreib doch noch ein wenig wie bisher Dein Weg ausgesehen hat, dann ist es auch leichter Dir zu raten.

> Grüsse
> Nevyn


hallo und danke für alle antworten!

ich kenne mich ein leben lang, ab dem jahr meiner einschulung als sehr depressiven, ängstlichen menschen ohne selbstbewußtsein.
ich fand erklärungen dafür in meinem elternhaus, meine mutter ist eine extrem schwierige person. ich habe für sie auch viel auf mich genommen.
ich laufe seit jahren zu therapeuten und konnte doch nie einen weg zu mir finden.
ich bearbeitete die beziehnung zu mutter und vater und lernte ihnen zu vezeihen. das habe ich zum größten teil alleine, später mit meinem lebenspartner geschafft.
nun ging es mir für ein halbes jahr wirklich besser, alles stabilisierte sich.
ich fand eine arbeit die mir entspricht und plane mit meinem partner unsere zukunft.

ich hatte jahrelang auch große sexuelle probleme, viele ängste u.s.w.
naja, ich dachte das resultiert auch aus der schwierigen elternhausstimmung und ich fand eben auch keinen bezugspunkt für einen missbrauch. trotzdem schlich dieses thema ein leben lang um mich herum.
als es mir aber nun besser ging, da fragte ich (sozusagen als abschluss des ganzen) eine kartenlegerin. ich fragte ob sie mir sagen könne, ob es in meiner kindheit missbrauch gab.
sie verneinte dies und so lies ich das thema ruhen, obwohl ich kein wirklich gutes gefühl dabei hatte.
vor einer woche brach ich plötzlich zusammen, sozusagen einfach aus dem nichts heraus und heulte nur noch tagelang.
ich konnte es mir nicht erklären und versuchte den schmerz zu spüren.
dieser schmerz lag ganz tief. tiefer als das fühlen meiner eltern oder sonst irgendein schlimmes erlebniss.
jedoch konnte ich ihn nicht erkennen. ich versuchte die woche über mich mit meditationen u.s.w. zu beruhigen.
ich hörte mir eine cd an, in welcher man die möglichkeit hat seinen geistführer zu treffen. vielleicht kennt ihr solche cd und versteht was ich meine.
diese cd berührte mich auf eine extrem postive art auch sehr tief. so tief habe ich glücksgefühle auch noch nie empfunden.
alles war sehr verwirrend, ich schwankte zwischen depression und kraft.
dann nahm ich mir vor, mich ein letztes mal auf das thema missbrauch zu konzentrieren. am wochendende hatte ich plötzlich ein bild zu diesem extrem negativen gefühl und eine person dazu.
und da wußte ich plötzlich, das doch etwas passiert ist, mein gefühl doch echt war.
verwirrung ohne ende!
ich machte mich daran das bild zu halten und es tauchten noch 2 andere auf.
derselbe mann, ich als 5 jährige.
ein spiel, er nennt es liebesspiel...mehr sehe ich noch nicht. das ist auch gut so. ich glaube es wäre zuviel des guten, das alles auf einmal aufzudecken.
ich betrachtete den verlauf meines lebens, nach diesen ereignissen, die nun undeutlich in meinem kopf schwirrten.
ein leben lang habe ich mich gesucht und nun konnte ich mich das erste mal selber verstehen. hatte alle ängste, alle probleme einen hintergrund. und das wichtigste ist-egal was passiert ist- ich trage keine SCHULD!

dieser mann, mein schwager, ist krank. das weiß ich. er ist emotional krank, bedingt durch seine familiensituation.

ich werde keine anzeige machen aber ich überlege welchen sinn es hat, es meiner familie mitzuteilen. ich bin mir fast sicher, das meine schwester, seine frau, sehr viel ahnt. und plötzlich verstehe ich auch ihre distanzierte haltung mir gegenüber, ein leben lang.


so, da stehe ich momentan....

mona




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