Hallo Gisela :)
Also erstmal:Respekt! Ueber dieses Thema zu sprechen ist wirklich schwer,und dass du dich ueberwunden hast finde ich toll :)
Ich kann dich gut verstehen..bei mir fing es an etwa mit 15
ca 10 Jahre her...meine Arme (und auch Beine)sehen aus als haette ich mit einem Tiger einen Ringkampf ausgefochten...und verloren...
Mittlerweile habe ich es geschafft mich nicht mehr zu schneiden,aber es ist jeden Tag ein Kampf mit mir selbst,ich denke taeglich daran..habe es aber seit fast einem Jahr nicht mehr getan...
liebe Gisela,ich kann dir nicht sagen,was du machen kannst um davon abzukommen,ich denke jeder hat da wahrscheinlich seinen eigenen weg. Ich moechte dir aber sagen,du bist nicht alleine ..und ich kenne ein Forum ,wo du dich mit anderen Betroffenen austauschen kannst:
www.RoteTraenen.de
...mich interessiert es inzwischen nicht mehr ,was andere ueber meine Narben denken, frueher habe ich mir auch immer irgendwelche Geschichten ausgedacht..aber ab irgendeinem Punkt,ich kann es nicht mal erklaeren..dachte ich scheiss drauf,entweder sie wissen es und unterstuetzen mich dabei davon wegzukommen oder sie wissen es und wenden sich ab,dann kann ich auch auf diese Leute verzichten.
Wenn mich jetzt jemand fragt: Woher hast du denn diese Narben? Sage ich nur : Wonach sieht es denn aus?
Allerdings muss ich zugeben, bei der Arbeit versuche ich sie schon zu verstecken...ich wuerde meine Stelle verlieren.
Ich empfehle dir das Forum,ich bin dort eigentlich nicht mehr..weil ich zu den leuten gehoere,denen die Schicksale dort so runterziehen,dass ich drauf und dran bin wieder nach dem Cutter zu greifen.
Aber man kann sich da gegenseitig Mut machen.Und es tut gut zu lesen,dass man nicht alleine ist.
Wovor ich Angst habe...dass ich irgendwann mal den Mann fuers Leben treffe und ihm die Narben erklaeren muss..ich weiss nicht was ich dann tun soll...ich versuche nicht drueber nachzudenken..
Bleib stark Gisela ich denk an dich
Ganz liebe Gruesse
Narya