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Re: Geistiges Heilen
Tares schrieb am 28. September 2000 um 19:07 Uhr (325x gelesen):
> Aus einem Brief Sant Kirpal Singhs
> an einen Schüler
> ... Geistiges Heilen wird von den Meistern untersagt.
> Es hat seine Gründe und eine tiefere Bedeutung, die die Menschen gewöhnlich
> nicht beachten. Sie sehen nur die scheinbaren Vorteile, die sich daraus ergeben,
> und bewerten es als Dienst an der leidenden Menschheit. Das unerbittliche
> Gesetz des Karmas ist aber entscheidend und fordert Ausgleich auf Heller
> und Pfennig. Der menschliche Körper hat den höchsten Rang in der Schöpfung
> und wurde von der Vorsehung der Seele für ihre spirituelle Vervollkommnung
> während dieser Inkarnation gewährt. Da die Seele im Menschen vom Wesen
> Gottes ist, hat sie die gleichen Eigenschaften wie Gott, da sie jedoch von Gemüt
> und Materie bedeckt wurde, hat sie ihr wahres Erbe verloren. In ihrem jetzigen
> Zustand ist die Seele tief mit dem Körper und in körperliche Verhaftungen
> verstrickt, die mehr oder weniger die Rückwirkungen vergangenen Karmas
> sind, das sie bis zur jetzigen Inkarnation angesammelt hat. Das augenblickliche
> Erdenleben ist eine vorübergehende Phase auf der langen Reise der Seele von
> den unteren Stufen der Schöpfung hinauf zur wahren Heimat des Vaters. Der
> physische Körper ist Materie, die Seele aber ist Geist; doch wenn die
> Rückwirkung des Karmas eintritt, muß der Mensch zwangsläufig Leid und
> Freude ertragen.
> Nun fallen die Leiden, die geistiges Heilen erforderlich machen, hauptsächlich
> in den Bereich körperlicher Beschwerden, zu denen auch psychische Leiden
> wie Nervenzusammenbruch usw. gehören können. Dies sind Rückwirkungen
> vergangenen Karmas, die ausgeglichen und von dem Betroffenen erduldet
> werden müssen.
> Wer auch immer solche Heilungen ausführt, lädt das Karma sich selbst auf
> und muß es zu einem späteren Zeitpunkt wieder abtragen. Darüber hinaus wird
> das wenige, das er spirituell durch Beruhigung seines Gemüts erreicht hat,
> durch derartige Gesten einer Wunderheilung vergeudet. Außerdem wird dieser
> Heilungsvorgang an schwächeren Gemütern praktiziert, die gewöhnlich ihren
> Gefühlen zum Opfer fallen. Was normalerweise geheilt werden kann, indem
> man ein wenig Schmerzen erträgt und Arznei zu sich nimmt, wird gegen
> spirituelle Verschwendung ausgetauscht, und die Schuld bleibt bestehen undwartet auf den Ausgleich zu einem späteren Zeitpunkt. Außerdem wird diese
> Art des Heilens professionell und fördert Korruption und Elend. Sie führt nicht
> nur zu Mißbrauch, sondern zieht noch mehr psychisches Leid und vielfaches
> Elend nach sich, da nun noch zusätzliche „Zinsen“ hinzukommen. Es ist ein
> ursächlicher Aufschub der Zahlung auf einen späteren Zeitpunkt und legt der
> Seele schwere Fesseln an.
> Im Gegensatz dazu befürworten die Meister eine richtige Lebens- und
> Denkweise. Einem disziplinierten Ergebenen des Meisters wird geraten, ein
> reines, sauberes, enthaltsames Leben zu führen und dabei unter schützender
> Führung ein spirituelles Ziel zu verfolgen. Unbedingtes Einhalten der
> Richtlinien für die Diät und eine einfache, wahrhaftige Lebensweise führen
> zu Glück und Freude. Wenn dennoch durch die Abwicklung früheren Karmas
> ein Leiden auftritt, wird seine Härte und Dauer durch das Eingreifen der
> gnädigen Meisterkraft sehr gemildert – gleich einem Penny anstelle eines
> Pfundes oder einem Nadelstich anstatt des Galgens, und das disziplinierte
> Schülerkind kommt durch die Gnade des Meisters unbeschadet davon.
Hallo lieber Andreas,
der 1974 hinübergegangene (gestorbene ) Meister der Sikh ,des "Sabdh-Yogas des Licht und Tonstrom " holt hier wahrlich den ganz grossen Hammer raus.
Doch gerade in der Heilausübung , zum Bsp. durch Reiki oder gebet oder "spiritual Healing", bemüht sich der Aspirant in Demut (!) das nicht "sein Wille geschehe, sondern Gottes Wille" (der nicht nur das gesetz des Karmas, sondern auch das der GNADE verkörpert !).
Ganz praktisch gesehen stellt sich -unterschiedlich je nach dem jeweiligen Leidenden und Hilfesuchenden - eine meist als liebevolle Lichtstrom wahrgenommene Heilenergie ein , die zu dem Patienten hinfließt.
Wollte man hingegen Heilung ERZWINGEN, so sieht die Sache anders aus und das Annehmen von Karma kann man sehr wohl diskutieren;
in einem im christlichen Sinne "sich öffnen" gegenüber der Göttlichen Liebe hingegen, stellt sich all dies anders dar.
Übrigens lieber Andreas, Gurus betreffend, gilt dasselbe wie in einer Partnerschaft und Ehe:
Drum Suche wer sich ewig binde, ob er nicht was bessers finde ;-)
Mit einem lieben herzlichen Gruss
Tares
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