Re: frage zur homöopathie
Tay schrieb am 11. März 2002 um 12:46 Uhr (423x gelesen):
>
> sorry, war falsch formuliert, es ging um die dahinterliegenden prinzipien, die sich wiedersprechen, und zwar völlig wiedersprechen.
> hahnemanns erklärungen sind rein materialistisch, anthroposophische sind mehr esoterisch/alchemistisch. da ist für mich keine gemeinsamkeit erkennbar, im gegenteil, sie schliessen sich gegenseitig aus.
Ich sehe keine Widersprueche, man sollte halt nicht in zwei Denkmodellen gleichzeitig denken.
Oder such dir ein Denkmodell aus in dem beide Systeme Platz haben und sich dort nicht widersprechen.
Wenn ein Denkmodell nicht mehr ausreicht nehme ich mir Teile des alten und bastele neue Erkenntnisse dazu.
Zu Hahnemanns Zeiten gab es kein Tchernobyl und Internet. Was wuerde er *jetzt* wohl zu seinen eigenen Theorien sagen? Vielleicht haben Steiner+Hahnemann meetings im Jenseits und fragen sich wie sie uns ihre neuesten Erkenntnisse verklickern sollen?
Ein neues Verfahren ist z.B. die Homoeosiniatrie (Homoeopathica in Akupunkturpunkte gespritzt, kenne mich damit nicht aus).
Ich teste z.B. derzeit aus wie weit verduennt traditionelle chinesische Kraeuter noch wirksam sind und wie sie dann wirken auf einen westlichen Koerper, und das mit TCM Grundlagen, weil die Homoepathie mir in Sachen 'Prognose' und 'System' nichts bietet. Waeren dann alle anderen (Niederpotenzler, Hochpotenzler, Monotherapeuten, Polypragmatiker, homöopathischen Phytotherapeuten, die anthroposophischen) Homoeopathien *falsch*?

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