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Re: Immunschwäche und Vergebung :-)
Christian schrieb am 28. Oktober 2000 um 20:23 Uhr (502x gelesen):
> Lieber Christian,
> endlich komme ich dazu auf Deine Zeilen zu antworten, obgleich Du schon viele tiefsinnige und liebevolle Antworten bekamst, möchte ich doch noch einige zeilen hierzu schreiben, gerade weil ich in Dir lieber Christian eine liebevolle lichte Seele wiedererkenne, die im übrigen -an dieser Stelle sei es gleich gesagt - keineswegs so tief fiel, wie sie selber es von sich anzunehmen scheint.
> Lassen wir momentan, da wir ja auch nichts näheres wissen, dahingestellt, ob es sich bei Deiner Erkrankung nun wirklich um eine Kollagenose oder gar Lymphom handelt, denn alleine die von Dir angegebene Leukopenie, deutet auf einen momentanen Immun- oder Abwehrschwäche, die - wie schon Dein Inneres Dir zu sagen scheint - womöglich mit Deinem Lebenswegs 1999 auf Mallorca zusammenhängen könnte.
> Diese Leukopenie sagt im grunde, daß Du Deine natürliche ABwehr , die Deinem Schutze und Leben dient, zumindest auf einer unbewußten Ebene, aufgegeben hast und es fällt bei Deiner Schilderung nicht schwer, zu erraten, daß dies mit Deinem Schuldbewußtsein zusammenhängen dürfte, ob der Begebenheiten damals im Jahre `99.
> SO scheint also die Selbstvergebung , die schon in vielen Postings geraten wurde, der zentrale punkt zu sein, ebenso wie die Aufgabe und Loslösung von den arg verurteilenden negativen Gedanken über Dich selbst lieber Christian.
> Sicher war Dein verhalten damals nicht rechtens, doch wie sagte der Meister der Meister doch so treffend:
> "wer ohne Schuld ist, der werfe den 1.Stein"
> Weißt Du lieber Christian, einer meiner ersten spirituellen Lehrer auf diesem Pfade, bat mich damals um ein Versprechen(keinen Schwur), daß ich mir selber geben sollte, das da lautet "immer einmal öfter aufzustehen, als ich denn hinfallen werde" und ich gestehe Dir, daß ich oftmals schon im Staube lag und so mich auf dieses alte Versprechen besinnend wieder -oft mühsam und schwerfällig - erhob.
> So erscheint es mir, als ob ich meinen Weg rückblickend gesehen oft mehr torkelnd, denn mit erhoben Haupte und geradeaus beschritt.
> Auch scheint es mir manchmal als ob ich kaum eine tückische Falle und Grube auf diesem Wege ausließ, um schließlich hineinzufallen oder - stolpern.
> Und doch lehrte mich all dies mehr und mehr, wenn auch auf oft arg schmerzliche Art und Weise, sodaß ich Dein Dich niederdrückendes Schuldgefühl gut nachempfinden kann.
> Letztendlich lieber Christian, sind es unsere Fehler , die die Stufen auf der Leiter zum Himmel bilden und die in unser christlichen Kultur als Jacobsleiter beschrieben ist.
> Und so bitte ich Dich, lass zunächst vorallem anderen dieses Gefühl der Schuld und des Versagens los, denn Du tust Dir unrecht damit, ist es doch jeder Seele Aufgabe zu gegebener Zeit einmal ihr materielles und spirituelles Leben in einen Gleichgewichtzustand zu bringen und Fehlentscheidungen, wie die die Du damals traffst, sind gar nicht so selten und dienen letztendlich Deinem höchsten Wohle, wenn Du sie liebevoll reflektierst.
> Fällt DIr das Vergeben gar nicht so einfach, dann stell Dir einfach -auch ohne AT oder Entspannung geht dies - vor wie ein strahlendes lichtes Wesen dir einen Kelch überreicht, der angefüllt mit einer angenehm leuchtenden gut duftenden Flüssigkeit, Dir übergeben wird in der Vorstellung das damit alle Schuld von Dir genommen sei
> Trinke im Geiste von ihr und bitte alle Menschen die Du "betrogen" hattest in diesem geiste der Vergebung um Verzeihung.
> Stell Dir einfach vor wie ihr höheres Selbst, daß keine Verurteilung oder Schmach oder Fluch kennt, diesen Klech den Du in Liebe weiterreichst, diesen an ihre Lippen führen und trinken.
> Vielleicht möchte die ein oder andere hohe Seele auch zu Dir sprechen, doch denke bitte daran, daß unser höheres Selbst nur in Liebe und weise, d.h. das Leben achtend zu uns spricht und niemals in düsteren uns entwertenden Worten oder Gedanken.
> Es wäre weise von Dir lieber Christian, wenn Du das Angebot des Heilkreises annehmen würdest, so wie du es schon vor hast, da dieser neben Deiner ärztlichen Betreuung, Dir womöglich tiefgreifend helfen könnte wieder zu Dir selbst zu gelangen und damit zu Deinem Heil.
> Darüberhinaus gibt es noch diverse Möglichkeiten, die Dir auf der rein stofflichen Ebene gut tun könnten, wenn auch sicher die Uniklinik nicht gerade der geeignete Ort hierzu erscheint, so könntest Du es zu Hause, am besten in Rücksprache mit einem komplementär oder wie man sagt alternativen Therapeuten (so wie Du es ja schon mit der kinsesiologin tust), der sich hierauf versteht.
> So hilft bsp.-weise die Bachblüte Pine bei Schuldgefühlen und die Rescue-tropfen bei Schocks, die Dir sicherlich in letzter Zeit zugefügt wurden, sodaß Wunden Deines Energiefeldes, Deiner Aura und Chakren, besser heilen können
> Einen stärkenden Einfluss könnte auch die sibirische Taigawurzel auf Dich haben, die bei allgemeinen Erschöpfungszuständen und Abwehrschwäche manchmal eingesetzt wird, in Form des Medikamentes ELEU-KOKK(ebenso rezeptfrei erhältlich wie Bachblüten), von dem bisher noch keine Nebenwirkungen beschrieben wurden und die Du selbst in Falle einer Bestätigung dieser verdachtsdiagnosen einehmen könntest.
> Weiterhin sind Dosen von Selen, Zink und womöglich Vitamin C hilfreich, da diese unbedingt notwendig sind um Giftstoffe, sog. Radikale, aus unserem Körper zu entfernen und von denen man annimmt das sie schwerwiegende Erkrankungen mitverursachen oder unterhalten können.
> Es gäbe noch viel zu sagen, lieber Christian, doch bin ich sicher, daß wir dazu noch Gelegenheit erhalten werden.
> Und so verbleibe ich Dir alles Liebe, Gute und vorallem HEIL - im wahrsten Sinnes des Wortes - und Gottes Segen auf all Deinen Wegen wünschend,
> herzlichst
> Tares
Lieber Tares,
Deine Worte spenden mir unglaublich viel Hoffnung und Kraft, mit eurer aller Hilfe bin ich sicher, mit meinen Sorgen und Nöten nicht mehr alleine sein zu müssen.
Dieses Forum ist eine Quelle der wahren Nächstenliebe, wenn die ganze Welt sich in diesem Ausmass lieben würde, gäbe es längst kein Leid mehr oder Kriege.
Ich freue mich ungemein auf weiteren Briefverkehr, lieber Tares, und hoffe, mich für Deine Hilfe eines Tages revanchieren zu können.
In wahrer Liebe,
Christian.
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