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Re: Bothrops jaracara C30 " Wer kennt das ?? "
Tares schrieb am 18. Dezember 2001 um 22:15 Uhr (833x gelesen):

Hallo Thomas

Nun über Bothrops findet man nicht besonders viel, da es ein recht kleines homöopathisches Mittel ist und recht selten angewandt wird, zumindest im Gegensatz zu anderen in der Homöopathie verwandten Schlangenmitteln ( wie z.b. Lachesis ).
Das C 30 bedeutet, daß die Ursubstanz, in diesem Falle das Gift der Schlange extrem hoch verdünnt und verschüttelt wurde ( nennt man Potenzierung).
Das "C" steht für eine spezielle Verdünnungsmethode und zwar 1/100 ( also ein Teil Gift und 100 - besser 99 Teile - einer Trägerlösung, in diesem Falle Alkohol, den man gut rausschmecken kann)
DIe "30" bedeutet, daß das Ganze 30 mal stattgefunden hat, also eine Verdünnung 1/100 Hoch 30 (!), sodaß zumindest biochemisch gesehen von dem eigentlichen Gift nichts übrigblieb.

Als Anhang hab ich Dir mal einige typischen Indikationen von homöopathischen Schlangengiften und ein Artikel über Bothrops Lanceolatus (über jaracara konnte ich auf die Schnelle nichts finden, doch sind die Verwendungsmöglichkeiten sehr sehr ähnlich ) rausgesucht.

Herzliche Grüsse
T.

Schlangengifte in der Homöopathie:

Aus dem homöopathischen Arzneischatz sind Schlangengifte heute nicht mehr wegzudenken. Die Verdünnung vermochte in der Tat den Giftgeist der Schlange zu zügeln und durch die Verschüttelung erreichte man eine Verstärkung der heilsamen Eigenschaften. Eben weil Schlangengifte Blut, Herz und Nerven schädigen, erwiesen sie sich in homöopathischer Form bald als Blut-, Herz- und Nervenheilmittel. Obwohl alle dem gleichen Zweck dienen, nämlich dem Lähmen, Töten und Verdauen des Beutetieres, weist jedes Schlangengift eine für die Unterart spezifische Zusammensetzung und Wirkung auf (siehe "Schlangengifte im Vergleich"). Dennoch finden sich Gemeinsamkeiten wie zum Beispiel Blutgerinnungsstörungen, Schling- oder Schluckbeschwerden oder Beengungsgefühle. Die homöopathischen Arzneimittelbilder sind allerdings so umfangreich, daß sie hier nicht erschöpfend behandelt werden könnten.
So wie die Giftschlangen einst begehrte Bestandteile lebensverlängernder Elixiere waren, so runden sie heute beispielsweise immunmodulierende Rezepturen ab oder unterstützen die Häutung der Seele in den Wechseljahren (siehe "Schlangenpräparate für die Naturheilpraxis"). Die Heilung durch homöopathische Schlangengifte erfolgt jedoch gleichermaßen auf körperlicher wie auch auf geistig-seelischer Ebene. Die Schlange wird vom modernen Menschen mit derselben Ehrfurcht und Faszination betrachtet wie es noch vor Jahrtausenden der Fall war. Viele meiner Patienten erkannten in dem urzeitlichen Reptil ihr Krafttier, dessen Gift ihnen sozusagen Wehrhaftigkeit vermittelt.
Schlangengifte sind damit nicht nur ernstzunehmende Arzneien, sondern auch eine wertvolle Quelle, aus der sich neue Lebenskraft schöpfen läßt - und, wie wir von Kent erfahren, sind Schlangengifte geradezu eine Universalmedizin für den Menschen: "Lachesis scheint für das ganze Menschengeschlecht zu passen, denn das Wesen des Menschen entspricht dispositionsgemäß und charakterlich der Schlangennatur."

Bothrops lanceolatus Südamerikanische Lanzenschlange, Familie Crotalidae (Grubenottern)
Die Potenzen werden aus einer Lösung des Schlangengifts hergestellt, das in Glyzerin (Glyzerol) aufgenommen wurde. Dem Arzneimittelbild dieses Giftes sind Blutungen und anschließende rasche Blutgerinnung (Koagulation) zugeordnet. In der Regel findet auch eine Sepsis (Blutvergiftung) statt. Daher bietet sich die Arznei bei allen septischen Erkrankungen mit starken Blutungen an. Auch Hautgeschwüre (Gangräne) können auf Bothrops ansprechen.


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