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Re: Totesangst
Angie schrieb am 26. Oktober 2001 um 13:56 Uhr (373x gelesen):
Hello Gismo! Also ich muss sagen, ich kenne deine Angst sehr gut, hatte das auch mal und zwar ebenfalls im Alter von 17 Jahren. Damals starb ein guter Freund von mir an Krebs, sehr langsam und leidend und ich musste mich das erste mal mit dem Thema Tod auseinandersetzten. Einen Tag nach seinem Begräbnis begann es, ich kam nach Hause, besuchte meinen Freund und weinte mal wie ein kleines Kind. Dann zog sich meine Kehle zusammen und ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen. Dies steigerte sich dann und nach einigen Wochen hatte ich ständig das Gefühl der Angst in mir. Zuerst war es die Angst selbst an Krebs zu erkranken, dann überhaupt Angst vor dem Tod. Darauffolgte dann Angst vorm Verrückt werden und noch etwas darauf hatte ich sogar Angst vor dem Leben. Und ich weiss wäre meine Todesangst damals nicht ne Spur stärker gewesen als die Angst vorm Leben wär ich jetzt nicht mehr hier. Ich habe lange gebraucht bis ich mit jemanden darüber sprechen konnte, nach 6 Wochen hab ich es mal meinem Freund erzählt, nach zweieinhalb Monaten meiner Mutter. Anfangs tat mir das Reden gut, half mir für einige Stunden darüber hinweg, doch bald waren mein freund und auch meine Mutter mit dieser Situation etwas überlastet. Ich machte dann ne zeitlang ne Psychotherapie durch, nutzte auch nicht viel. Irgendwann geriet ich in einen Teufelskreis und ich bekam Angst vor der Angst. Eines Tages war es wie weggeblasen und einige Wochen später kam ich drauf dass ich schwanger war. Vielleicht warens die Hormone, vielleicht habe ich auch nur gespürt dass sich etwas verändert, auf jeden Fall hat mir die Schwangerschaft aus meinem Teufelskreis geholfen (was jetzt nicht heissen soll, dass du auch ein Baby bekommen sollst. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, dass mir ganz einfach die Verantwortung gefehlt hat, der Sinn im Leben, ich hatte einfach Angst zu sterben noch bevor ich sagen konnte, ja ich habe gelebt, ich bin glücklich. Mittlerweile bin ich 22 Jahre und habe zwei Kinder und mich vollständig von meiner Angst distanziert und mir geht wunderbar. Ich habe gelernt das Leben als Spiel zu akzeptieren welches jederzeit zu Ende gehen könnte und trotzdem ist es schön und man sollte versuchen das beste daraus zu machen, es möglichst schön zu gestalten.
Warum ich dir hier schreibe weiss ich nicht so genau, aber ich habe damals nicht gewusst dass es Menschen gibt, denen es genauso geht, ich hab mich allein mit meinem Schmerz gefühlt und ich weiss nicht ob mir besser gegangen wäre, wenn ich gewusst hätte dass ich nicht allein dastehe, vielleicht wäre die Angst verrückt zu werden weggeblieben. Vielleicht hilft es dir auch Erfahrung auszutauschen dann kannst du mir ruhig auch einmal eine Mail schicken.
Ein kleiner Tipp noch, versuch mal die Angst einzuladen, vielleicht kann sie dir dann nicht mehr so viel antun wenn sie nicht unerwartet oder selbsteingeladen kommt, dann bist du nämlich der Herr im Haus.
Wünsch dir viel Glück, bis bald, Angie
> sorry, hier bin ich wieder, ich habe immernoch probleme:
> Ich hab leider ein grosses problem:
> Ich bin 17 und mache mir extreme gedanken über den tot und ich komme nicht von diesem gedanken weg! Meine eltern sind nicht religiös und denken es sei nach dem tot fertig.
> Ich habe so feste probleme das zuvorstellen, ich hab viel über dieses thema gelesen und übe OBE’s aber ich mache mir so sorgen
> Ich hab Angst und fühle mich unsicher, ich kann mich nicht konzentrieren! Ich hab mich auch verändert, (negative) bsp: ich kann fast nie schlafen, ich bin nicht mehr gross ansprechbar. Diesen gedanken es sei nach dem tot fertig macht mich wahnsinnig, weil ich es mir nicht vorstellen kann(kann wahrscheindlich niemand).
> Ich liebe mein leben und werde es immer lieben aber ich will nicht, ich meine NIE das es aufhört! Die Zeit geht sooo schnell vorbei! :...(
> Kannst du mir helfen?
> Greetz
> gismo
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