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Ist mangelnde Klarheit Leiden? hierzu..
000.06.2000 schrieb am 21. Mai 2001 um 7:45 Uhr (362x gelesen):

Byron Katie erlebte 1986 ganz spontan eine radikale Veränderung ihres Bewusstseins.
Seither vermittelt sie, wie man das Geschenk innerer Klarheit bewahren kann.
Dieser Weg wurde bekannt unter dem Namen: The Work of Byron Katie (Byron Katies Arbeit)


WILLKOMMEN


The Work of Byron Katie besteht einfach aus vier Fragen und einer Umkehrung. Wenn Sie The Work praktizieren, kann sie in Ihnen zum Leben erwachen und Ihre Sichtweise radikal verändern. Viele Menschen finden durch The Work Erleichterung bei langanhaltenden Leiden aller Art - ob geistiger, emotionaler oder körperlicher Natur.


--------------------------------------------------------------------------------

ES GIBT NUR DREI ARTEN
VON ANGELEGENHEITEN:
MEINE, IHRE UND GOTTES
(Was auch immer Sie unter Gott oder einer höheren Macht verstehen.)


Wenn ich mich gedanklich in Ihrer Angelegenheit oder in der
Angelegenheit Gottes befinde, hat dies zur Folge, dass ich
mich von anderen abgetrennt und einsam fühle.

Wenn Sie Ihr Leben leben und ich in Gedanken Ihr Leben lebe, wer ist dann für mich da? Natürlich fühle ich mich dann einsam. Mich gedanklich in der Angelegenheit eines anderen zu befinden hält mich davon ab, für meine eigenen Angelegenheiten ganz präsent zu sein.

Anzunehmen, ich wüsste, was für Sie das Beste ist, ist reine Überheblichkeit. Kann ich auf lange Sicht wirklich mehr als Sie selbst oder Gott über Ihr Leben und Wohlergehen wissen? Diese überhebliche Haltung führt zu Anspannung, Sorge und Angst.

ANGST

Angst hat im Grunde nur zwei Ursachen: Der Gedanke, dass ich verlieren könnte, was ich habe, oder der Gedanke, dass ich nicht bekommen könnte, was ich will.

WAS IST, IST

Ich habe einfach aufgehört, mich mit der Realität herumzustreiten. Woher weiß ich, dass der Wind wehen sollte? Er weht. Woher weiß ich, dass dies die höchste Ordnung der Dinge ist? Es geschieht gerade. Mich mit dem anzulegen, WAS IST, ist wie der Versuch, einer Katze das Bellen beizubringen. Hoffnungslos!

Ich weiß, dass die Realität so, wie sie ist, gut ist, weil ich mich angespannt und frustriert fühle, wenn ich mich mit ihr anlege. Es fühlt sich nicht natürlich oder ausgeglichen an. Wenn ich diese Tatsache erkenne, wird mein Handeln klar, liebevoll, furchtlos, einfach, fließend und mühelos.


DIE ORDNUNG DER SCHÖPFUNG:
DENKEN - FÜHLEN - HANDELN - HABEN

Ein Gefühl, das mir Stress verursacht, entsteht aus dem 'Anhaften' an eine Überzeugung. Wir denken, erleben ein Gefühl und handeln dann aufgrund dieses Gefühls. In dem Versuch, unsere Gefühle zu verändern, greifen wir auf Dinge zurück, die außerhalb von uns selbst liegen
(wie z.B. Beziehungen, Sex, Essen, Alkohol, Drogen), um vorübergehend Erleichterung zu finden und scheinbar alles unter Kontrolle zu haben.

Wenn ich ein belastendes Gefühl habe, untersuche ich mein Denken (d.h. ich mache The Work) und stelle fest, dass sich das Gefühl verändert - Ordnung tritt an die Stelle von Chaos. Chaos resultiert aus dem Anhaften an ein Konzept - ein Konzept, das mir so lange als wahr erscheint, bis ich es untersucht habe. Ohne die Untersuchung bringt die anfängliche Lüge immer noch mehr Konzepte hervor. Dies
wird zu dem hoffnungslosen Versuch, etwas als gültig beweisen zu wollen, was niemals Frieden bringen kann.

Ich lade Sie dazu ein, sich auf ein unangenehmes Gefühl zu freuen, Klarheit durch die Untersuchung zu finden und Ihrem eigenen Unbehagen mit Verständnis zu begegnen. Inszenieren Sie Ihr eigenes Glück! Warum wollen Sie auf etwas oder jemanden außerhalb von Ihnen warten, um Ihnen Zufriedenheit und Harmonie zu bringen?


THE WORK OF BYRON KATIE


Urteilen Sie über Ihren Nächsten, schreiben Sie es auf,
stellen Sie vier Fragen und kehren Sie die Urteile um.


Der schriftliche Teil Urteilen Sie über Ihren Nächsten und schreiben Sie es auf.

Wählen Sie eine Situation aus der Vergangenheit oder Gegenwart, die Sie in Ihrem Leben als ungelöst erleben. Füllen Sie im Folgenden die leeren Zeilen aus. Beschreiben Sie das, was ihnen Stress verursacht, in Form von Feststellungen. Schreiben Sie noch nicht über sich selbst!
Urteilen Sie streng, seien Sie kleinlich und zensieren Sie sich nicht! Seien Sie bitte nicht 'spirituell' oder nett! Jahrelang hat man uns beigebracht, nicht zu urteilen, und es ist immer noch das, was wir ständig tun. Haben Sie Spaß dabei! Geben Sie Ihrem Problem die Gelegenheit, sich auf dem Papier zum Ausdruck zu bringen. Achten Sie darauf, kurze, einfache Sätze zu schreiben.


1) Wen oder was mögen Sie nicht? Wer oder was irritiert Sie?
Wer oder was macht Sie traurig oder enttäuscht Sie?
Ich mag (Name) __________ nicht, oder: Ich bin ärgerlich auf, verwirrt über, enttäuscht von, usw. (Name)_________, weil ___________________________________________________________ .
Beispiel: Ich bin ärgerlich auf Thomas, weil er mich nicht versteht. Er schreit mich an und ist Schuld daran, dass ich mich schlecht fühle. Ich bin wütend auf Thomas, weil er _____________ (Fahren Sie damit fort, die Situation detailliert zu beschreiben. Nehmen Sie auch andere
Dinge hinzu, die Sie nicht an ihm mögen, die Sie wütend oder traurig machen oder die Sie erschrecken.)

2) Wie sollte er/sie/es sich Ihrer Ansicht nach ändern? Was wollen Sie von ihm/ihr - was sollte er/sie/es tun?
Ich will, dass (Name)___________________________________________________________.
(Zählen Sie auf, was Sie in dieser Situation gerne hätten.)

Beispiel: Ich will, dass Thomas mich bedingungslos liebt. Ich will, dass Thomas mich versteht. Ich will ... (Setzen Sie die Liste fort.)

3) Was genau sollte er/sie/es tun oder lassen, denken oder fühlen? Wie sollte er/ sie/es sein? Welchen Rat hätten Sie für ihn/sie? (Name)________ sollte bzw. sollte nicht ____________________________________________.

(Zählen Sie auf, was (Name) _____________________ in dieser Situation tun, denken, fühlen sollte bzw. was nicht oder wie er/sie/es sein bzw. nicht sein sollte.)

Beispiel: Thomas sollte mehr Sport treiben. Thomas sollte nicht so viel fernsehen. (Setzen Sie die Liste fort.)

4) Brauchen Sie etwas von ihm/ihr? Was sollte er/sie/ es Ihnen geben oder für Sie tun, damit Sie glücklich sind?
Ich brauche von (Name) _________, dass __________________________________________ .

(Zählen Sie das auf, was Ihnen (Name)____________________ geben oder für Sie tun könnte, damit Sie sich in dieser Situation glücklich fühlen. Fahren Sie damit fort, über sie/ihn/es zu urteilen und nicht über sich selbst.)

Beispiel: Ich brauche von Thomas, dass er begreift, dass ich ihn liebe. Ich brauche von Thomas, dass er mir zuhört und mich versteht. (Fahren Sie mit der Liste fort.)

5) Was denken Sie über ihn/sie/es? Machen Sie eine Liste.
(Name) ___________ ist ________________________________________________________ .
(Zählen Sie auf, wie Sie (Name) in dieser Situation erleben.)

Beispiel: Thomas ist unaufmerksam. Ehemänner sind unsensibel. (Setzen Sie die Liste fort.)


6) Was wollen Sie mit dieser Person oder Sache, oder in dieser Situation, nie wieder erleben? Ich will nie wieder erleben, dass ___________________________________. Oder:
Ich weigere mich, jemals wieder zu erleben, dass _________________________ . (Zählen Sie die Dinge auf, die Sie nie wieder erleben wollen.)

Beispiel: Ich will nie wieder erleben, dass es mit Thomas Streit gibt. (Setzen Sie die Liste fort.)

DER SCHLÜSSEL ZU
THE WORK OF BYRON KATIE
"Wollen Sie wirklich die Wahrheit wissen?"
(Fahren Sie nur dann fort, wenn Ihre Antwort "Ja" lautet.)

Stellen Sie die vier Fragen und kehren Sie die Urteile um.


Nun sind Sie dazu eingeladen, jede Aussage, die Sie aufgeschrieben haben, zu untersuchen und Satz für Satz die vier Fragen und die Umkehrung auf sich wirken zu lassen.


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DIE UNTERSUCHUNG
ODER DIE VIER FRAGEN

Ist das wahr?
Können Sie mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? Wie reagieren Sie, wenn Sie diesen Gedanken für wahr halten? Können Sie einen Grund sehen, diesen Gedanken fallen zu lassen? (Und versuchen Sie bitte nicht, ihn fallen zu lassen.)Können Sie einen Grund sehen, der Ihnen keinen Stress verursacht, diesen Gedanken beizubehalten?
Wer wären Sie ohne diesen Gedanken? Bei der Untersuchung geht es darum, dass Sie in sich hineinhören. Schauen Sie sich nochmals die von Ihnen unter Punkt 1-5 aufgeschriebenen Aussagen an (Punkt 6 wird auf S. 12 behandelt) und berprüfen Sie Satz für Satz jede Aussage anhand der vier Fragen.

Beispiel: Ich bin ärgerlich auf Thomas, weil er mich nicht versteht.

Ist das wahr, dass er Sie verstehen sollte? (Seien Sie ganz still. Warten Sie auf die Antwort des Herzens.) Können Sie mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist?
Wie sieht die Realität aus? Versteht er Sie? (Überlegen Sie noch einmal sorgfältig.) Können Sie letztendlich wissen, was er am Besten verstehen sollte? (Warten Sie.... Hören Sie in sich hinein.)

Wie reagieren Sie, wenn Sie diesen Gedanken für wahr halten?
Was passiert, wenn Sie denken: "Thomas sollte mich verstehen", und er tut es nicht? (Machen Sie sich eine Liste.) Empfinden Sie Wut,Stress, Frustration? Werfen Sie ihm 'diesen Blick' zu? Versuchen Sie, ihn in irgendeiner Weise zu ändern? Wie fühlen sich diese Reaktionen
an? (Gehen Sie in sich.) Erheben Sie z.B. ihre Stimme? Wie fühlen Sie sich körperlich, wenn Sie das tun?
Können Sie einen Grund sehen, diesen Gedanken fallen zu lassen? (Und versuchen Sie bitte nicht, ihn fallen zu lassen.)

Können Sie einen Grund sehen, der Ihnen keinen Stress verursacht, diesen Gedanken beizubehalten? (Seien Sie still und hören Sie in sichhinein. Begegnen Sie Ihrer eigenen Weisheit.)

Wer wären Sie ohne diesen Gedanken?
Wie sähe die Situation ohne diesen Gedanken aus? Schließen Sie die Augen. Sehen Sie sich in der Gegenwart dieses vermeintlichen 'Feindes', in der Gegenwart desjenigen, der Sie verstehen soll. Nun stellen Sie sich vor, dass Sie diesen Menschen für nur einen Moment anschauen - ohne den Gedanken "Ich will, dass er mich versteht". Schauen Sie hin. Beobachten Sie. Was sehen Sie? Stellen Sie sich jetzt vor, wie er sich von Ihnen schlecht behandelt fühlt, während Sie die Überzeugung ausagieren, dass er Sie verstehen sollte. Solange Sie diese Person nicht als Freund sehen können (auch wenn Sie denken, dass er Sie nicht versteht), ist Ihre Arbeit noch nicht getan.


DIE UMKEHRUNG

Wenn in Ihnen ein Gedanke auftaucht, wie z.B.: "Ich bin ärgerlich auf Thomas, weil er mich nicht versteht", dann lautet die Umkehrung: "Ich bin ärgerlich auf mich selbst, weil ich mich nicht verstehe." Und eine weitere Umkehrung lautet: "Ich bin ärgerlich auf mich, weil ich Thomas
(manchmal) nicht verstehe." Es ist möglich, dass Sie mehr als nur zwei oder drei Umkehrungen finden, die alle genauso wahr oder wahrer sind als Ihre ursprüngliche Aussage. Das ist vor allen Dingen dann der Fall, wenn Sie bei Ihrer eigenen Angelegenheit bleiben. Gehen Sie jedes Mal, wenn Sie eine Umkehrung gemacht haben, nach innen. Seien Sie still und fühlen Sie die Umkehrung. Entschuldigen Sie sich zunächst bei sich selbst. Sie werden dann merken, wann es an der Zeit ist, es an der Person wieder gut zu machen, die Sie beschuldigt haben und verändern wollten. Darin liegt ein Abschluss und ein Neubeginn.


BEISPIELE FÜR UMKEHRUNGEN
(Wie viele können Sie finden?)


Ich mag Thomas nicht, wenn er unfreundlich zu mir ist.
wird umgekehrt zu:
Ich mag mich nicht, wenn ich unfreundlich zu mir bin.

Ich will, dass er aufhört, mich anzuschreien.
wird umgekehrt zu:
Ich will, dass ich aufhöre, ihn (in meinen Gedanken) anzuschreien.

Er sollte mich verstehen.
wird umgekehrt zu:
Ich sollte ihn verstehen.
Ich sollte mich selbst verstehen.

Ich brauche von ihm, dass er freundlich zu mir ist.
wird umgekehrt zu:
Ich brauche von mir, dass ich freundlich zu mir bin.
Ich brauche von mir, dass ich freundlich zu ihm bin.
Ich brauche nicht, dass er freundlich zu mir ist.

Er ist kalt und lieblos zu mir.
wird umgekehrt zu:
Ich bin kalt und lieblos zu mir, wenn ich kalt und lieblos zu ihm bin.

Ich will nicht mit ihm zusammenleben (vgl. S. 12)
wird umgekehrt zu:
Ich bin bereit, mit ihm zusammenzuleben.
Und weiter:
Ich freue mich darauf, mit ihm zusammenzuleben. (Wenn auch nur in Gedanken)

Die Umkehrungen sind Ihr persönliches Rezept für Frieden, Glück und Gesundheit. Nehmen Sie die Medizin, die Sie anderen verschrieben haben. Wir warten auf den einen Lehrer, der es uns vorlebt. Sind Sie das?


"Lass mich so leben, wie ich immer wollte, dass mein Ehemann lebt. Lass mich damit anfangen! Lass mich Ohren haben, mir selbst zuzuhören, und den Mut, das zu leben, was ich ihm gepredigt habe. Meine innere Befreiung ist meine Angelegenheit. Das Leben ist mein Spielfeld." KATIE

NUMMER SECHS


"Ich will nie wieder einen Streit mit Thomas erleben" wird umgekehrt zu: "Ich bin bereit, wieder einen Streit mit Thomas zu erleben" und in einem weiteren Schritt zu: "Ich freue mich darauf, wieder einen Streit mit Thomas zu erleben." (Warum auch nicht? Es wird wahrscheinlich
sowieso wieder passieren, und sei es auch nur in Gedanken.)

Ich weiß jetzt, dass mangelnde Klarheit das einzige Leiden ist und dass die Untersuchung diesen Zustand der Verwirrung beendet. Wenn man mich nicht versteht und ich immer noch darunter leide - gut! Ich freue mich darauf! Gefühle sind einfach ein weiteres Geschenk. Sie sind das innere Warnzeichen, das mich genau zum richtigen Zeitpunkt darauf aufmerksam macht, dass nicht Thomas das Problem ist, sondern dass ich verwirrt bin und es an der Zeit ist, The Work zu machen. Wenn ein unangenehmes Gefühl auftaucht, ist das kein Zufall.
Ich heiße es willkommen, weil es schließlich der Freund ist, der mich daran erinnert, dass ich im Moment verwirrt bin.

Bei der Nummer sechs geht es darum, unsere gesamte Gedankenwelt und alles Leben ohne Angst in die Arme zu schließen.

Bevor ich den Feind nicht als Freund sehen kann, ist meine Arbeit nicht getan. (Das heißt nicht unbedingt, dass ich ihn zum Essen einladen muss. Jedenfalls nicht sofort.)


FRAGEN UND ANTWORTEN


Frage: Was ist, wenn ich mich selbst verurteile? Kann mir The Work da auch helfen?

KATIE: Ja. Mit The Work können Sie sich selbst helfen. The Work besteht einfach aus vier Fragen, die Sie zu Klarheit und Verständnis führen. Ein Beispiel dafür könnte sein: "Ich bin ein Versager." Ist das wahr? Können Sie mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? Wie reagieren Sie, wenn Sie diesen Gedanken für wahr halten? (Schreiben Sie eine Liste.) Wer wären Sie ohne diesen Gedanken? Schreiben Sie einfach Ihre Urteile über sich selbst nieder, untersuchen Sie diese und kehren Sie dann jeweils das Urteil um: "Ich bin kein Versager." Spüren Sie nach, ob das genauso wahr oder wahrer ist.

Ich empfehle jedoch immer, über andere zu urteilen. Das ist der schnellste Weg zu innerem Frieden.

Frage: Es fällt mir schwer, über andere zu schreiben. Ich weiß ja, dass ich das Problem bin. Warum kann ich nicht über mich selbst
schreiben?

KATIE: Sie richten anfangs The Work nach außen und erkennen dann, dass alles, was außerhalb von Ihnen liegt, eine direkte Spiegelung Ihres Denkens ist. Es geht nur um Sie. Die meisten von uns haben ihre Kritik und ihre Urteile jahrelang gegen sich selbst gerichtet, und bisher hat das noch zu keiner Lösung geführt. Wenn ich dagegen über jemand anderen urteile, das untersuche und die Umkehrung mache,
führt mich diese Vorgehensweise zu Verstehen und Selbsterkenntnis.

Frage: Wir wissen alle, dass es nicht richtig ist, über andere zu urteilen, und dass es nicht sehr nett ist. Warum sollten wir so etwas also tun?

KATIE: Wir urteilen ohnehin ständig. Oft tun wir so, als ob das nicht so wäre, aber es ist dennoch so. Viele Menschen schämen sich dafür und leiden darunter. Ich lade Sie dazu ein, Ihre Urteile aufs Papier zu bringen und ohne gedankliche Zensur zu schreiben. Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, wie leicht man bei anderen sehen kann, wie sie ihre Probleme lösen und glücklicher sein könnten? Aber wenn Sie ein ähnliches Problem haben, sind Sie vielleicht verwirrt und unklar darüber, wie es weitergehen soll. Gut! Urteilen Sie über Ihren Nächsten, schreiben Sie es auf, stellen Sie die vier Fragen und kehren Sie die Urteile um. The Work ist eine Operation. Seien Sie Ihr eigener Chirurg.

Frage: Ich glaube nicht an Gott. Kann ich trotzdem von The Work profitieren?

KATIE: Ja. Ob Atheist, Agnostiker, Christ, Jude, Moslem, Buddhist, Hindu, Heide - wir alle haben eins gemeinsam: Wir wollen Glück und Frieden. Sollten Sie des Suchens und Leidens müde sein, lade ich Sie ein, The Work zu machen.

Frage: Muss ich das schriftlich machen? Kann ich nicht einfach im Kopf die Fragen stellen und das Ganze umkehren, wenn ich ein Problem habe?

KATIE: Das Denken kann sich blitzschnell rechtfertigen. Halten Sie den Teil Ihres Denkens an, der die Quelle Ihrer Angst, Wut,Traurigkeit oder Ihres Grolls ist, indem Sie ihn 'zu Papier bringen'. Wenn das Denken erst einmal auf dem Papier festgehalten ist, fällt es viel leichter, es zu untersuchen. Schließlich beginnt The Work ganz von selbst damit Sie 'aufzulösen', ohne dass Sie schreiben.

Frage: Was ist, wenn ich mit anderen Menschen kein Problem habe? Kann ich auch über Institutionen oder Dinge schreiben?

KATIE: Ja. Machen Sie The Work über jedes Thema, das Ihnen Stress verursacht. Wenn Sie mehr und mehr mit den vier Fragen und der Umkehrung vertraut werden, können Sie z.B. auch Urteile über den Körper, über Krankheit, Karriere, "die Anderen" oder Gott auswählen. Dann benutzen Sie einfach den Ausdruck "mein Denken" anstelle des betreffenden Themas, wenn Sie die Umkehrung machen.

Beispiel:

"Mein Körper sollte jung, gesund und flexibel sein." Ist das wahr? (Können Sie mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist, wie sieht die Realität aus, was ist wirklich die Wahrheit usw.?) Die Umkehrung lautet: "Mein Denken sollte jung, gesund und flexibel sein." Ist es nicht das, was Sie wirklich wollen - eine friedliche, sich allem fließend anpassende Denkweise?

Lassen Sie uns das genauer anschauen: "Ich will, dass mein Körper gesund ist." Aber er war immer zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, selbst dann, wenn er gesund war. Ein gesunder Körper konnte mir niemals das geben, was ich wirklich wollte. Die Umkehrung lautet: "Ich möchte, dass mein Denken gesund ist."

Wenn ich krank bin, könnte es sein, dass meine 'alte Art zu denken' unzulänglich ist und hoffnungslos erscheint. "Ich sollte nicht krank sein." Ist das wahr? Der Arzt sagt, dass ich krank bin. Wessen Angelegenheit ist es, wenn ich krank bin? Gottes und die meines Arztes! Meine einzige Angelegenheit ist, zu verstehen und dadurch mein Denken zu heilen, klar zu sein und möglicherweise ärztlichen Rat einzuholen. Angst schwächt mein Immunsystem und die Untersuchung setzt der Angst ein unmittelbares Ende.


KATIE-ISMEN

Stellen Sie sich selbst alle Fragen, die Sie einen Lehrer fragen möchten, und warten Sie auf die Antwort in Stille.

Seien Sie nicht spirituell - seien Sie lieber ehrlich.

Jeder ist ein Spiegelbild von Ihnen - von Ihrem eigenen Denken, das Ihnen zurückreflektiert wird.

"Ich weiß es nicht" ist meine Lieblingshaltung. Es ist die einzig wahre Haltung.

Wenn ich ein Gebet hätte, dann wäre es dies: "Lieber Gott, bewahre mich vor dem Verlangen nach Liebe, Anerkennung und
Wertschätzung."

Kommen Sie einfach immer weiter zu sich 'nach Hause'. Sie sind die Person, auf die Sie gewartet haben.

Der direkte Weg ist: "Gott ist alles; Gott ist gut."

Der Lehrer, den Sie brauchen, ist die Person, mit der Sie zusammenleben.

Es gibt keine körperlichen Einschränkungen - nur gedankliche.

Es ist nicht Ihre Aufgabe, mich zu mögen - das ist meine Aufgabe.

Sie sind Ihr eigener Arzt. The Work ist die Medizin. Machen Sie einen Hausbesuch bei sich.

Ich schaffe mir mein eigenes Leiden - allerdings nur alles davon.

Es gibt keinen Anbeginn der Zeit, nur einen Anbeginn des Denkens.

Ich liebe die Realität. Wenn ich mich mit dem anlege, WAS IST, verliere ich - aber nur jedes Mal.

Über welche Überzeugungen soll ich schreiben? Über die, die schmerzlich sind.

Geben Sie nicht vor, weiter zu sein, als Sie sind.

Das 'Ich' liebt nicht; es will etwas.

Niemand hat ein Gedächtnis. Gedanken tauchen einfach im Jetzt auf.

Ich bin so damit beschäftigt, darüber nachzudenken, was die Anderen gerade denken, dass ich meinen Verstand verloren habe.

Wir betreten jetzt die Dimension, in der wir die Kontrolle haben - das Innere.

Möchten Sie der Liebe Ihres Lebens begegnen? Schauen Sie in den Spiegel!

Ich lasse meine Konzepte nicht los - ich begegne ihnen mit Verständnis.
Dann lassen sie mich los.

Keiner kann mich verletzen. Das ist meine Aufgabe. Ich mache das.

Gedanken tauchen einfach auf. Daran ist nichts Persönliches. Wir erschaffen sie nicht.

Letztendlich bin ich alles, was ich wissen kann.

Mangelnde Klarheit ist das einzige Leiden.


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