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Helfen aber wie?
Heike schrieb am 10. April 2001 um 20:12 Uhr (389x gelesen):

Hallo,

ich habe schon viel gelesen über die Inkartation(schwieriges Wort*g*) oder Karma gelesen. Und mir so meine Gedanken gemacht über mich und meine Krankheit(Mukoviszidose). Ein Gendefekt. Dort fehlt sozusagen ein Teil, das diese Krankheit verursacht(viel Schleim, Verdauungstörungen immer, und viele Folgekrankheiten können sich entwickeln). Und eine Lebenserwartung wenn es hoch kommt von ca. Durchschnitt 40 Jahren.
Bei mir ist es nun so das ich ich mit IHR mich gutgestimmt habe, d.h. ich habe relativ wenige Probleme damit. Wenn ich andere Patienten sehe, frage ich mich oft wieso leiden sie so.
Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch, grübeln gehört zu mir, aber im Gegenzug bin ich ein sehr positiv denkener Mensch der nun auch gelernt hat(26) das Gedanken auf den Körper wirken. Viele von uns sind ängstlich, leiden unendlich und körperliche Folgen stehen nicht aus(habe ich auch aber ich sehe darin kein Problem ich nehme sie an).
Ich denke mir das mir das Schicksal etwas sagen will und das ich schon in meinen sämtlichen Leben dieses Leiden gehabt habe, und so(Theorie)sie jetzt so formen kann das ich das Beste daraus machen kann. Das ich das erkannt habe, stimmt mich oft sehr froh.
Ich möchte oft Patienten die diese Krankheit haben auch so fröhlich stimmen und ihnen sagen das alles "relativ" ist, aber ich sehe nur ihre ängstlichen Gesichter. "Ach das ist doch spinne, daran glaube ich nicht etc."
Ich möchte ihnen gerne helfen, aber ich bin schon oft gescheitert.
Aufdringlich bin ich nicht, aber ich wehre mich oft vehement gegen die vielen ärztlichen Statistiken, festgefahrenen Gedanken in der Medizin.
Als wenn die vielen anderen von uns wie ängstliche Hasen durch ihr Leben hoppeln. Oder sich was vormachen.
Ich würde gerne helfen wollen, das der Geist die Macht über den Körper hat und nicht anders herum. Aber wie bringt man dies Menschen bei, die festgefahren sind in ihrer Situation. Oder wollen diese leiden, bewußt, das sie doch nichts ändern können? Man soll keinem Menschen helfen der keine Hilfe verlangt, aber ich kann das Elend nicht mitansehen, weil ich weiß das es auch anders geht.
Nur weiß ich nicht welchen Weg ich zu ihnen einschlagen soll.
Ich habe einen Traum gehabt das ich wieder rennen kann, ohne Anstrengung. Einige Jahre später ist dies eingetreten. Was will der Traum mir sagen: "Das die Welt unendlich reich an Gedanken ist, die wie nur erträumen müsse um sie wahr werden zu lassen".

Herzl.Heike


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