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Re: Brauchte der Mensch Fleisch ?
Füchsin schrieb am 12. Juli 2004 um 9:48 Uhr (596x gelesen):

Entweder ein Lebewesen hat ein für seine Art geeignetes Verdauungssystem, dass Nahrung aufschlüsselt und umformt (wie z.B. Kühe ua.) oder aber es muss sich geeignete Elemente zuführen. So muss der Mensch Protein (Eiweiß) zuführen, wobe es auch pflanzliches Eiweiß gibt (z.B. Soya ua.), aber für uns normalerweise hierzulande offenbar zuwenig (es sei denn man ernährt sich gezielt davon). Daher sind Menschen eigentlich gelegentliche Fleischesser, d.h. auf unserem Ur-Speiseplan vor einigen Jahrhunderttausenden stünden ERGÄNZEND gelegentlich Insekten, Eier, Vögel, Fische und ab und zu mal gefundene frische Kadaver oder erlegtes Wild (wobei der Mensch Fleisch über Feuer zu erhitzen begann, weil dann besser verdaulich). In der Hauptsache ist der Mensch ein Vegetarier, schon allein von den Zähnen und dem für einen reinen Fleischfresser viel zu langen Darm. Vor allem im Wachstum (Kinder! Z.B. für Gehirn- und Muskelaufbau) benötigt der Körper Protein; die Milchverträglichkeit der Kinder (genauso wie bei allen Tierkindern) nimmt im Erwachsenenalter rapide ab. Das wir - vor allem in kalten, schneeigen Gebieten mit Vieh- und Milchwirtschaft - auch als Erwachsene Milch und Milchprodukte vertragen, ist eine langsame genetische Anpassung der letzten paar Tausend Jahre. Es gibt eine Reihe von Erwachsenen, vor allem in Asien, die Milch (Milchzucker) gar nicht gut vertragen.

Daraus folgt, dass man durch ausreichend Soya, gewissen Pflanzen wie Bohnen, Milch, Käse, Eier bis hin zu Fisch seinen Proteinbedarf genauso gut abdecken kann wie durch Fleisch. Man sollte aber auch auf ausreichend Mineralien, Salz und vor allem Eisen achten, wenn man Vegetarier ist. Dabei sollen die Säurenbildner (Proteine) nicht mehr, aber auch nicht viel weniger als 1/3 der Nahrung ausmachen.

Dass die Fleischfresserei intelligenzsteigernd wirken soll, ist hingegen ein Märchen. Da müssten alle Raubtiere wahrhafte Intelligenzbestien sein. Intelligenz entwickelte sich durch genetische Auslese als eine Form der Überlebensstrategie.

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