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Meine Begegnung mit Gott

Lichtsucher schrieb am 27. März 2001 um 9:06 Uhr (372x gelesen):

Hi Marona,

Das Gefühl kenne ich sehr gut und es ist nichts schlechtes!! Du must es nur zulassen dich klein und "hilflos" zu fühlen, denn eine Schwäche zuzugeben ist eine sehr grosse Stärke!

Ich hatte dieses Gefühl als ich vor ein paar Jahren in den Sternenhimmel blickte. Die Sterne haben schon immer eine riesige Faszination auf mich ausgeübt, von der Distanz der Sterne bis zur Frage, ob es noch weiteres Leben gibt usw.

Ich kam mir immer kleiner und unbedeutender vor. Es war als würde mein inneres Auge aus mir raus "zoomen", ich konnte mir lebhaft vorstellen wie klein ich in diesem Land, auf diesem Kontinent, dieser Erde war. Dann wurde mir bewußt wie klein doch die Erde war und wieviele abermillionen Sterne da drausen wohl erdähnliche Atmospheren besitzen. Alles um mich herum wurde wirklich immer kleiner und unbedeutender, wärend der "grosse Plan", das was vielleicht da draussen sein könnte, mich fast zu erschlagen drohte.

Und doch bin ich! Egal wie klein, ich BIN. Warum? Vielleicht nur um zu SEIN. Aber einen Grund muss es doch geben. Zweck? Warum braucht immer alles einen Zweck? Reicht es nicht, daß man ein Teil des Ganzen ist? Microskomisch klein aber doch ein Teil von etwas GIGANTISCHEM. Der Schöpfung.
In dem Moment hatte ich das Gefühl ich war überall. Nicht mehr in der Position des Beobachters ferner Sterne sondern vielmehr ein Teil jedes Sterns, ein Teil jedes Gesetzes und ein Teil des "grossen Plans".

Ich habe noch gut 30 min in den Himmel gestarrt ohne wirklich zu wissen was ich da anschaue und ohne jegliches Zeitgefühl. Danach war ich wie leergefegt aber erfüllt von einer inneren Ruhe und Sicherheit.
Ich hatte das Gefühl gesehen zu haben, was da draussen war. Und ich hatte auch das Gefühl gesehen worden zu sein!

Licht, Gesundheit und Frieden
Lichtsucher

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