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Re: Körpertherapie
myrrhe schrieb am 1. Juni 2004 um 6:37 Uhr (586x gelesen):

Liebe Sonni,

ich kann dir nur erzählen, wie ich selbst sie erfahren habe.
Zunächst wird das Thema besprochen und die Art der Therapie (es gibt
mehrere Ansätze).
Dann wird der Klient in einen Zustand erweiterten Bewußtseins geführt, bei
mir durch gleichmäßiges ruhiges tiefes Ein- und Ausatmen ohne Pause
dazwischen. Der Therapeut (die Therapeutin) regt dann den Klienten mit
Worten an, den Weg zu dem Thema zu gehen - er soll sich etwas vorstellen,
eine Szene, ein Gefühl ... und ohne daß man will (so war es bei mir
zumindest), steigen dann Gefühle hoch: Tränen, Wut, Aggression. Oft
scheinen diese Gefühle losgelöst von Ereignissen, sie sind einfach "da", und
man darf ihnen Raum geben. Der Therapeut kann das durch Berührung des
Körpers, dort, wo er die Gefühle aufsteigen sieht, unterstützen. Und
tatsächlich kommen die Gefühle mal von ganz unten aus dem Bauch, mal aus
dem Herzen oder aus der Kehle, ganz unterschiedlich. Der Körper bewegt
sich oft auch unkontrolliert. Es kommt und geht in Wellen, und der Therapeut
spürt, ob noch eine Welle kommt. Er läßt den Klienten so lange in der
Situation, wie er glaubt, daß noch etwas heraus möchte. Er regt ihn auch an,
etwas zu sagen ("was siehst du") oder in das Gefühl noch tiefer
hineinzugehen. Das alles aber ganz sanft. Nach und nach lernt der Klient,
seine Gefühle wahrzunehmen, darüber zu reden, sie anzunehmen, anderen
zu verzeihen und schließlich loszulassen.
Man geht auch Gefühlen nach: ausgehend von einem Ereignis immer weiter
zurück - das kann sogar bis in ein anderes Leben sein (wenn der Therapeut
spirituell genug ist dafür), war es auch bei mir einmal. Aber in der Regel
landet man in der Babyzeit oder sogar im Mutterleib. Indem man das Ereignis
mit den Gefühlen wahrnimmt und integriert, kann man auch andere
Ereignisse befreien.
Das Erkennen und Benennen, die Integration und Befreiung von Gefühlen: das
waren bei mir sehr tiefe und wunderschöne Erlebnisse - wobei es natürlich
auf das Vertrauen ankommt, das man als Klient dem Therapeuten
entgegenbringt.

Liebe Grüße,
myrrhe

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