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Re: Inkarnationsplan und Kreativität
Tares schrieb am 21. März 2001 um 16:45 Uhr (727x gelesen):
Liebe-(r) CB,
in der Tat ist solch eine fatalistische Einstellung leider einigen zu eigen, zumal jene Argumentation desöfteren zur Entschuldigung - bewußt oder unbewußt -gebraucht wird unsere Hände in den Schoss zu legen und unserer Trägheit nachzugeben oder gar ganz bewußt niedrige oder gar bösartige Motive zu entschuldigen, denn schliesslich "wolltest DU es ja nicht anders...".
Nun jeder, der sich auf diesem Pfade bemüht, also ganz konkret Gedankenkontrolle, Selbsterkenntniss und Charakterveredlung etc. anstrebt, wird früher oder später mit mehreren Paradoxen konfrontiert, die unseren Kopf nur so rauchen lassen *g*.
Sicher gibt es einen Plan, doch analog dem, der einer gut durchdachten und eben geplanten Reise vorausgeht, dient er als ein Anhalt, ist bestückt mit vielen Hinweisen, enthält diverse Möglichkeiten, doch ist er ganz sicher nicht bis ins Kleinste ( ! ) hinein EIN MUSS.
Vielmehr entspricht er im gewissen Sinne einem Ideal, einer Richtschnur, die wir zuvor festlegen und obgleich - um es gleich zu sagen - einige Punkte auf dieser vorgegebenen Landkarte gewissermassern abgehagt werden müssen, sind nicht immer alle Landmarken, für die wir zuvor unser Einverständniss gaben, aufzusuchen.
Zu jenen Landmarken an denen wir nicht vorbeikommen, die also wenn Du so willst bestimmt und schicksalshaft vorgegeben sind, sind bsp.-weise unser Land in dem wir geboren werden, unsere Eltern ( oder das fehlen derselben in unserem umfelde) und auch ein grosser Teil unseres Charakters, Intellekts mit all seinen vielfältigen Möglichkeiten etc..
Doch stehen uns, bevor wir eine Wahl treffen, uns also inkarnieren, immer mehrere Optionen (d.h. mehrere Wahlleben) offen.
Bevor wir diese treffen, werden uns meist besonders wichtige Stationen auf diesem Wege vorab gezeigt, allerdings nicht in ihrer Gesamtheit ( wäre es anders, würde die wichtigste Lektion, nämlich den rechten Gebrauch unseres freien Willens incl. all unserer Fähigkeiten, von vornherein zunichte gemacht).
So bleibt also bei aller Planung noch genug Spielraum für unsere kreativen Gebrauch unserer Fähigkeiten und so ist eine gänzliche, gewissermassen schicksalshafte Vorherbestimmung unseres Weges illusionär.
Aufgrund dessen ergeben sich beim Hinübergang ins sog. Jenseits für leider nicht gar so wenige Menschen 2 Hauptprobleme :
1.Durch unsere meist sehr oft , ja gewohnheitsmässig wiederholten, Gedanken und Gefühle und den daraus resultierenden Taten, kommen wir in Resonanz mit entsprechenden Schwingungsfeldern, die nach kurzzeitigen Durchtritt durch die sog. Empfangsstation im Jenseits, der Ebene entspricht,von der aus wir uns dereinst zunächst weiterentwickeln.
Daraus folgt, daß das Bestreben eines möglichst dem Ganzen dienlichen Lebens, zu entsprechend angenehmen und hohen Ebenen ( bis zu den sog. Lichtebenen in Einzelfällen) führt, das gegenteilige Leben leider - zumindest vorerst - nicht.
2.Unsere Zufriedenheit und Glücksgefühl wird zu einem erheblichen Teil nach unserem Hinübergang davon bestimmt , inwieweit es uns gelang sich an jenen - kreativen ! - Teil unseres PLANES, der unserem freien Willen unterliegt auch zu HALTEN ( wir schauen uns später "einige Zeit" unser Leben und vorallem mögliche Alternativen an, die wir hätten einschlagen können und das ist für einige höchst erfreulich, für andere allerdings weniger ), also konkret inwieweit wir in diesem Leben unsere Gaben und Schätze ( u.a. gedanken, gefühle, Worte, Taten...) zum Wohle Einzelner und des Ganzen anwandten, inwieweit es uns gelang unser Bewußtsein zu erhöhen, Erkenntnisse zu erlangen,, zu LIEBEN (d.h. ein Gleichgewicht zwischen Selbst- und Nächstenliebe zu etablieren)....
Kurz und zusammengefaßt ist eine fatalistische Lebenshaltung eine Falle, in die wir besser nicht hineinstolpern sollten.
Vertrauen in unseren Lebensweg hingegen, ist etwas anderes und vollstens berechtigt, schliesslich ist das Licht, die Gegenwart Gottes, - im Gegenteil zu den düsteren widerstrebenden Kräften - im höchsten Masse kreativ und schöpferisch, sodaß aufgrund jenes Wirkens selbst der grösste Fehltritt noch eine wunderbare Wende bekommen mag.
SO wendet sich am Ende denn alles zum Besten, obgleich unser freier Wille es dem Ganzen nicht immer so einfach macht;
doch was ist schon immer leicht ? :-)
Tares
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