(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Handlesen:
Die Kunst des Handlesens (*)
Heilen:
Reiki (wiki)
Re: Enzyme - Buchtipps, Einnahmetipps
dbR schrieb am 16. März 2004 um 21:18 Uhr (712x gelesen):
Hallo, liebe Rebecka!
Habe mir "außer Konkurrenz" Deine umfangreichen und
interessanten Enzym-Tipps gespeichert. Man weiß ja nie! :o))
Ich lese gerne Deine und auch Myrrhes Beiträge, da kann ich
noch viel lernen bei
Alles Liebe, dbR
. :o))> Thelema, liebe Myrrhe!
> Also ich kann da auf jeden Fall schonmal zwei leichte
Einführungsbücher zu dem Thema empfehlen:
> 1. "Enzyme Die Bausteine des Lebens" von Prof. Dr. K. Miehlke
und Prof. Dr. R.M. Williams, Heyne Bücher
> 2. "Die beste Waffe des Körpers: Enzyme" von Dr. med Hermann
Geesing, Bastei Lübbe
> > ja mehrere (Wobenzym, Phlogenzym)?
> Ich zitiere mal wegen der unterschiedlichen Präparate Geesing:
> "Enzympräparate, die Sie in der Apotheke kaufen können:
> Abgesehen von ganz wenigen Enzympräparaten, die
grundsätzlich nur in die Hand des Arztes gehören und nur von ihm
zur Anwendung gebracht werden dürfen - es handelt sich dabei
um Injektionen, Infusionen, Klistiere, Zäpfchen, die im akuten
Notfall angewendet werden, etwa bei
Schwangerschaftsvergiftungen, bei Herzschwäche, bei
mangelhafter Sauerstoffaufnahme, zur schnellen Aufnahme von
Flüssigkeitsmengen bei Infusionen -, sind alle Enzympräparate
ihrer Unschädlichkeit wegen rezeptfrei in der Apotheke zu
bekommen. Die meisten darf der Arzt auch verschreiben. Im
einzelnen stehen folgende Präparate zur Verfügung:
> Magenwirksame Enzympräparate:
> Sie enthalten in der Regel Pepsin, Magenextrakt, Salzsäure. Sie
werden angewendet bei akuter und chronischer Gastritis, nach
Magenoperationen, bei allgemeinen Magenbeschwerden, aber
auch bei Appetitmangel, Blutarmut, verminderter Säurebildung.
> Die bekanntesten Präparate sind:
> Enzynorm
> Enzynorm forte
> Citropepsin
> Pepsin-Weine (Anm. von Rebecka: Kann ich empfehlen!)
> Dabei handelt es sich um Dessertweine, die mit Pepsin,
Salzsäure, Glucose angereichert sind. Man trinkt davon bei
Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen, Völlegefühl,
Appetitlosigkeit vor und nach dem Essen ein Dessertgläschen
davon.
> Darmwirksame Enzympräparate:
> Sie sind so verpackt, dass sie den Magen unbeschadet
passieren und ihre Wirksamkeit erst im Darm entfalten. Sie
enthalten vor allem Pankreatin und werden angewendet, wenn die
Bauchspeicheldrüse ungenügend arbeitet oder erschöpft ist, wenn
die Verdauung von Fetten besondere Schwierigkeiten bereitet, bei
Lebererkrankungen, Blähungen und dergleichen.
> Die bekanntesten Präparate sind derzeit:
> Kreon
> Nortase
> Pankreatan
> Pankreon
> Panpur N
> Magen- und darmwirksame Enzympräparate:
> Sie enthalten Enzymgemische, die teilweise schon im Magen,
teilweise erst im Darm ihre Wirkung entfalten. Sie finden
Anwendung, wenn sowohl Magen als auch Darm nicht
zufriedenstellend funktionieren, also bei Verdauungsstörungen,
Magenleiden, Leber- und Gallenleiden, Störungen der
Bauchspeicheldrüse, nach Magenoperationen.
> Die bekanntesten Präparate sind zur Zeit:
> Blipeptal forte
> Combizym compositum
> Enzymase
> enzym gallo sanol
> Panzynorm
> Pascopankreat
> Enzympräparate bei Verletzungen und Wunden:
> Hier gilt es zu unterscheiden zwischen Präparaten, die äußerlich
angewendet werden (Salben, Puder, Sprays - sehr nützlich z.B.
bei Herpes zoster und simplex - Anm.v.Rebecka), und Dragees
oder Zäpfchen, die von innen her den Entzündungsherd angehen.
Die einen verwendet man nach einer Verletzung oder bei
Wunden, die nicht heilen (offene Beine). Die anderen kann man
ebenfalls zur Behandlung einer Wunde, einer Prellung,
Verstauchung, eines Blutergusses anwenden, aber auch schon
vorbeugend vor der sportlichen Betätigung einnehmen, damit im
Notfall der Heilungsprozess beschleunigt wird. Bei allen
Präparaten handelt es sich um Kombinationen proteolytischer
Enzyme.
> Zur Verfügung stehen heute vor allem:
> Trypure Novo stabilisiert (als Aerosol und als Streupulver),
> Wobenzym (Als Dragee, als Granulat, als Salbe)
> Phlogenzym
> Enzympräparate als Wurmmittel
> Das Papain wird in dem Präparat
> Vermicym
> neben einem leichten Abführmittel dazu benutzt, Wurmbefall aus
dem Darm zu beseitigen. Ein völlig ungefährliches Mittel, das sich
besonders zur Behandlung bei Kindern eignet. (Leute, die auf
Rohkost umstellen und sich vor allem biologisch ernähren, neigen
heute wieder zu solchen Plagegeistern; Vermicym ist da eine gute
schnelle Hilfe neben der Verwendung des Irrigators -
Anm.v.Rebecka)
> Enzympräparate als Virus- und Grippemittel:
> Enzymkombinationen aus tierischen und pflanzlichen
proteolytischen Enzymen werden zur Bekämpfung von grippalen
Infekten, der Grippe, Herpes-Infektionen, Gürtelrose etc.
eingesetzt. Sie können sowohl vorbeugend als auch bei einer
bestehenden Infektion angewendet werden.
> In Frage kommt in diesem Fall:
> Wobenzym (Dragees, Granulat) (Anm. von Rebecka: die Salbe
tut bei Lippenbläschen und Gürtelrose ebenfalls gut -
Lippenbläschen verschwinden i.d.R. binnen eines Tages)
> Wobe-Mugos-N (Salbe zum Auftragen bei Herpes zoster,
Entzündungen der Haut, Abszessen etc.)
> Enzympräparate bei Rheuma:
> Bei akuten und chronischen Arthritidien, insbesondere bei
rheumatischer Arthritis (chronische Polyarthritis), Morbus
Bechterew, Arthrose etc. empfiehlt sich ein Dragee, das Trypsin,
Amylase, Chymotrypsin, Papain, Bromelain und Pankreatin
enthält:
> Mulsal
> Enzympräparate für die Krebsbekämpfung:
> Zur Vorbeugung gegen bösartige Tumoren, zur Anwendung vor
und nach Krebsoperationen, zur Prophylaxe von Metastasen
eignen sich Enzymkombinationen als Langzeitbehandlung:
> Wobe-Mugos (Tabletten, Zäpfchen)
> "
> > ich nehme ja zeitweise mal lebende Hefezellen (ZellOxygen),
würdest Du das als ausreichend empfinden?
> Diese Frage kannst Du selbst besser beantworten. Wenn Du
öfter als einmal im Jahr krank wirst (ich halte persönlich schon
einmal für zuviel), Dich im Frühjahr oder Herbst schlapp fühlst,
dann reicht es nicht.
> Obst isst Du genug, auf Deine Ernährung achtest Du. Aber,
leider ist auch Sonnenkost heute nicht mehr frei von Schadstoffen,
und der Körper muss damit klarkommen.
> Sollten Infekte auftreten oder halt Schwächen, dann empfehle
ich, zweimal im Jahr einen Monat lang (März und Oktober)
Wobenzym zu nehmen.
> Übrigens: Keine Angst vor Abhängigkeiten. Trotz langfristiger
Zuführung von Enzymen produziert der Körper (wenn alle Organe
und vor allem die Bauchspeicheldrüse gut funktionieren) seine
Enzyme fröhlich weiter. Es entsteht auch keine Gewöhnung.
> Empfehlenswertes Obst:
> Ananas (enthält viel Bromelain)
> Papaya (enthalten Papain)
> Achtung: Manche Enzyme wirken allergen. Da ist eine langsame
Gewöhnung über Obst angeraten.
> Agape - hoff, das hilft schonmal weiter?
> Deine Rebecka
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- @ Rebecka ~ myrrhe - 15.03.2004 08:21 (7) [neu]