Dauermüde? Durch organische Phosphorverbindungen!
Füchsin schrieb am 27. Februar 2004 um 14:33 Uhr (324x gelesen):
Kopie von einem Leser-Beitrag aus einer Zeitung:
Heute Morgen 4.30 Uhr, bei BBC-Learning: (siehe www.bbc-learning)
1948 fand man heraus, dass organische Phosphorverbindungen extrem giftig sind; eine Verwandte ist "Sarin", ein Nervengas in der Kriegsführung (!).
Ab 1952 begannen die Schafzüchter, ihre Schafe regelmäßig gegen (gefährliche) Parasiten auf der Haut mit Pestiziden zu waschen, erst mit DDT, dann (weil giftig!) stieg man um auf organische Phosphorverbindungen, kurz "O.P." im Beitrag genannt. (Nämliche befinden sich übrigens bis heute auch in Hundeshampoos und Flohhalsbändern.) Die Kurzzeit-Tests zeigten, dass diese Chemie zwar in die Haut eindrangen, aber nach 5-6 Wochen zum großen Teil wieder vom Körper abgebaut waren. (FAST alles.) Nach Meinung der Wissenschaft waren OP's damit für Menschen ungefährlich.
1975-1992 befahl die britische Regierung allen Schafzüchtern, ihre Schafe unter tierärztlicher Aufsicht 2x/Jahr in einem speziellen Bad zu waschen. Die Bauern mischten das Zeug mit bloßen Händen ins Wasser und schleusten die Schafe einzeln durch so eine Rinne mit dem Bad durch.
Ab den 80er Jahren traten aber bei Tierärzten und Bauern chronische Erscheinungen auf: sie fühlten sich wie 80 Jahre, waren ständig müde, kamen sofort außer Puste, hatten mitunter Hitzewallungen, schlechten Schlaf, depressive Erscheinungen. Es dauerte eine Weile, bis man (=hochrangige Experten) herausfand, dass die winzigen Reste der O.P's sich mit jedem Kontakt (aus der Luft, oder bei Berührung!)im Körper als Langzeitfolge mit den Jahren akkumulieren und die Botenstoffe zwischen Gehirnsynapsen und Muskelzellensynapsen vernichteten. Und diese winzigen Spurenreste der organischen Phosphorverbindungen (=Pestizide) werden NICHT aus dem Körper ausgeschieden, es gibt also kein Mittel dagegen! Selbst wenn man Schutzkleidung anzog - übersprangen die Spuren die Kleidung, oder es genügte schon allein die Anwesenheit bei Schafen mit kürzlich gewaschenem Fell, z.B. bei Auktionen, wo die Spuren eingeatmet wurden.
Die Regierung tat etwas Halbherziges: sie hob den Befehl, die Schafe zu waschen, 1992 auf - aber eine Menge britischer Bauern tun das weiterhin. Seit 1995 befasst sich die beauftragte Wissenschaft mit Untersuchungen, aber ein Verbot dieser Chemikalien ist bis heute nicht erfolgt, auch keine Aufklärung der Ärzte. Einige hunderte solcher Müdigkeits-Patienten gibt es in GB, die Dunkelziffer, die sich fälschlich wegen Depressionen usw. behandeln lassen, ist unklar. Vor allem blockt die mächtige Chemie-(Pestizid) und Bauernlobby (die die Untersuchungen ja bezahlt) die Ergebnisse ab.
Im Bericht nicht erwähnt, aber zu vermuten: Wie sieht es mit der Wolle aus? Mit Wollstoffen? Und wie sieht die Lage innerhalb der EU, Dritte Welt, bezüglich dieser chemischen Verbindungen aus? Mit Insektensprays, Blumenpestiziden etc. Und wieviele Patienten gibt es, die unerklärliche Müdigkeitssymptome besitzen??? Und keiner weiß, warum???
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- Dauermüde? Durch organische Phosphorverbindungen! ~ Füchsin - 27.02.2004 14:33 (2) [neu]