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Atlantis:
Atlantis - Der versunkene Kontinent (hp)
Hohe Kunst
Ismar schrieb am 20. Februar 2004 um 5:19 Uhr (738x gelesen):
Liebe Myrrhe,
du schreibst: "Es geht vor allem darum, daß hohe Kunst - und das ist hohe Kunst! - etwas auszudrücken vermag, das weit über die bloße Schilderung einer Szenerie hinausgeht: einen spirituellen Aspekt."
Diese Kunst gleicht der paradiesischen Vorstellungen, die wir mit den Kitschbildern verlassen haben. "Denn sie stören meine Innenschau."
In China glauben Konfuzianer und Laotse-Anhänger an den längst vergangenen Zustand der Vollkommenheit. Alles gleicht dem Garten Eden (hebr. eden „Wonne”; „Garten der Freude”), der auch mit den sagenhaften, versunkenen Kontinenten Atlantis, Mu oder Lemuria in Zusammenhang gebracht werden kann.
Der Grund für solche Vorstellungen liegt für mich u.a. auch in dem göttlichen Einfluss auf die Gesundheit: Verschiendene Studien zeigen, dass Religiosität die Überlebenschancen eines Menschen verbessert.
Du schreibst hierzu: "Da lese ich lieber einen Text, ohne derartig abgelenkt zu werden. Hohe Kunst aber lenkt nicht ab, sondern lenkt auf das Wesentliche." D.h.: Es fördert die Sicht auf das Wesentliche ...
Doch was ist das Wesentliche? Eine über 30 Jahre durchgeführte Studie kam zum Ergebnis, dass Personen, die regelmäßig an religiöse Veranstaltungen teilnehmen, dazu neigen, physisch aktiver zu werden, mit dem Rauchen aufzuhören, weniger depressiv zu sein, soziale Kontakte zu vermehren und eine stabile Ehe zu führen.
Desweiteren ist festgestellt worden, dass einige Resultate bei Frauen stärker ausgeprägt waren als bei Männeren. So stellten die Forscher fest, dass religiöse Frauen schlechte Gesundheitszustände in intensiverem Ausmaß verbessern konnten als Männer mit derselben Vorliebe für Kirchenbesuche. Derselbe Vorteil für das weibliche Geschlecht war schon bei Studien zu Religion und Überleben aufgefallen. Die Wissenschaft vermutet, dass der gesundmachende Effekt aus dem durch die Religion geförderten Zusammengehörigkeitsgefühl, der Kontrolle über das eigene Leben und auch aus religiösen Regeln (die z.B. das Rauchen verbieten) sowie aus philosophischen Prinzipen resultiert.
In diesem Fall wird die Religion zu einem Kraftort, an dem sich Energien bündeln oder bündeln lassen ... einen Zustand hoher Kunst.
Liebe Grüße,
Ismar

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