Re: Hilfe, ich reibe mich auf!
lightinthedark schrieb am 5. Dezember 2003 um 18:19 Uhr (360x gelesen):
> das motto sorge dich nicht, lebe, könnte dir auch gewiss nicht schaden.
hmmm, motto-gut und schön, vielleicht ein anfang.
genau das ist es ja was sie vermisst-leben eben.
sich sorgen ist auch ein muster...
liebe kira,
mit der vielen arbeit in die man sich stürzt verhindert man den weg zu den alten schmerzen, keine ruhepausen--> gleich keine gelegenheit dazu das altes unverarbietetes hochkommen kann, das eben nicht zulassen....
wenn man traumatisiert (und das muss nicht mal was "grosses" gewsen sein) wurde so schaltete sich ein schutzmechanismus ein, das heisst aber nur das man damals nicht wusste wie man in der situation klar kommen konnte...
der situation (den vielen situationen) eben nicht gewappnet war. sie sind dann vergraben worden, tief in einem drinnen.
sich wieder und wieder damit auseinanderzusetzen (zu müssen), solange bis man sie geheilt hat- solange kommen sie wieder und wieder hoch, komische gefühle die man nicht einsortieren kann, bissig auf etwas zu re-agieren usw.
das ist nur möglich wenn das thema etwas mit einem selbst zu tun hat- eben noch unverarbeitet ist und du wirst durch deine reaktionen auf etwas an eben diees unbverarbeitete hingewiesen.
genauso läuft das bei träumen ab...
setzt du dich nicht bewusst am tage damit auseinander dann wirst du träumen dürfen...
sich em eigenen (alten) schmerz zu stellen, zu fühlen was hinter der fassade wirklich für gefühle stecken und sie heute fühlen, ihnen den damals versagten raum zu geben sich ausdrücken zu dürfen.
is ähnlich wie wenn eine mutter ihrem leiblichen kind erlaubt seine wut auch auszuleben, es eben auftstampfen zu lassen oder sich auf den boden werfen lassen.
nur das du heute der erwachsene bist und dir selbst (deinem inneren kind) jetzt den raum gibst den es zu einer andren zeit, aus welchen gründen auch immer, nicht haben konnte.
du nimmst deine eigenen gefühlen die einst nicht zum ausdruck kommen konnten in liebe an.
wie da geht hat sabine schon berichtet.
sich nicht lieben ist ebenso ein muster
übrigends ist ein weiterer schritt von der theorie zur praxis-häng da selbst noch mittendrin.
liebe grüsse
litd
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