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Re: Hypnose
myrrhe schrieb am 28. November 2003 um 13:54 Uhr (434x gelesen):

> Hat jemals Jemand versucht eine kranke Person in Hypnose zu versetzen und dieser Person unter Hypnose zu befehlen wieder gesund zu sein ?
---
Hallo,

diese Problemstellung ist bekannt und wurde, ich glaube, von Simonton, auch näher besprochen. (Sorry, die genaue Quelle hab ich mir nicht gemerkt.)
Das Problem liegt darin, daß ein Hypnotiseur nur diejenigen beeinflussen kann, die erstens einen Willen zur Veränderung haben (siehe Raucherhypnose) und zweitens, die die seelischen Probleme, das zur Krankheit geführt hat (Krankheiten sind alle m.E. seelischen Ursprungs) gelöst haben. Nun sind aber diese Probleme meist nicht bewußt - wären sie bewußt, könnten sie ja bearbeitet werden, so daß der Körper sie nicht anstatt der Seele ausleben müßte.
Daraus resultiert, daß Hypnose Krankheiten in den meisten Fällen wahrscheinlich nicht dauerhaft beseitigen wird können. Vielleicht wäre sie zur Bekämpfung von Symptomen geeignet (wie die Allopathie) - aber damit ist ja die Krankheit nicht beseitigt und kann sich in anderer Form wieder manifestieren.

Ein zweites Handicap besteht darin, daß der Patient durch Hypnose wieder nur passiv behandelt wird, und das entspricht dem, was die Schulmedizin praktiziert. Der "mündige Patient" besteht nur auf dem Papier: denn er bekommt Medikamente gegen seine Krankheit und wartet nun nur darauf, daß diese sich bessert bzw. verschwindet - aber er selbst ändert sich nicht.

Die richtige Grundidee wäre demnach meiner Meinung nach die Erforschung der seelischen Probleme. Um den oben genannten C. O. Simonton zu nennen: dieser behandelt Krebskranke einerseits mit Hilfe selbstgewählter Affirmationen (also einer Art "Selbst-Hypnose" im weitesten Sinne) und zweitens mit der Erforschung der seelischen Ursachen für die (Krebs-)- Krankheit. Beide Aspekte greifen dann ineinander und führen zur Besserung bzw. Heilung. Und das wichtigste: der Patient ist selbst-bestimmend (sehr viele Krebskranke scheinen da ein Problem zu haben, stellte Simonton anhand seiner Patienten fest) - und der Umgang mit seiner Krankheit lehrt ihn, zu sich selbst zu stehen, sich selbst anzunehmen, so wie er ist, und zu erkennen, wie er sich selbst beeinflussen kann.
Auf dem SELBST liegt der Schwerpunkt dabei!

Gruß, myrrhe

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