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Re: Geschichte einer Heilung
Helena und Ismar schrieb am 9. November 2003 um 20:43 Uhr (619x gelesen):
Die Sehnsucht des Menschen nach Nähe zu Gott, die Suche nach Sinn in ihrem Leben, hat zu vielfältigen Formen von Frömmigkeitspraxis geführt. Eine dieser Formen ist der Weg in die Ruhe und in die Zuversicht über das Gebet. Ein Glaubenszeugnis hierfür gibt folgender Bericht:
Von einer längeren Reise kehrte ich heim. Es war so schön zu Hause, so feierlich. Es fiel mir aber auf, dass meine Frau irgend etwas hatte, was sie bedrückte. Wir waren gezwungen, einen Arzt in Anspruch zu nehmen. Nach vielen Untersuchungen wurde eine bösartige Krankheit entdeckt. Die Nachricht davon bekamen wir vier Tage vor Ostern. Das waren dieses Mal Feiertage, wo wohl jedes Glied unserer Familie Tränen vergoss. Es wollte aber keiner dem anderen die Tränen zeigen. So auch ich nicht. Der Arzt - und auch mein Verstand - sagten mir, dass meine Frau nicht mehr lange bei uns sein würde. Dieser Gedanke war mir furchtbar. Ich habe mich in ein Zimmer eingeschlossen, mein Leben neu von dem Herrn durchleuchten lassen und lange unter Tränen im Gebet verharrt. Ich hatte das Bedürfnis, an eine einsame Stelle des Waldes zu gehen, um mich da einmal ausweinen und zu Gott schreien zu können.
Am Tage nach Ostern sollte meine Frau in eine Klinik eingeliefert werden. Einer der tüchtigsten Professoren sollte diese schwere Operation durchführen. Meine Kinder, die teils schon erwachsen waren, sagten: "Vater, wir möchten mit zur Klinik fahren und unserer Mutter geistig beistehen."
Wir fuhren zur Klinik und es kamen schwere Tage. Die Operation dauerte Stunden. Andere Frauen, die dasselbe schwere Leiden hatten, wurden abgerufen in die Ewigkeit. Auch wir wussten, dass bei einem so weit vorgeschrittenen Krebsleiden, menschlich gesehen, kaum noch Hoffnung auf Heilung bestand.
Es kamen bei meiner Frau Tage, wo das Fieber stieg, wo der Arzt sagte: "Der Zustand Ihrer Frau erfordert, dass Sie ihr etwas geben, woran sie sich mit aller Energie klammert. Sonst kann das jetzt nur noch schwache Leben leicht ausgehaucht werden." Ich nahm einen Zettel und schrieb mit Tinte darauf (Joh. 15, 7): "Wenn ihr in Mir bleibet und Meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird auch geschehen". Das Wort unterstrich ich rot, und immer wieder, wenn meine Frau die Augen aufschlug, zeigte ich ihr dieses Wort. Die Schwäche nahm aber noch weiter zu. Da beteten Diakonissen, die an die Erhörung eines Gebetes glaubten, über dem Zimmer meiner Frau an dem Sonntagnachmittag in einer Stunde der großen Entscheidung immer wieder und lange. Dann kamen sie herunter und sagten: "Wir haben den Glauben, die Wende ist da!" Von dieser Stunde an ging es aufwärts. Ich war noch einige Zeit bei meiner Frau, aber von Tag zu Tag sah man: Gott hatte ein Wunder getan. Gott erhört Gebete. Darum höre auch du auf mit der Frage: Warum noch beten? Denn denke daran: Wen Gott segnet, der ist gesegnet ewiglich. Ein solch gesegnetes Gotteskind kennt dann nicht mehr die Frage: Wird mein Gebet, wenn ich für die Errettung meiner Angehörigen flehe, erhört oder nicht erhört? Vielmehr kennt es das Gefühl der Dankbarkeit für die zurecht bringende Gnade des Herrn. Ihr Glaube ist groß. Und ich selber durfte erfahren, wie durch das Flehen der Angehörigen der Herr Jesus auf die Dauer nicht mit einem Nein antworten konnte. Meine Frau wurde gesund - oder gerettet - von jener Stunde an.
Lieber Klaus, wenn du bangst um die Errettung einer Seele, dann lass dich durch diese schlichten, einfachen Zeilen eines Mannes, der mit dir empfindet, ermuntern, doch im Gebet anzuhalten. Frage nicht in schweren Stunden, wo du keine Erhörung siehst: Warum noch beten? sondern denke daran, Jesus Christus erhört dich, wenn du um die Errettung deiner Angehörigen betest. Du darfst dich dabei auch an viele Verheißungen der Bibel - wie z.B. (Josua 1, 9): "Ich bin mit dir überall, wohin du gehst." - klammern. Gib nur den Gebetskampf nicht auf, vielleicht stehst du ganz kurz - nur noch wenige Schritte - vor der Erhörung, die dich zum Jubel und zur Freude bringen wird.
Doch müssen wir erst die Vorbedingungen erfüllen. Der Herr, der große Erhörer des Gebets, muss erst bei uns das Ziel erreicht haben. Wenn wir mit einem bußfertigen Herzen zum Herrn beten und Ihn immer wieder bitten, dass Er uns alles Versäumte in der Erziehung, alle Verfehlung im Wandel, in Worten und in der Tat und alle Unterlassungen vergeben möchte, wenn es bei uns zu Tränen kommt, dann werden wir bald erleben (Psalm 126, 5): "Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten".Wenn wir diese Vorbedingungen erfüllen, dann wird der Herr das Seine tun. In Maleachi 3, Vers 10, werden wir aufgefordert: Gebet dem Herr, was dem Herrn gehört, dann gibt uns der Herr, was Sein Eigen ist, und zwar in einer solchen Fülle, dass wir nur staunen und lobpreisen können. - Wir müssen nur zu aller Zeit beten. - Wer jedoch nur betet zur Stunde, wo er Freudigkeit hat zum Gebet, wird nie Beter werden. Es heißt (Kolosser 4, 2): "Beharret im Gebet und wachet in demselben mit Danksagung", und (Sprüche 15, 29): "Das Gebet der Gerechten hört Er."
Tritt ganz in die Nachfolge des Herrn Jesus. Tritt in Seine Fußstapfen. Klammere dich nur im Gebet ganz an Ihn. Nimm dir aber täglich zum Gebet viel, viel Zeit. Als ich anfing - und als ich es durchführte -, täglich wenigstens eine Stunde zu beten, da hat sich manches in meinem Leben und manches in meiner Umgebung geändert. Setze auch du dir eine bestimmte Zeit für jeden Tag fest. Diese Gebetszeit führst du am besten morgens in der Frühe durch. Wenn du einmal im Getriebe des Tages bist, kommst du sehr schwer aus dem Getriebe wieder heraus. Und abends bist du oft viel zu müde, um dann noch eine längere Zeit im Gebet vor dem Herrn zu verharren. Vertraue Seiner Führung! So und nur so wird dein Herz froh, und du wirst ein Segen werden für andere. Denn nur durch das Gebet kommst du zum Herrn, nur durch ein gründliches Ausschütten deines Herzens und Lebens bis in den tiefsten Grund des Verborgenen: Glückselig ist der Mensch, in dessen Geist kein Trug ist.
Der Zweck unseres Lebens ist somit: Wir sollen Gott in der Welt als ruhenden Pol verherrlichen! Wir sollen für Ihn da sein, Seine Ehre und Seinen Ruhm fördern und Seine Pläne in die Tat umsetzen. Das ist der Weg Gottes. Das sind Seine Ziele mit uns: Wir sollen zum Sucher für Jesus Christus werden und vor anderen bezeugen: Wir haben den Messias gefunden - wie auch der Herr sagt (Matthäus 10, 7): "Gehet hin, predigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen."
D.h., wer erzählen will von seinem Heiland und Retter, der muss den Mund auftun. Das Füllen des Herzens besorgt der Herr selbst. Die Worte schenkt Er auch und überwacht den Anfang und das Ende des Glaubenszeugnisses - mit dem Ziel, aus jedem einen Menschenfischer zu machen.
In Liebe
Helena und Ismar
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