Hallo Thomas,
Das ist eine sehr interessante Krankheitsgeschichte.
Und vor allem läuft sie schon sehr lang.
Ich bin keine Heilerin, ebenso keine Ärztin. Ich kann und will also hier keine Diagnose für dich erstellen. Aber einige Gedanken habe ich dazu ;)
Die Taubheit kann durch extremsten Stress verursacht werden, ebenso, wie dein Erschöpfungszustand und das Benebeltsein...eine Art inneres Abschalten.
Antidepressiva sind ja kein Heilmittel in dem Sinne, sondern eigentlich dafür gedacht, das mensch wieder einigermaßen klar kommt. Das was du einnimmst oder eingenommen hast ist vielleicht, das verkehrte, weil es gibt auch welche die Aufpuschen. Diese aber denk ich werden nicht verschrieben, wenn suizidgefahr besteht.
Also rein aus dem Gefühl heraus, und weil du es betontest, dass da vor 10 Jahren ganz schön Stress ablief, gehe ich davon aus, dass man dort anfangen sollte zu suchen. Vielleicht hängt da was fest, was nicht verarbeitet werden konnte, von deiner Psyche.
In den Mühlen der Psychiatrie muß man sich nicht verfangen, ich denke da ist auch eher ein Psychologe/IN gefragt;)
Einen guten zu finden ist natürlich sehr schwer. Aber vielleicht gibt es hier jemanden, der dir in der Schweiz jemanden empfehlen könnte. Ich meine, erst dem letzt hat hier jemand einen empfohlen, welcher sich auch auf Naturheilbasis auskennt.
Dieses ist nun aber keine Diagnose, nur meine Gedanken dazu...und letztendlich gehört zu deiner geschichte noch vieles dazu, was du verständlicher Weise nicht erwähnt hast.
Doch dieses wäre nun wieder wichtig, um dahinter zu kommen, was dich da plagt.
Ok wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und hoffe, dass du schnell Hilfe findest und es dir wieder gut geht!
Mahacoon
> Hallo zusammen
> Ich schreibe deshalb, weil ich von Ärzten keine nützlichen Hilfen zu den im folgenden beschriebenen Symptomen bekomme.
> An Erschöpfungszuständen bzw. einer gewissen raschen Müdigkeit leide ich schon recht lange, war mir dessen aber nie so bewusst.
> Schon seit/vor ca. 10 Jahren gab es lange intensiven Stressphasen in meinem Leben. Eines Morgens bemerkte ich, wie ich im Genital/Damm/Unteren Rücken-Bereich kaum mehr etwas spürte. Nebenbei regte sich auch sexuell für mindestens 2 Wochen nichts mehr. Diese Nerventaubheit hat sich dann im Verlauf von ca. einem Jahr über den gesamten Körper ausgebreitet. Neurologisch ist lediglich ein reduziertes Nervengesamtspannungspotential messbar - aber erklärbar sind die Symptome nicht. Auch wurde ich immunologisch komplett durchgecheckt usw.
> Vor ca. 6 Jahren wachte ich morgens auf und hatte so ein komisches Gefühl des "Benebeltseins" - also so wie wenn man im falschen Moment aufgewacht ist oder gerade in ein Gebäude kommt, in dem mit Lösungsmitteln gearbeitet wurde. Dieser Zustand ist bis heute geblieben - verbunden mit Konzentrations- und Gedächtnisstörungen.
> D.h. ich leide unter dreierlei: Starke Erschöpfungszustände, diesem Benebeltsein und der Nerventaubheit am ganzen Körper.
> Es gab zwischenzeitlich viele Leute mit einseitigen Erklärungsansätzen: "Amalgam - ganz klar", meinten die einen. Für die anderen ist es logisch, dass es Candidapilze sind. Und wieder andere "wissen", dass es eine dauerhafte Übersäuerung des Körpers ist.
> Nachdem ich nun nach klassischer Medizin durchgecheckt wurde und bisher nichts geholfen hat, denke ich selbst eher, dass es sich mit grösster Wahrscheinlichkeit an eine Form der Depression handelt.
> Nun ist meine Frage, wie man das Thema/Problem wirklich lösungsorientiert angehen kann, ohne in dem Mühlen der Psychiatrie zu versumpfen. Ich will das Problem wirklich lösen die Symptome loswerden, sie aber nicht einfach mit Antidepressive unterdrücken (was bei mir eh nicht funktioniert, habe mal Antidepressiva (Serotoninabbaublocker) ausprobiert und sie haben mich noch viel müder und depressiver gemacht).
> Wäre dankbar um jeden hilfreichen Hinweis - entweder hier im Forum oder an meine Emailadresse unter
SensualSoul@gmx.ch
> Danke und einen freundlichen Gruss
> Thomas
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