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Re: Arbeit mit Teilpersönlichkeiten
Taranis schrieb am 18. Januar 2001 um 16:13 Uhr (378x gelesen):

> Hallo, ich habe durch Zufall diese Seiten entdeckt und finde
> es super, dass Ihr Euch gegenseitig helft und ganz einfach
> Zeit füreinander habt.
> Auch ich komme mit einer Bitte!
> Durch eine Krankheit, die lt. Ärzte und Nachbehandlung geheilt sein müsste, sollte ich positiv Denken. Mir gelingt das nicht immer. Bei Gleichgesinnten konnte ich immer positive Ausstrahlung versenden. Bei mir selbst kommt manchmal das "kleine Männchen" das mich negativ denken lässt. Ich habe bei einer Antwort von Euch gelesen (ich glaube es war bei Sami) dass man die Aura verstärken kann.
> Würdet Ihr mir diesbezüglich Hinweise geben?

> Danke!!!
> Liebe Grüße aus Wien,
> Marina
>

Liebe Marina!

Du beschreibst hier Dein Problem in einer Form, die m. A. eine bestimmte Methode nahelegt. Das wäre die Arbeit mit sog. "Teilpersönlichkeiten".
Wenn man davon ausgeht, das das Gesamtbewußtsein eines Menschen aus unzähligen Wesensteilen besteht, so würde Heilung bedeuten, diese Wesensteile zu einer bestmöglichen Einheit verschmelzen zu lassen.
Manchmal gibt es eigene Wesensanteile, die sich nicht automatisch in die Einheit einfügen und noch relativ "autonom" agieren.
Wie Du schon festgestellt hast, lassen sich solche Wesensteile nicht unbedingt durch "positives Denken" beeindrucken oder gar verändern. Positive Denken kann eine gute Unterstützung für den Heilungsprozeß sein, aber wie der Name schon sagt, geht es hier "nur" ums *Denken*. Geheilt werden muß aber immer die emotionale Ebene (man spricht ja auch von "verletzten Gefühlen" und nicht etwa von "verletzten Gedanken") und das rein über die Gedanken zu bewirken, ist sehr schwierig.

Es geht jetzt m. A. darum, daß Du jene Teilpersönlichkeit, die Du hier als "kleines Männchen" bezeichnest, bewußt bearbeitest und integrierst. Dieser Wesensanteil von Dir ist keinesfalls ein "Saboteur", der Dir Heilung untersagen möchte, im Gegenteil. Seine ursprüngliche Aufgabe ist eine positive. Um das genauer herauszufinden, kannst Du folgendes machen:

Setze Dich entspannt hin und stelle gegenüber von Dir einen Stuhl auf. Bitte nun jenen Wesensanteil von Dir, auf dem Stuhl Platz zu nehmen. Gib ihm einen beliebigen Namen, der Deiner Meinung nach auf ihn paßt. Dann nimm dieses "Wesen" intensiv wahr. Wie sieht er/sie aus? Ist er/sie klein, groß, häßlich, verängstigt, eingeschüchtert, dunkel, verschwommen, etc ?
Wie fühlt er/sie sich? Vernachlässigt? Alleingelassen? Traurig? Wütend? Verletzt? Stell selbst ähnliche Fragen an ihm/sie und nimm wahr.

Dann frage was er/sie für Dich tut, was seine/ihre Aufgabe für Dich ist! Diese Frage ist der zentrale Schlüssel und enorm wichtig! Vielleicht bekommst Du hier Anworten wie "beschützen", "warnen" oder irgendetwas ganz anderes. Jedenfalls ist die ursprüngliche Aufgabe eines jeden Wesensanteils immer positiv!

Wenn Du die Antwort bekommen hast, frage weiter, wie er/sie den urspünglichen Zweck so erfüllen kann, daß er/sie Dir besser dienen kann als bisher. Unter welchen Bedingungen ist er bereit Dir besser zu dienen? Frage ihn, was er dazu von Dir benötigt!! Wichtig: Was solche Wesensanteile u. a. IMMER benötigen, ist LIEBE! Daher solltest Du ihm auch Liebe geben. Hülle ihn ein in Liebe und visualisiere Licht, das ihn in Liebe zu dem verwandelt, was Du haben möchtest (wenn Du möchtest, kannst Du ihm auch einen Engel an die Seite stellen und Dir vorstellen, wie dieser den Wesensanteil in die Arme nimmt, tröstet und verwandelt).
Beobachte wie er/sie sich verändert. Wird er heller? Lichtvoller? Froher?
Gib ihm/ihr all das, was er/sie benötigt.

Erkläre ihm nochmals liebevoll, was Du von ihm haben möchtest, und was er in Zukunft für Dich tun kann (vielleicht den Heilungsprozeß auf allen Ebenen unterstützen o. ä.)- je nach dem, was seine ursprüngliche Aufgabe war. Wenn ihr "beide" absolut zufrieden seid und euch geeinigt habt, dann gib ihm einen anderen, entsprechenden Namen, der nun besser paßt.
Dann nimm diesen Wesensanteil wieder bewußt in Dein gesamtes Wesen zurück und stelle Dir vor, wie er sich bestmöglich darin einfügt und integriert.

Laß Dir viel Zeit bei diesem Vorgang und versuche immer genau wahrzunehmen, was sich verändert.
Bei einem derartigen Prozeß ist es wichtig, daß die Ebenen nicht vermischt werden. In gewisser Weise ist es eine vorübergehende, bewußte Abspaltung eines Wesensanteils, um besser damit arbeiten zu können. Anschließend wird der veränderte Wesenanteil wieder bewußt zurückgenommen und integriert.

Liebe Grüße
Taranis















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