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Krebs … ein paar Gedanken
myrrhe schrieb am 13. Juni 2003 um 9:16 Uhr (253x gelesen):
Liebe Freunde,
Krebs hat nichts zu tun mit einer "Abweichung vom Willen Gottes".
Das kann ich selbst sehr gut einschätzen, schließlich habe ich einen Krebskranken sehr lange begleitet. Der, den ich begleitet habe, war voll der Liebe zu Gott und zu seinen Mitmenschen. Und er war alles andere als hochmütig. Er war ein wunderbarer Mensch. Ich habe aber noch andere mir nahestehende Menschen mit Krebs verloren.
Krebs kann viele Ursachen haben, viele kennen wir wohl noch gar nicht. "Schuld" daran können nicht gelebte Konflikte mit anderen Menschen sein – sehr oft mit den Eltern, aber auch nicht verarbeitete schlimme Erlebnisse, die "an der Seele nagen". Oder auch nicht erfahrene Liebe, Liebe nur durch Leistung. Oder auch ein nicht bewältigter Schmerz. Krebs ist, so sagte jemand einmal, "in die Grobstofflichkeit gefallene Depression". Dem würde ich gefühlsmäßig und nach dem, was ich erlebt habe, voll zustimmen.
Ausklammern möchte ich hier einmal Konflikte jeder Art, die aus früheren Leben stammen – woran ich zwar glaube, aber möglicherweise andere Menschen nicht. Es scheint mir auch nicht so entscheidend zu sein.
Nun bekommen nicht alle Menschen Krebs, die mit einem Schmerz, mit Liebelosigkeit, mit Konflikten nicht umgehen können. Aber es sind ja auch nicht alle Menschen gleich widerstandsfähig. Bei manchen äußern sich diese Dinge vielleicht in geistigen Störungen – Depression, Paranoia etc. –, andere wieder flüchten vielleicht in eine Sucht und werden krank durch diese. Nur so als Beispiele angeführt.
Insgesamt ist aber die Zahl der Krebserkrankungen stark am Zunehmen – was auf eine verstärkte seelische Disposition für diese Krankheit hindeutet. Denn insgesamt gesehen ist unsere Gesellschaft immer mehr von Isolation geprägt (Wegfallen der Großfamilie, zunehmende Scheidungen, dadurch immer mehr Alleinerzieher/innen), und die Sinnsuche erfolgt verstärkt im materiellen Außen oder in der filmischen oder digitalen Scheinwelt – dies jetzt rein global betrachtet, ein Zeichen unserer westlichen Gesellschaft. Daraus resultieren nun auch sehr viele Konflikte, die der Einzelne, notgedrungen, mit sich herumträgt, weil er sie als Muster mitbekommen hat und häufig nicht lösen kann.
Andere Faktoren, wie die zunehmende Belastung durch Umweltgifte, durch schlechte Ernährung, durch Negativstreß … kommen hinzu und können – so meine Ansicht – das Immunsystem und bestimmte Organe so schwächen, so daß der Organismus mit den Krebszellen, die ständig (!) in ihm sind, nicht mehr umgehen kann.
Krebs ist – wie alle Krankheiten, meiner Meinung nach – eine Krankheit der Seele. Und deshalb sollte auch die Heilung der Seele im MIttelpunkt stehen (neben allen wichtigen Behandlungen in diesem Fall) – was leider in unserem schulmedizinischen System so gut wie keine Beachtung findet. (Davon kann ich ein Lied singen!). Wenn die Konflikte rechtzeitig erkannt und gelöst werden können und der Körper noch nicht zu sehr geschwächt ist, kann eine Selbstheilung erfolgen. Wenn Körper und Seele in Balance schwingen.
In Liebe, myrrhe
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Diskussionsverlauf:
- Krebs … ein paar Gedanken ~ myrrhe - 13.06.2003 09:16 (1) [neu]