Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Rechtliche Grauzone

Kira schrieb am 8. April 2003 um 20:29 Uhr (455x gelesen):

Deine Einlassung hier ist so vage, dass du aufgrund dessen keine ernsthafte Beratung erwarten kannst! Aber letztlich geht es wohl weniger darum, juristische Haarspalterei zu betreiben, als darum, dir zu helfen. Und letztlich kannst nur du selbst dir helfen und ein Heiler kann dich dabei unterstützen. Ein Heiler heilt nicht im unmittelbaren Sinne. Das heißt, dass du - leider leider - ;-) die Verantwortung für deine Gesundheit schon selbst übernehmen musst. Denn offensichtlich könne die Fachärzte, die du konsultiert hast, dieses ja auch nicht in dem Maße tun, wie du es dir vorstellst. Eine Schädigung in diesem Bereich nachzuweisen ist natürlich schwierig. Im übrigen kommt es auch immer sehr darauf an, welche "Versprechen" dir jemand vor einer Behandlung gegeben hat. Denn im eigentlichen Sinne darf meines Wissens nach einem Urteil des Kobl. Landgerichts niemand ärztlich mit dem Anspruch zu heilen tätig werden, der nicht nachgewiesenermaßen auch eine Heilpraktikerprüfung abgelegt hat. Allerdings ist es natürlich durchaus möglich, seine Tätigkeit ohne Heilversprechen z. B. als Lebensberatung auszuüben oder wie auch immer genannt. In anderen europäischen Ländern, z. B. in GB, ist es hingegen schon üblich, dass Schulmediziner und Heiler auch in Krankenhäusern zusammen arbeiten. In jedem Falle dürfte eine Schädigung durch einen Geistheiler kausal nicht nachweisbar sein. Wer will das beurteilen? Also solltest du dich lieber mit deinem Genesungsprozess beschäftigen, als dich destruktiv herumzuärgern. Gute Besserung! Kira

  Beitrag ist archiviert