(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Heilen:
Reiki (wiki)
Diskussion mit/über John
Siriana schrieb am 24. Februar 2003 um 15:09 Uhr (350x gelesen):
Liebe Foris, „Grüß euch Gott“, :-)
mit Interesse habe ich all Eure zahlreichen Diskussionsbeiträge mit und zum Thema „John“ gelesen. Dabei ist mir ein Punkt aufgefallen, und deswegen melde ich mich hier mal zu Wort:
John hat einen durch aus spannenden, vielleicht sogar provokativen Punkt zum Thema Heilen und Heiler beigetragen und damit letztendlich eine Diskussionslawine ins Rollen gebracht. (Danke an dieser Stelle, John! Aus Deinen Worten sprach für mich eine sehr lebenserfahrende Person mit ausgeprägter Intelligenz... Hierbei handelt es sich um einen persönlichen Eindruck, nicht mehr und nicht weniger. Akzeptiert diese Aussage bitte einfach. Dankeschön!)
Heilen und Heil-Sein kann immer nur von der jeweiligen Person, also deren ihr innewohnenden Selbstheilungskräften, bewirkt werden. Alle sogenannten Heiler, Heilpraktiker, Ärzte etc. (ich will hier nicht alle Heilberufe explizit aufzählen), können quasi nur als „Wegbegleiter“ zur Seite stehen und den Prozess hin zum Heilwerden begleiten. Bei diesem Prozess ist es für den Behandelnden oder Therapeuten wichtig, seinen eigenen Fokus und seine eigenen Wertvorstellungen außen vor zu lassen. (Soweit dies machbar ist! Wir sind schlussendlich alle nur Menschen mit unseren kleinen liebenswerten Fehlern und Macken – ich stehe zumindest dazu). Ein Heiler sollte m.E. seine Blockaden weitgehend gelöst haben, damit hier keine Projektion auf den zu Behandelnden stattfindet.
John hat Euch den berühmt-berüchtigten Spiegel vorgehalten! Seid doch bitte dankbar dafür. Gemäss dem Resonanzgesetz spricht mich bekannterweise nur das an, was mir am anderen gefällt oder mich kolossal stört. Insofern sehen wir, welche Punkte wir noch nicht erlöst haben, was bereits integriert ist, in welchen Bereichen wir noch an uns arbeiten dürfen.
Anbei eine etwas „Neuere Version“ dieser Spiegelgesetze:
 Alles was mir am anderen gefällt, habe ich auch in mir.
 Alles was mich am anderen stört und ärgert, habe ich unverarbeitet auch in mir selbst.
 Alles was ich am anderen kritisiere, bemängle ich in Wahrheit an mir – denn die Kritik am anderen offenbart in Wahrheit meine eigenen Begrenzungen und Mängel.
 Alles was der andere Mensch an mir kritisiert – es mich aber nicht berührt – ist seine eigene Spiegel-Reflexion. Dadurch erlebe ich nur seine Andersartigkeit und damit für mich eine Sichterweiterung, dich ich dankbar annehmen kann.
 Schmerzhafte Kritik nehme ich wortlos an. Ich nehme sie schweigend in mein Herz. Ich verteidige mich nicht. Ich sehe sie als meine Schattenseite.
 Ich will mich um eine Umpolung von den Schattenseiten in die Lichtseiten bemühen. Das gelingt mir durch Liebe ohne Bedingung, ohne Erwartung und ohne Vorleistung durch den anderen.
 Ich akzeptiere den anderen Menschen wie er ist. Er darf ganz anders sein !
 Alles hat einen Bezug zu meiner Person. Nichts ist dem „Zufall“überlassen – alles fällt mir zu.
 Wenn Schwierigkeiten auftauchen, wende ich mich dem Beginn zu, da wo alles entstanden ist.
Vielleicht konnte ich hier ja einen kleinen Impuls zur Reflexion setzen!
Ich wünsche Euch einen sonnigen Nachmittag und grüße Euch herzlich
Siriana

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf:
- Diskussion mit/über John ~ Siriana - 24.02.2003 15:09 (1) [neu]