>> Stimmt es, dass man die Therapien anzieht, die einem entsprechen? Warum sind dann so viele Leute so fehlgeleitet?
Hi, ich habe die Theorie das der Mensch die Therapien anzieht
die ihn nicht gesund machen sondern ihn in seiner
Situation verweilen lassen.
Ich versuche als erstes abzuchecken ob sie wirklich
genug Mut haben zur Veraenderung, Mut haben zu sehen
was sie mit ihrer Krankheit verbergen.
Dabei finde ich persoenlich es falsch in der Krankheit
herumzustochern und sie unter der Lupe zu betrachten.
Ich versuche die unterentwickelten/missverstandenen/ignorierten
Staerken (den Schatz am Grunde des Rheins) zu finden
um Mut aufzubauen.
...
Es geht oft soweit das der Patient den Heiler versucht
zu ueberreden die Sache so zu sehen wie er(Patient)
sie sehen moechte.
Man therapiert dann das was der Patient gerne therapiert haette
und nicht die Krankheit.
Im Patientengespraech muss ich immer klar filtern:
-welche STruktur er mir draufdruecken will, das ist dann
auch die Struktur mit denen er andere Heiler schon zum 'nichtheilen' ueberredet hat ("ich habe wirklich schon alles versucht"," bei mir wurde eindeutig dies und das festgestellt, der Arzt hat das und dies diagnostiziert und wir haben schon die und die Therapie gemacht")
-was sind die wirklichen SToerungen die er selber natuerlich nicht objektiv wahrnehmen kann weil er schon solange drinsteckt
Medizinstudenten lernen das im Fach 'medizinische Psychologie',
mit diesem Suchwort kommt man auch an deren Skripten ran.
z.B.
http://www.med.uni-marburg.de/d
einrichtungen/medpsychologie/lehre/ws02/181/
(link unten bei download)