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Reiki (wiki)
Lichtnahrung:
Lichtnahrung (wiki)
Re: Homöopathie
Heiner Dustmann schrieb am 25. September 2000 um 19:58 Uhr (576x gelesen):
> Hallo zusammen,
> ersteinmal find ich es sehr schön, daß es es jetzt ein Heiler-Forum gibt. Super Idee.
> Und direkt meine erste Frage. In Verlauf meiner Therapie wurden mir homöopathische Mittel empfohlen bzw. habe sie auch genommen.
> Aber mir ist noch nicht ganz klar, wie diese Mittel arbeiten. Ich habe Globulis und auch Bachblüten genommen.
> Kann mir einer dazu weiterhelfen?
> Licht und Liebe
> Ceci
Hallo Ceci,
um die bisherigen Antworten zu ergänzen, bekommst Du auch von mir zwei Erklärungen zu a)Homöopathie und b)Bachblüten. Ich habe einfach die entsprechenden Einträge aus meinem Lexikon der Esoterik meiner Webseite kopiert...lächel.
Also hier zu a)
Der deutsche Arzt Christian Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1843) begründete das Therapiesystem Homöopathie. Schon in ganz jungen Jahren war er mit den Resultaten der gängigen Medizin unzufrieden, was ihn veranlaßte, den Arztberuf an den Nagel zu hängen und fürderhin als Übersetzer sein Brot zu verdienen. 1790 übersetzte er ein schottisches Arzneimittelbuch ins Deutsche und stieß dabei auf die Behauptung, daß die Bitterstoffe der Chinarinde Malaria bekämpfen könnten. Da er dieser Aussage keinen Glauben schenkte, entschloß er sich zum Selbstversuch.
Dieser Selbstversuch mit der Chinarinde gilt heute als Grundlage der homöopathischen Entdeckung, daß die Eigenschaften einer Pflanze bei einem gesunden Menschen eben jene Symptome hervorrufen, die sie bei einem Kranken heilen. Hahnemann begann darauf, sich anderen Wirkstoffen zuzuwenden. Er erprobte die schon von Hippokrates entdeckte Methode, Gleiches mit Gleichem zu behandeln, praktisch an sämtlichen Familienmitgliedern und Freunden, die sich auf dieses Abenteuer einließen. Penibel faßte Hahnemann die Ergebnisse dieser Experimente und Prüfungen in sogenannten Arzneimittelbildern zusammen. 1807 gab Hahnemann der von ihm entwickelten Heilmethode nach dem Ähnlichkeitsprinzip den griechischen Namen Homöopathie, frei übersetzt: Gleichartiges Leiden, im Gegensatz dazu bezeichnete er die Schulmedizin als Allopathie, die das Gegensätzlichkeitsprinzip verfolgt (Beispiel: Durchfall wird mit jenem Mittel behandelt, das Verstopfung hervorruft). Im Mittelalter huldigte man vor allem der sogenannten Signaturenlehre, einer Heilpflanzenlehre, die auf der Vorstellung basierte, daß das Aussehen (die Signatur) und die Beschaffenheit einer Pflanze darauf hinwiesen, welche Krankheiten sie heilen. Beispiele sind: Beinwell Knochenbrüche, Blutwurz Blutungen, Lungenkraut Asthma und Bronchialerkrankungen, Augentrost Augenleiden, Schöllkraut (Saft) Gelbsucht. Der berühmteste Arzt des deutschen Mittelalters, Paracelsus (1493-1541), der Begründer der pharmazeutischen Chemie, formulierte, daß » die Dosis darüber entscheidet, ob etwas Gift oder Arznei ist«.
Mit Homöopathie kann man vieles, aber keineswegs jede Krankheit erfolgreich bekämpfen. Sie ersetzt weder den Chirurgen noch ein Antibiotikum, und daher sollte auch der konventionellen Medizin ihr gerechtfertigter Raum zugestanden werden. Eine beachtenswerte Tatsache ist auch, daß die Homöopathie keinesfalls bei jedem Menschen gleich gut anspricht. Jeder Arzt sollte, wie Hahnemann sinngemäß meinte, die möglichst schnelle und dauerhafte Wiederherstellung eines Kranken als sein höchstes Ziel betrachten, damit die Lebenskraft, die er »vis vitalis« nannte - die Griechen der Antike Pneuma, die Asiaten Prana, Qi (Ch'i), Ki bzw. Reiki - und die nach ihm für den harmonischen Ablauf der Lebensvorgänge sorgt, wieder ungestört pulsieren kann. Anders gesagt: Die Homöopathie zielt auf das Steuerungssystem unseres Körpers.
Damit die »Lebenskraft« wieder zirkuliert: Potenzen
Hahnemann verdünnte die wirksamen pflanzlichen Stoffe schrittweise. Zur schrittweisen Verdünnung verwendete er Weingeist oder Milchzucker als Trägersubstanzen, d. h., feste Stoffe verrieb er, flüssige oder lösliche verschüttete er und stellte dabei fest, daß die Ursubstanzen um so wirksamer wurden, je stärker sie verdünnt wurden, was zu der Bezeichnung Potenzierung führte.
Homöopathische Ursubstanzen bzw. Urtinkturen werden im wesentlichen gewonnen aus
Pflanzen
Tieren
Mineralien
Homöopathische Heilmittel gibt es prinzipiell in drei Darreichungsformen
Tropfen (alkoholhaltig)
Tabletten
Globuli (Kügelchen, milchzuckerhaltig)
Die Vermischung, Verdünnung von Ursubstanz und Trägersubstanz wird auch als Dynamisierung bezeichnet.
Es gibt D-, C-, LM- und Q-Potenzen. Die Potenz wird als Buchstaben-Zahlen-Kombination angegeben.
Dezimalpotenz (D-Potenz) = Verdünnung im Verhältnis 1:10: 1 Teil Ursubstanz wird mit 10 Teilen Trägersubstanz durch 10 kräftige Schüttelschläge vermischt = D1. Hiervon wird wiederum 1 Teil mit 10 Teilen Trägersubstanz vermischt und verschüttelt bzw. verrieben = D2 (= 1:100) usw. Bei der Potenz D12 (= 1:1000000000000) wurde also 1 Million mal 1 Million vermischt und verschüttelt.
Centesimalpotenz (C-Potenz) = 1 Teil der Ursubstanz wird mit 100 Teilen Trägersubstanz verdünnt, 100mal verschüttelt = C1 und entspricht D2. Hiervon wird wiederum 1 Teil mit 100 Teilen Trägersubstanz vermischt und verschüttelt bzw. verrieben = C2 und entspricht D4.
Die sogenannten LM-Potenzen bzw. Q-Potenzen werden im Verhältnis 1:50000 verschüttelt. Wer nun glaubt, eine derart hohe Potenzierung könne gar keine Wirkung mehr erzielen, irrt. Hahnemann fand nämlich heraus, daß nicht selten die höchste Potenzierung, d. h. der geringste Gehalt an Wirkstoff, die größte Wirkung hervorrief, nämlich daß die Kraft des Heilmittels nicht im Material, sondern im Muster liegt.
Und gerade diese Tatsache ist es, die immer wieder zu Skepsis gegenüber der homöopathischen Behandlung führt. Man weiß bis heute nicht, wie homöopathisch hergestellte Arzneien wirklich helfen, die mit ihnen erzielten Ergebnisse lassen sich hingegen nicht wegdiskutieren. Immer wieder bekommt man von den Schulmedizinern zu hören, daß hierbei die Einbildung des Patienten wohl die größten Heilerfolge tätige. Denn während die Schulmedizin lediglich das Krankheitsbild betrachtet, befaßt sich die Homöopathie stets mit dem ganzen Menschen, d. h., auch psychische Symptome und Patienteneigenschaften sind ausschlaggebend für die Therapie.
Vor allem bei chronischen Krankheiten erzielt man mit Hilfe der Homöopathie sensationelle Erfolge. Der Homöopath nimmt sich, im Gegensatz zum Schulmediziner, für die Befragung sehr viel Zeit, beobachtet die Wirkung des von ihm verordneten Einzelmittels oft über Wochen hinweg, ehe er sich für eine Weiterbehandlung entscheidet.
und nun b)
Bach-Blüten
Geschichte
Bach-Blüten verdanken Ihren Namen nicht einer Herkunft aus Bachgründen Oder Flußufern. Sondern sie heißen so nach Ihrem Entdecker Dr. Edward Bach (1886-1936). Dieser englische Arzt spezialisierte sich anfangs auf Chirurgie und Bakteriologie. Frühzeitig begann er jedoch einen ganzheitlichen Ansatz der Medizin zu entwickeln. Bach ging davon aus, daß körperliche Beschwerden nur Ausdruck von seelischen Problemen sind. Eine ausgeglichene Seele sei der beste Garant für eine gute Gesundheit: "Gesundheit bedingt, in Harmonie mit unserer Seele zu sein." (aus Dr. Bach, "Befreie Dich selbst", 1932). Bach konzentrierte sich auf die Heilkräfte von Blüten, denen er ein besonders großes heilendes Potential zumaß. Er fand insgesamt 38 verschiedene Blüten, mit deren Hilfe alle wesentlichen negativen Seelenzustände geheilt werden 'können.
Wirkung
Bach-Blüten stärken die positiven seelischen Eigenschaften. Negative 'Seelenzustände werden dadurch einfach weggeschwemmt. Körperlichen, psychosomatischen Störungen wird durch diesen positiven Einfluß auf den Seelenzustand vorgebeugt, bzw. wird eine ärztliche Behandlung dieser Symptome unterstützt. Hier auch gleich eine Klarstellung: Bach-Blüten sind keine Medizin, wie sie herkömmlich zur Behandlung von Symptomen eingesetzt wird. Sinn der BachBlüten-Therapie ist die Wiederherstellung der seelischen Harmonie, die Voraussetzung für einen gesunden Körper ist. Und noch etwas: Bach-Blüten sind kein Wundermittel! Sie können nie die ärztliche Behandlung ersetzen, sondern diese nur unterstützen, bzw. vorbeugend wirken!
Gewinnung
Dr. Bach erfand ein besonders schonendes Verfahren, um die Wirkstoffe der Blüten bestmöglich zu erhalten. Die abgeschnittenen Blüten werden in eine Schale mit frischern Quellwasser gelegt und diese in die Sonne gestellt. Die Sonne erhitzt das Wasser, das die Wirkstoffe aus den Blüten aufnimmt. Bei frühblühenden Blüten, wenn die Sonne noch nicht stark genug ist, werden die Blüten in Wasser gekocht. 'Die so gewonnenen Essenzen werden mit Alkohol haltbar gemacht und sind die Basis für alle individuellen Mischungen.
Auswahl
Zuerst einmal: Nehmen Sie sich Zeit! Gehen Sie in Ruhe die Blütenbeschreibungen durch. Schauen Sie, welche Symptomkataloge auf Ihren Zustand am besten zutreffen. Oft kann ein körperliches Leiden ein Symptom ganz unterschiedlicher seelischer Ursachen sein (z.B. Kopfschmerzen). Erforschen Sie daher immer Ihr Inneres und versuchen Sie die Gründe für Ihr Leiden festzustellen. Seien Sie dabei ehrlich! Nur dann werden Sie auch die richtigen Blüten erkennen. Und ein Erkennen der Probleme ist für sich allein genommen schon ein Schritt auf dem Weg zur Heilung. Konsultieren Sie bei körperlichen Beschwerden jedenfalls immer auch einen Arzt! Anfangs werden Sie wahrscheinlich eine Vielzahl von passenden Blüten finden. Versuchen Sie dann, diejenigen herauszusuchen, deren Wirkung Ihnen am wichtigsten ist. Unter Umständen helfen Ihnen auch Bach-Blüten selber, um Ihrem Problem auf den Grund zu gehen. Holly wird hier für aktive Charaktere empfohlen und Wild Oak für ruhige, passive Menschen. Wenn Sie ganz konkrete Beschwerden oder Seelenzustände haben, die Sie ändern wollen, können Sie auch das Register verwenden, das Sie sofort zu den in Frage kommenden Blüten führt. Sollten Sie zu keiner Entscheidung gelangen können, welche Blüten Sie verwenden sollen, lassen Sie sich von Ihrem Gefühl leiten! Schauen Sie dabei auch die Bilder der Blüten an. Viele Bach-Blüten-Anhänger sind fest davon überzeugt, (laß bereits die bloßen Abbildungen der Blüten eine therapeutische Wirkung haben. Kombinieren Sie maximal sechs verschiedene Blüten! Weniger ist hier mehr! Keine Angst vor einer falschen Auswahl von Blüten: Es kann nichts schiefgehen. Die Einnahme einer falschen Blütenessenz hat absolut keine Wirkung. Die Zeitdauer bis zum Eintreten eines Effekts ist unterschiedlich. Die Wirkung kann sofort eintreten, wie dies zum Beispiel bei den typischen RescueAnwendungen der Fall ist.
Anwendung
Wasserglas
Dies ist die Anwendung für akute Beschwerden, um eine sofortige Besserung zu erzielen. Sie geben dafür 1 bis 2 Tropfen der puren Essenz in ein Glas Wasser. Trinken Sie dieses schluckweise über die nächste Stunde verteilt. Wiederholen Sie diesen Vorgang bis zu 5mal am Tag bis zu 3 Tage lang.
Pur/Verdünnt
Im Akutfall können Sie die puren Essenzen auftragen. Ansonsten empfiehlt sich die Verwendung einer Einnahmemischung (s.o.). Für äußere Anwendungen sollte die Einnahmemischung allerdings 7 Tropfen der Essenz enthalten. Geben Sie mehrmals täglich 5 Tropfen auf die betreffenden Körperteile.
Creme
Mischen Sie 3 bis 7 Tropfen der Essenz(en) in 50 ml einer möglichst naturbelassenen Creme bzw. 01. Die Höhe der Dosierung richtet sich dabei nach der Art der Anwendung: Bei großflächigen Anwendungen nehmen Sie eher weniger, bei kleinen Körperteilen eher mehr. Tragen Sie die Creme bzw. das Öl 2mal täglich auf, am besten nach dem Waschen.
Umschlag
Geben Sie 4 Tropfen der benötigten Essenz(en) auf 1/41 Wasser. Tränken Sie die Umschläge in dieser Mischung und legen Sie sie ca. 10 Minuten lang auf die betroffenen Körperstellen. Im Akutfall wiederholen Sie dies bis zum Eintreten einer Besserung. Ansonsten, also bei längerer Anwendung, legen Sie den Umschlag 2mal täglich auf.
Vollbad
Geben Sie je 4 bis 7 Tropfen der benötigten Blüten-Essenz(en) ins Badewasser. Bei Schwangeren, Kindern oder Personen mit Kreislaufschwächen soll das Wasser nicht über 38'C sein und das Bad maximal 15 Minuten dauern.
Raumspray
Stellen Sie eine Mischung aus 2 Teilen stillem Mineralwasser und 1 Teil Alkohol her. i Geben Sie auf 50m1 Flüssigkeit 5 Tropfen der benötigten Essenz und füllen Sie die Mischung in einen Zerstäuber
Das Licht sei mit Dir
Heiner
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