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BSE-Information
Sammy West schrieb am 2. Dezember 2000 um 19:24 Uhr (436x gelesen):

Liebe Freunde hier im Heilerforum,

ich bin bestürzt über die neuesten Nachrichten über den Rinderwahnsinn. Deshalb möchte ich die aktuellsten News hier
veröffentlichen.

Licht und Liebe für die ganze Welt und Gottes Segen für die Heilung dieser schrecklichen Situation zum Wohle aller Beteiligten !

Euer Sammy




Sendung vom 02. Februar 1998


BSE: Neue Erkenntnisse zum

BSE-Risiko

durch Verzehr von Rindfleisch
am Knochen
Von Norbert Dohn und Monika Kovacsics

Verbot von T-Bone-Steaks
Großbritannien hat im Dezember ein
Knochenfleischverbot verhängt. T-Bone-Steaks,
Ochsenschwanzsuppe und Rinderrippchen sind
seitdem für den britischen Markt verboten. Grund ist
eine neue britische Studie. Im Zentrallabor des
Londoner Landwirtschaftsministeriums haben
Wissenschaftler bei BSE-Untersuchungen die
Infektiösität von Knochen und Nervensträngen
festgestellt. Bislang sind die Ergebnisse nicht im
Einzelnen veröffentlicht. Lediglich durch eine
Indiskretion sind Teile der brisanten Arbeit nach
außen gedrungen. Seitdem gilt Rindfleisch mit
Knochen in Großbritannien als tödliches Risiko. Und
bei uns?

Untersuchungsergebnisse streng geheim
In Deutschland will man von einer Gefährdung des
Verbrauchers nichts wissen. Alles geht seinen
normalen Gang. Denn hierzulande gezüchtete Rinder
gelten - zumindest offiziell - als BSE-frei.
Wir sind der Frage nachgegangen, was die neuen
Erkenntnisse für die Verbraucher in Deutschland
bedeuten. Wir wollten wissen, ob die angestrebte
Maßnahme der EU, die darauf abzielt, vor dem
Verkauf Risikomaterialien zu entfernen, eine
wirksame Hilfe zum Schutz vor der tödlichen Infektion
sein kann. Deshalb war es uns wichtig, einen Einblick
in die Studie zu erhalten und die Verantwortlichen mit
den Ergebnissen zu konfrontieren. Doch bereits
zugesagte Interviews wurden zurückgezogen, und
die ausführlichen Untersuchungsergebnisse bleiben
damit weiterhin geheim.

Das gesamte Rind ist das Risiko
Einer der schärfsten Kritiker der britischen
Regierung, der Mikrobiologe Dr. Steven Dealler,
bestätigt uns allerdings, daß nach den neuen
Untersuchungen, die auch er nur auszugsweise
kennt, die Gefahr für den Verbraucher wesentlich
größer ist als bisher angenommen. Aus den neuesten
Erkenntnissen schließt er, daß der BSE-Erreger nicht
nur im Hirn, einzelnen Nervensträngen und in den
Knochen sitzt: "Es gibt keine Grenze. Wir müssen
davon ausgehen, daß alles ein Problem ist.
Vergessen Sie nicht, das (Fleisch) wird mit Messern
geschnitten und mit Sägen zerlegt. Alles, was im
Tier besonders infektiös ist, wird dann über das
ganze Fleisch verteilt."
Das gesamte Rind ist das Risiko. Denn nicht nur
beim Zerlegen des Rindes verteilt sich der Erreger,
sondern die Erreger sind nach der neuen Studie auch
im Nervengewebe - und das durchzieht das ganze
Muskelfleisch.

Schätzungsweise 2 Millionen
BSE-infizierte Rinder verspeist
Die Regierung in Großbritannien hat die Gefahr aber
über Jahre heruntergespielt. Ohne Sorge haben viele
Bürger über zehn Jahre lang T-Bone-Steaks und
anderes Fleisch am Knochen verzehrt. Da ist es
heute schwer zuzugeben, daß immer schon eine
Infektionsgefahr bestand.
In Großbritannien sind in den letzten zwölf Jahren
200.000 Tiere an der Seuche erkrankt. Etwa
zehnmal so viele waren infiziert, wurden aber vor
Ausbruch der Krankheit geschlachtet und verzehrt.
Das könnte, fürchet Dr. Steven Dealler, fatale Folgen
haben: "Unglücklicherweise haben wir jetzt erst
herausgefunden, daß die Menge des infizierten
Fleisches, das wir gegessen haben, viel, viel größer
ist, als wir dachten. Wenn man das berechnet,
ergibt sich ein untragbares Risiko. Wir können aber
auch noch weiter gehen und fragen, wieviel Leute
soviel vom Erreger gegessen haben, daß bei ihnen
später die neuartige Creutzfeld-Jacob-Krankheit
ausbricht. Auch hier ergibt sich, daß das Risiko
noch viel größer ist, als wir erwartet haben. Das ist
sehr beunruhigend. Ich glaube, die Forschung muß
jetzt schnell vorangetrieben werden."

Halbherziger Verbraucherschutz
von Seiten der Europäischen Union
Als Konsequenz aus den neuen Erkenntnissen plant
die EU ab April auch bei uns Teile des Rindes als
"Risikomaterial" einzustufen und aus der
Nahrungskette zu entfernen. Diese Maßnahme ist
aber als Schutz für den Verbraucher vor BSE völlig
unzureichend. Wenn ein Rind mit dem BSE-Erreger
infiziert ist, dann ist davon auch das gesamte Tier
betroffen. Deshalb ist die Einteilung in "gefährliche"
und "ungefährliche" Teilstücke nur ein äußerst
halbherziger Verbraucherschutz. Dies kritisiert auch
der EU-Abgeordnete und ehemalige Leiter des
BSE-Untersuchungsausschusses, Reimer Böge,
CDU.

Auch in Deutschland besteht die Gefahr,
BSE-infiziertes Fleisch auf den Teller zu bekommen.
Denn der illegale Handel mit Rindfleisch aus
Großbritannien ist für Schmuggler ein lukratives
Geschäft. In einem Europa ohne Grenzen haben sie
leichtes Spiel, die wahre Herkunft des Fleisches zu
vertuschen.

Fazit für den Verbraucher: Einen 100 %igen Schutz
vor BSE-infiziertem Fleisch gibt es in der derzeitigen
Situation nicht.

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