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Re: Liebe das Böse gut...Antwort darauf...
Füchsin schrieb am 4. November 2002 um 12:27 Uhr (298x gelesen):
Whow, musst du schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Eine Gruppe ist immer ein Verband aus Individuen. Man kann nicht mit allen gut auskommen, und jede Person hat seine eigene Meinung. Wenn ich mich einer Schule anschließe, so um zu LERNEN. Möglicherweise lande ich dann in einer Schulklasse mit zwei oder drei unmöglichen Typen. Das sagt aber nichts über die Qualität Schule insgesamt und der Lehrer aus. Nicht mal über die Klasse - die sich wie gesagt aus vielen Leuten zusammensetzt. Und ich kann dir sagen, egal wo du hinkommst, du hast überall im Leben mit sozialen Gruppen zu tun, in denen du die einen Menschen magst, aber ein paar darunter nicht. Engel sind da nirgendwo darunter - wäre ein Mensch nämlich perfekt, allwissend und vollkommen fehlerlos, würde er nicht (mehr) auf diesem Erdball existieren.
Zur Liebe: Gut und Böse sind reine Anschauungssache und Definition. Wenn du eine Grippetablette nimmst, an einer Karotte knabberst, oder gerade ein Schweinsfilet verdrückst, ist das für die betroffenen Lebensformen fatal und böse, für dich gut. Dann mag es Dinge geben, die für dich momentan böse sind, aber für das Große Ganze gesehen positiv sind. Man sollte nur versuchen, so wenig Schaden anderen Lebensformen zuzufügen wie möglich, etwas anderes ist unmöglich.
Wenn ich somit gefährlichen Lebensformen begegne (ob Raubtier, ob Raubmensch!) werde ich diese in ihrer angeborenen Natur VERSTEHEN, ich werde mich aber nicht an ihren Raubzügen beteiligen und ich werde mich nicht mit (aus meiner Warte betrachtet) schlechten Dingen solidarisieren. Selbstverständlich werde ich dort Grenzen setzen, wo sie (für mich) wichtig erscheinen. Werde ich angegriffen, werde ich mich wehren. Liebe IST Verstehen, aber das heißt nicht, sich alles gefallen zu lassen.
Liebe deine Feinde heißt - verstehe die Beweggründe und momentanen Daseinsformen deiner Feinde. Versteh, dass sie sich in einem Entwicklungsprozess befinden, aber eines Tages, nach X-Inkarnationen, werden sie zu guten Menschen geworden sein. Im Moment sind sie eben erst dämliche gefährliche zweibeinige Esel. Hasse sie nicht, nur weil sie noch so primitiv sind. Jeder - auch DU SELBST - hat mal klein angefangen. Wehr dich, setze Grenzen - aber hasse nicht! Im Gegenteil - liebe sie für das, was sie irgendwann sein werden, wenn es auch noch lange dauert. Du liebst ja auch deine Haustiere zuhause, oder nicht? Wenn DU ein guter Mensch bleibst, zeigst du ihnen ein Vorbild, an dem sie wachsen können. Wenn du ihnen liebevolle Gedanken schenkst, hebst du ihre Schwingung (und löst eine Kette karmischer Folgen für sie aus). Du hilfst ihnen, sich zu verbessern.
Wenn du schon die Bibel zitierst, dann lies auch folgendes: Du sollst deinen Nächsten lieben WIE DICH SELBST. Nicht weniger, nicht mehr.
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